Laut einer aktuellen Meldung werden Falun Gong Praktizierende im Dabei Gefängnis in Shenyang, Hauptstadt der Provinz Liaoning, mit äußerst grausamen Methoden misshandelt. Innerhalb kurzer Zeit wurden fünf weibliche Praktizierende gezwungen, in den Tod zu springen, um sich den Misshandlungen zu entziehen, zwei am 23.August 2003 und drei am 13.September 2003.
Der Meldung zufolge versucht das Gefängnis derzeit Informationen darüber zu blockieren. Einem Praktizierenden wurde sogar der Mund mit Klebeband verschlossen, weil er über die Vorfälle Bescheid weiß.
Seit Mai 2002 verfolgt das Personal des Dabei Gefängnisses (einschließlich das Dabei Frauen- und Männergefängnis) die dort eingesperrten Falun Gong Praktizierenden auf sadistische Art und Weise. Insbesondere werden an ihrem Glauben festhaltende Praktizierende äußerst grausam misshandelt. Da im Dabei- Gefängnis begangene Misshandlungen bereits im Minghui Net veröffentlicht wurden, blockieren die Täter nun streng die Informationen, um so ihre Verbrechen zu verhüllen. Normale Häftlinge dürfen nicht mit Falun Gong Praktizierenden sprechen. Der Besuch von Angehörigen der Häftlinge wird überwacht, abgehört und kontrolliert, damit keine Informationen nach Außen dringen. Die Wärter kontrollieren auch den Blickkontakt von Praktizierenden mit anderen. Bis auf den Augenkontakt mit den Häftlingen, die die Praktizierenden überwachen, sind den Praktizierenden alle anderen Blickkontakte verboten. Auch dürfen die Praktizierenden nicht mit anderen sprechen, keine Briefe nach Hause schicken und nicht mit den Angehörigen telefonieren. Die Angehörigen dürfen die Praktizierenden auch nicht besuchen. Beschwerden, Klagen oder Berichte über die Misshandlungen sind verboten. Gespräche mit der Leitung des Gefängnisses sind nicht erlaubt. Ihr Falun Gong - Leute sollt euch nirgendwo beschweren oder beklagen können. Ich lasse euch nicht sprechen, nicht schreiben und keinen Menschen sehen. Ich lasse euch sterben, ohne dass eure Angehörigen den Leichnam sehen werden. Mit Falun Gong dürfen wir alles machen. Wer sich nicht umerziehen lässt, der darf nicht freigelassen werden. Ich kann nichts machen. Wenn ich das nicht tue, bekomme ich kein Brot mehr von Jiang xx, so ein Polizist in dem Gefängnis.
Praktizierende wurden in einen Extraraum im Polizeikrankenhaus gebracht, wo es Betten mit Metallrosten gibt. Dann wurden sie an Händen und Füßen ans Bett gefesselt. Wenn sie auf die Toilette wollten, kümmerte sich niemand darum, so dass der einzige Ausweg war alles direkt auf dem Bett zu verrichten. Die Praktizierenden lagen mehrere Dutzend Tage lang in ihren Ausscheidungen. Wenn ihr Zustand lebensbedrohlich war, brachte man sie in eine Isolationszelle.