(Falun Gong Informationszentrum)Um Falun Gong Praktizierende von ihrem Glauben abzubringen, verwendet das Umerziehungslager Jinzhou verschiedene grausame Foltermethoden. Eine davon heißt "Lebendig einfrieren": Der Boden im Freien wird mit kaltem Wasser übergossen. Dann wird ein Praktizierender nackt solange auf die Wasserfläche gedrückt, bis die Berührungsflächen des Körpers von der Kälte angefroren sind. Man löst dann die angefrorenen Stellen mit einer Schaufel vom Boden. Übrig bleibt die Haut und das Fleisch auf der Eisfläche.

Seit den letzten vier Jahren erlitten schon viele Falun Gong Praktizierende im Umerziehungslager Jinzhou durch die Folter körperliche Schäden oder haben ihr Leben verloren. Hier einige Beispiele: Shi Zhongyan wurde gefoltert und starb im Krankenhaus. Xiao Peng wurde in den Wahnsinn getrieben und starb im Juli 2002. Fang Ye ist immer noch eingesperrt, obwohl seine beiden Beine durch die Misshandlungen gelähmt sind. Yan Li wurde erst nach Hause getragen, als er im Sterben lag. Tao Meng wurde geistesgestört, nachdem er gefoltert wurde. Dou Guojun wurde wahnsinnig, nachdem er im Polizeigefängnis Beining auf die oben genannte Weise misshandelt wurde.

Um die sogenannte Umerziehungsrate zu erfüllen, bringen die Wärter jeden Tag einen Falun Gong Praktizierenden vom dritten Stock in den ersten Stock um ihn zu foltern. Die herzzerreißenden Schreie kann man in weiter Entfernung noch hören. Manche Praktizierende müssen täglich 16 Stunden auf einem harten Hocker sitzen. Nach 14 Tagen eitern dadurch große Flächen am Gesäß. Manche wurden auf einen Eisenstuhl gebunden und bekamen Elektroschläge. Den Praktizierenden entzieht man auch den Schlaf. Eine weitere Foltermethode die man verwendet: Die Wärter setzen ein Schutzhelm auf den Kopf des Praktizierenden. Dann wird mit einem großen Stock darauf geschlagen. Durch die Erschütterungen der Schläge entsteht ein Gefühl als ob der Kopf platzen würde. Kurz danach fällt man in Ohnmacht. Bei dieser Foltermethode kann man keine äußerlichen Verletzungen sehen.