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Das Benxi Büro 610 erließ am 18. September 2004 einen Befehl fast 50 Falun Gong Übende zu verhaften, bei einer der Gefangenen führte es zum Tod

28. Oktober 2004 |   Von einem Falun Gong Übenden aus Benxi Provinz Liaoning

Vor kurzem haben die Behörden des „Büros 610” (1) von Benxi der Stadtpolizeiabteilung, der nationalen Sicherheitsbrigade und der Rechtsabteilung den Befehl erlassen, eine Massenverhaftung an Falun Gong Übenden durchzuführen. In der Nacht des 18. September 2004 wurden über 500 Polizisten in 100 Polizeiwagen los geschickt, um in die Stadt zu fahren und die Falun Gong Übenden zu verhaften, die auf einer Liste standen. Es wird geschätzt, dass fast 50 Personen verhaftet und in verschiedene Orte gebracht wurden. Eine ältere Person wurde zu Tode geschlagen und zwei Übende sprangen aus einem hohen Gebäude, um der Verhaftung zu entfliehen.

Die 70-jährige Wang Lianying, eine pensionierte Beamtin, lebte im Bezirk Xihu in Benxi. Früher übte sie Falun Gong. Doch seit die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, gab sie die Praktik aus Angst auf. Am 18. September 2004 um 23:30 Uhr brach die Hedong Polizei bei ihr zuhause ein und nahm sie mit. Ihrer Familie erzählte die Polizei, dass sie Frau Wang lediglich zur Überprüfung mitnehmen würde und dass sie bald wieder zurückkommen könnte.

Am nächsten Morgen um 6 Uhr herum ging Frau Wangs Ehemann zur Polizeiwache, um nach seiner Frau zu fragen. Außerhalb des Raumes, durch die Glastür, sah er, wie seine Frau auf dem Sofa lag. Er konnte nur die Hälfte von ihrem Kopf sehen. Ihr Mann wollte sie sehen, doch die Polizei log: „Sie schläft. Sie können sie jetzt nicht sehen.”

Etwa eine Stunde später ging Frau Wangs Mann wieder zur Polizeiwache. Er hatte seiner Frau Frühstück mitgebracht. Die Polizei aber verhaftete und überprüfte ihn. Die Polizei fragte ihn, ob Frau Wang vorher eine Krankheit hatte. Ihr Mann wollte sie mehrmals sehen, doch die Polizei ließ es nicht zu. Erst um 13:40 Uhr erzählte die Polizei ihm, dass seine Frau tot war.

Als ihre Familienangehörigen von ihrem Tod erfuhren, gingen sie einer nach dem anderen zur Polizeiwache, um nach ihrer Todesursache zu fragen. Doch sie bekamen keine Antwort. Einige Polizisten behaupteten, dass sie Frau Wang an diesem Morgen um 5:50 Uhr tot auffanden und einige andere sagten wiederum, dass sie um 5:10 Uhr starb. Als die Familie Frau Wangs Leichnam sahen, fanden sie über ihrer Nase und ihrem Gesicht Blut und ihre Kleider waren mit Erbrochenem bedeckt. Die Hälfte ihres Gesichts war geschwollen. Ihre Familie machte Fotos von Frau Wang. Als die Polizei dies entdeckte, nahmen sie die Kamera weg. Die Familie wehrte sich dagegen und als sie die Polizei fragte, warum sie Frau Wang verhaftet hatten, sagten sie: „Wir fanden heraus, dass sie im Juli zweimal mit Falun Gong Übenden sprach.”

Dann stellten die Familienangehörigen fest, dass die Polizei damit beschäftigt war einen Verhaftungsbefehl auszufüllen. Es war offensichtlich, dass sie keinen Verhaftungsbefehl hatten, als sie Frau Wang festnahmen.

Die Polizei sagte dann, dass sie Frau Wangs Körper sofort einäschern wollten. Doch durch den Protest der Familienangehörigen, bekam die Familie ein Bestattungsrecht innerhalb der Polizeiwache. Bei der Bestattung hielten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Gebt mir meine gutherzige Mutter zurück.”

Während des Begräbnisses, versteckte sich die Polizei drinnen. Die Passanten, die anhielten, um das Begräbnis zu beobachten, verurteilten das Verbrechen der Polizei, nachdem sie von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt wurden.

