Nachdem wir nach Moldavien gereist waren, verbrachten wir sechs Tage in der Hauptstadt Chisinau. In dieser Zeit besuchten wir den Stadtrat, das Kulturamt, das Kulturministerium, Bildungsministerium, die Polizei, das Komitee Moldaviens, das Parlament und die Residenz des Präsidenten. An jedem Ort hinterließen wir Falun Gong Infomaterialien. Wir konnten mit dem Stadtrat einen Termin vereinbaren, wo uns ein freundlicher Beamter die Erlaubnis erteilte, in einem der Stadtparks eine kulturelle Veranstaltung zu machen. Wir unterhielten uns eine Weile mit ihm und gaben ihm schließlich einen Newsletter, eine Broschüre und Einzelheiten über Kontakte.
Außerdem konnten wir den Berater des Präsidenten sehen. Er las sich unser Schreiben durch und wir erzählten ihm von Falun Gong und zeigten ihn einige Fotos über die grausame Verfolgung in China. Wir sagten, dass wir es sehr schätzen würden, wenn Moldavien Stellung gegen die Verfolgung in China beziehen würde. Der Berater hörte uns aufmerksam zu. Es war offensichtlich, dass er selbst gegen die Verfolgung unschuldiger Menschen ist. Er versprach uns mit Leuten über Falun Gong zu sprechen, von denen er annimmt, dass sie weiterhelfen könnten.
Am Samstag zeigten wir die Übungen im Stadtpark. Die Passanten nahmen die Infomaterialien mit und einige fragten danach, wo sie in Chisinau einen Übungsplatz finden konnten. Am Sonntag machten wir die Übungen in einem anderen Park. Dort gab es viele Jugendliche, Eltern und Kinder. Sie sahen uns dabei zu, wie wir die Übungen machten und fast alle nahmen sich Infozettel mit. Die Parkmitarbeiter waren uns gegenüber sehr freundlich. Sie freuten sich wahrscheinlich über das schöne Ereignis im Park.
An einem Tag gingen wir in einen Esoterikladen und hinterließen Infomaterialien und einige Bücher als Geschenk. Zuvor waren bereits chinesische Beamate in diesem Laden gewesen. Sie hatten üble Lügen über Falun Dafa verbreitet und ihnen gesagt, sie dürften die Falun Gong Bücher nicht verkaufen. Die Angestellten hatten sich gefragt, ob die Beamten wirklich das R echt besäßen den Verkauf der Falun Gong Bücher zu verbieten. Das wäre die Ausweitung der Verfolgung auf ein europäisches Land! Ein Mitarbeiter sagte, dass er sich das Buch gekauft und durchgelesen habe, eben weil die Beamten so dagegen waren. Wir erzählten den Mitarbeitern von der Verfolgung und erklärten ihnen auch, dass die Handlungen der Beamten absolut ungesetzlich seien.
Wir hinterließen Bücher auf dem Markt und ebenso eine VCD mit den Übungen. Außerdem gingen wir in ein Chinesisches Restaurant, wo die Infomaterialien gerne genommen wurden. Täglich verteilten wir in der Stadt die Newsletter. Alle Materialien beinhalteten die gesamte Entwicklung des Falun Gong, bis hin zur Verfolgung und den gestellten Strafanzeigen gegen Jiang Zemin.