Das Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 21.08.03 – Informationen aus der Provinz Sichuan zufolge starb vor einem Monat ein etwa 40-jähriger Falun Gong Praktizierender aus der Stadt Suining im Xinhua Arbeitslager in der Stadt Mianyang (ebenfalls eine Stadt in der Provinz Sichuan). Am Hals des Leichnams sind Würgespuren und an der Stirn sind Operationsnähte. Das Arbeitslager versprach den Angehörigen die Bestattungskosten zu übernehmen, um sie davon abzuhalten, die Todesursache zu veröffentlichen.
Laut der Informationsquelle war Xi Zhimin Einwohner in der Fuqiao Gemeinde, Zhongqu Bezirk, Stadt Suining, Provinz Sichuan. Ende 2001 wurde seine Wohnung von der Polizei durchsucht. Er wurde gekidnappt und ins Lingquan Untersuchungsgefängnis in Suining eingesperrt. Dort wurden zwei seiner Rippen aufgrund der Schläge durch die Polizei gebrochen. Später wurde er dann ins Xinhua Arbeitslager in der Stadt Mianyang verlegt.
Am 25.Juli 2003 kamen die Angehörigen nach Benachrichtigung durch die Polizei zum Arbeitslager und wurden über den Tod von Xi Zhimin informiert. Am Leichnam sahen sie am Hals Würgespuren und an der Stirn drei Operationsnähte. Man weiß nicht, ob es noch Wunden an anderen Körperstellen gibt. Das Lager bot den Angehörigen an, die Bestattungskosten zu übernehmen, um sie damit aufzufordern, den Tod von Xi Zhimin nicht zu veröffentlichen.
Das Xinhua Arbeitslager in Mianyang (0086-816-2274441) hat den Tod von Xi Zhimin nicht geleugnet. Ein Polizist der Polizeiwache in der Fuqiao Gemeinde (0086-825-2950110) sagte: „Xi Zhimin ist gestorben.“
Seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 hat das Xinhua Arbeitslager in der Stadt Mianyang mindestens 5 Falun Gong Praktizierende zu Tode gefoltert.
Die Namen der anderen vier Praktizierenden: Li Xinze (51 Jahre alt), Yuan Shengqian (46 Jahre alt), Ding Feng (29 Jahre alt) und Tang Jiangping (ca. 20 Jahre alt).