Viele andere Falun Gong Übende wurden auch in der gleichen Nacht verhaftet. Am 19. September 2004 um 12:10 Uhr herum brachen Chi Liansheng, Herr Wang, Herr Cong, Herr Ma und einige andere Leute von der lokalen Polizeiabteilung durch das Fenster in das Haus von Wu Junyang ein. Zu jener Zeit wurde Wu Junyang gerade entlassen und er war immer noch körperlich sehr schwach von dem Hungerstreik, den er während seiner Gefangenschaft hielt. Ungeachtet dessen nahm die Polizei ihn trotzdem gesetzeswidrig fest. Zurzeit wird Wu Junyang in der Benxi Strafanstalt eingesperrt. Niemand kennt im Augenblick seine Situation.

Die Falun Gong Übenden Deng Yulin und Teng Hongtao sind ein Ehepaar. Weil sie immer wieder den Menschen die Wahrheit über Falun Gong erklären wollten, wurden sie mehrmals verhaftet und gefangen gehalten. So sind beide auf der Flucht, um weitere Verfolgung zu vermeiden. Am Morgen des 19. September 2004 um 1 Uhr herum brach die Polizei in ihre Wohnung in Benxi ein. Bei der Flucht sprang das Paar aus dem Gebäude und verletzten sich dabei schwer. Dennoch wurden sie festgenommen und befinden sich zurzeit in der Bailiu Strafanstalt. Die Polizei erlaubte dem Ehepaar keine medizinische Versorgung.

Am 19 September 2004 um 1 Uhr herum, wurden Tang Zhimei, Wang Hui, Herr Cao, Herr Wang und Jiang Hulin in ihrer vorläufigen Unterkunft festgenommen. Nun sind alle in der Beixi Strafanstalt eingesperrt. Jiang Hulin wurde bereits im Dabei Gefängnis in Shenyang Provinz Liaoning für vier Jahren gefangen gehalten. Vor einem Jahr wurde er aus dem Gefängnis entlassen. Sofort danach nahm er seine Aufgabe, den Leuten über die Fakten von Falun Gong zu erzählen, wieder auf.

Zur gleichen Zeit wurden die Falun Gong Übenden Zhang Pengzhu und Xiao Deng von Zuhause verschleppt. Xiao Dengs Schwiegereltern befanden sich bereits in Haft. Auch Liang Delong wurde von der Polizei festgenommen. Diese Falun Gong Übenden befinden sich jetzt in der Benxi Strafanstalt.

Weitere verhaftete Falun Gong Übende sind: Cui Bin (Lehrer der 34. mittleren Schule); Pan und Li aus dem Bezirk Pingshan; Liu Da, Liu San und ein anderer Übender, der aus Zhuanshan stammt und dessen Name unbekannt ist; Zhang Xiujuan, Zhang Liping, Wu Yuxia, Lao Zhang und Xiao Li aus dem Bezirk Xihu; und Lao Zhao aus der Gemeinde Qiaotou.

Die Benxi Stadtpolizeiabteilung:
Adresse: Straße Shifu, Postfach: 117000
Politische Sicherheitsabteilung: 0086-414-2845289
Sicherheitsteam (verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong): 0086-414-2845289

Mingshan Nebenstelle der Benxi Stadtpolizeiabteilung
Adresse: Gaosheng St. Postfach, 117000
Sicherheitsteam (verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong): 0086-414-3843156

Zijin Polizeiwache: 0086-414-3847080
Pingshan Nebenstelle der Benxi Stadtpolizeiabteilung
Adresse: Shifunan Straße 16, Postfach: 117000
Nationale Sicherheitsbrigade (verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong): 0086-414-2808007

Xihu Nebenstelle der Benxi Stadtpolizeiabteilung
Adresse: Xihu St., Postfach: 117002
Sicherheitsteam (verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong): 0086-414-5836534

Qianjin Polizeiwache: 0086-414-2853144; 0086-414-2833365
Benxi Stadtstrafanstalt: 0086-414-5893121
Das Büro der Wachen: 0086-414-5890776
Das Büro des Ausbilders: 0086-414-5893359


1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.