Frau Hu Qinglan, eine Falun Gong Übende aus Lanzhou, in der Provinz Gansu, ging nach Peking, um bei der Regierung für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde jedoch widerrechtlich festgenommen und brutal gefoltert. Als man sie schließlich freiließ war sie äußerst schwach. Sie starb Ende April 2001.
Frau Hu Qinglan war um die fünfzig Jahre alt und befand sich bereits im Ruhestand. Sie hatte zuvor bei einem Werk für Baumaschinen in Lanzhou gearbeitet. Anfang Juli 2000 wollte sie sich für Falun Gong einsetzen und reiste nach Peking, dort wurde sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet. Beinahe zwanzig Tage hielt man sie in Peking gefangen. Während dieser Zeit hatten Polizisten ihr die Kleidung ausgezogen und sie gezwungen, längere Zeit auf einer Bank zu sitzen. Die ihr gegebene Nahrung war verdorben und faul. Körperlich und geistig musste sie viele Leiden ertragen. Später wurde sie von der örtlichen Regierung erneut verhaftet und zur Lanzhou Strafanstalt geschickt, wo sie fünfzehn Tage lang eingesperrt war. Während dieser Zeit erlaubten die Wachen ihr nicht einmal, Wasser zu trinken, obwohl sie gezwungen wurde, in der glühenden Sonne bei Temperaturen von 36 bis 40 Grad Celsius Zwangsarbeiten zu verrichten.
Als sie schließlich Mitte August 2000 freigelassen wurde, war sie äußerst schwach. Sie wurde im März 2001 ins Krankenhaus eingewiesen und starb Ende April 2001.