Am 30. Dezember 2003 haben Falun Gong Praktizierende vor der Chinesischen Botschaft in Dublin eine Pressekonferenz veranstaltet, um dem ermordeten Falun Gong Praktizierenden Liu Chengjun aus der Stadt Changchun in China zu gedenken. Er war nach seiner Festnahme in Haft zu Tode gefoltert worden, weil er das staatlich kontrollierte Kabelfernsehen unterbrochen und Videos abgespielt hatte, die die Verfolgung von Falun Gong in China enthüllen. Die irischen Praktizierenden fordern, dass die verantwortlichen Täter und der Hauptanstifter der Verfolgung, der ehemalige Chinesische Staatspräsident Jiang Zemin, zur Verantwortung gezogen werden.

Zwei der größten Zeitungen Irlands schickten Reporter vor Ort, um über die Veranstaltung vor der chinesischen Botschaft zu berichten. Zhao Ming Student des Trinity College Dublin, der selbst 22 Monate in Haft gewesen und wiederholten Folterungen im Pekinger Tuanhe Arbeitslager ausgesetzt war, sagte, "In all den früheren Verfolgungen in Chinas Geschichte, so zum Beispiel in der Kulturrevolution, haben die Menschen niemals das Wort erhoben oder sich gegen die üble Propaganda ausgesprochen, die im Land zu Hass, Kampf und Tod führt, obwohl dabei Menschen zu Tode verfolgt wurden.

Heute jedoch haben einige Falun Gong Übende, vertreten durch Liu Chengjun, sich dafür entschieden das Kabelfernsehen zu unterbrechen, um die andauernde groß angelegte Verfolgung von Falun Gong zu enthüllen. Ihre heldenhafte Tat steht für die Rechte ein, die in der Chinesischen Verfassung garantiert werden. Was sie getan haben, wird in der Geschichte aufgezeichnet, da so etwas während keiner der vorherigen Verfolgungen in China geschehen war. Basierend auf Frieden, Vernunft und mit Beständigkeit haben Falun Gong Praktizierende friedliche Ansätze gewählt, der Verfolgung zu widerstehen und sie zu enthüllen. Deshalb denke ich, ist es für uns von großer Bedeutung dem Tod von Liu Chengjun zu gedenken. Dieses Ereignis wird sicherlich in der Geschichte aufgezeichnet.