Am 20. August reichten sechs Falun Gong Praktizierende offiziell die Klage gegen Jiang Zemin wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord beim belgischen Bundesgericht ein. Vertreter von großen internationalen Medien drückten ihr Interesse an der Klage aus, und produzierten Berichte darüber. Neben Berichten von CNN, The Guaardian, Reuters, AFP und der Australian Broadcasting Corporation berichteten die belgischen Medien auf Französisch und Holländisch über die Klage.
Der CNN Bericht zitierte die Erklärung des Rechtsanwaltes der Kläger: Der Grund, warum wir uns entschlossen haben, die Klage einzureichen, und die Verantwortung für die Sicherheit von so vielen Menschen zu tragen, ist, weil meine Klienten und ich darin übereinstimmen, dass diese Klage sehr wahrscheinlich angenommen wird.
The Guardian berichtete am 21. August: Sechs Falun Gong Praktizierende reichten gestern in Brüssel eine Klage gegen Jiang Zemin ein. Einer der Kläger, Matthias Statts sagte, dass Falun Gong Praktizierende in Belgien, den Vereinigten Staaten und Australien ähnliche Klagen gegen Jiang Zemin wegen Folter, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord eingereicht hatten. Der Bericht besagte weiterhin, dass der Anwalt Georges Henri Beauthier voller Zuversicht war, dass das Gericht den Fall zur Untersuchung und Verhandlung annimmt. Der Rechtsanwalt sagte, dass es im September weitere Fortschritte geben wird.
The Australian Broadcasting Corporation berichtete: Sechs Falun Gong Praktizierende werden eine Klage gegen den ehemaligen chinesischen Kommunistenführer wegen Völkermord einreichen. Das belgische Parlament hat dieses Gesetz erst kürzlich verabschiedet. Das Gesetz, welches schwere Verletzungen der internationalen humanitären Gesetze abdeckt, läßt Klagen nur dann zu, wenn es eine Verbindung zwischen den angeblichen Verbrechen und Belgien gibt.
Reuters berichtete, dass der rennomierte belgische Anwalt Georges- Henry Behautier Falun Gong vertritt, um den ehemaligen chinesischen Präsidenten anzuklagen. Der Anwalt sagte, dass Jiangs Verfolgung der spirituellen Falun Gong Bewegung gegen belgische Menschenrechtsgesetze verstößt.
AFP berichtete: Eine Klage wurde unter dem neuen belgischen Gesetz von sechs Falun Gong Praktizierenden gegen den ehemaligen Kommunistenführer Jiang Zemin wegen Völkermordes offiziell eingereicht. Der Anwalt Georges Henry Beauthier, welcher Falun Gong vertritt, sagte in einer Erklärung, dass die Kläger Jiang Zemin, welcher weiterhin der Vorsitzende von Chinas Militär bleibt, der Folter, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord beschuldigen. Die Klage wurde unter dem neuen belgischen Gesetz eingereicht, welches am 5. August 2003 verabschiedet wurde.
Der Bericht zitierte Georges Henry Beauthier: Jiangs schreckliche Form von Völkermord zerstört nicht nur Leben, sondern er zerstört Glauben. Er ist ein Terror, dem es nicht erlaubt werden sollte, in einer modernen Welt zu existieren. Es ist ein Terror, der vor Gericht gebracht werden muß.
RTBF (Französische Rundfunk Vereinigung in Belgien) berichtete: Die Kläger reichten eine Klage unter dem neuen belgischen Gesetz ein, welche Jiang des Völkermordes und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt. Sie erklärten, dass Jiang systematisch plante, Falun Gong in China zu zerstören. Einer der Kläger in Belgien ist ein belgischer Staatsbürger.