Am 10. Dezember, dem Welt-Menschenrechtstag, erzählte ich den Menschen im Stadtzentrum von Ankara über die Verfolgung gegen die Falun Gong Praxis. Ich stellte einen Infostand mit Fotos auf, der zeigte, wie Falun Gong Praktizierende von den chinesischen Behörden gefoltert werden, wenn sie sich weigern, ihren Glauben zu widerrufen. Es wurden auch Bilder der fünf Falun Gong Übungen gezeigt. Ich hing ein außerdem Spruchband auf, welches die Geschichte von Falun Gong, seitdem die Praxis 1992 zum ersten Mal in China eingeführt wurde, darstellte; ich hatte einige Fotos von Antifolterausstellungen weltweit und ein Bild von den 36 westlichen Praktizierenden, die auf dem Platz des Himmlischen Friedens (im November 2001) appellierten und Informationen zu den Strafanzeigen gegen Jiang Zemin in 16 Ländern.
Die Musik Pudu und Jishi war sehr berührend, und sobald ein Spruchband hing und die Musik an war, drehten die Menschen ihre Köpfe und kamen um zu sehen, was hier geschah. Ein kleiner Junge saß mit mir über eine halbe Stunde da, hörte der Musik zu und las die Falun Gong Flyer immer wieder. Ein junger Mann nahm schnell einen Flyer und Informationen darüber, wie man die Praxis lernen kann; er las die Infotafeln aufmerksam durch und machte dann einige Fotos. Bevor er ging, stellte er mir einige Fragen, gab mir einige Anregungen und hinterließ seine Visitenkarte, damit ich ihn kontaktieren kann.
10 Minuten später kam eine weitere Gruppe von Menschen, um zu zu sehen und die Flyer zu lesen. Ich fragte einen jungen Mann: "Können Sie bitte dem Polizisten auf der anderen Straßenseite einen Flyer geben?", da dort zwei Polizisten in Uniform standen, welche mich still beobachteten. Doch bevor der Mann dies machen konnte, stellten sich einige zivile Beamte vor. Sie nahmen die Flyer und lassen Sie kurz durch, dann nickten sie und gingen weiter.
Die Menschen kamen in einem endlosen Strom. Einige fragten nach Informationen über Kurse und andere stellten Fragen, welche ich nach und nach beantwortete. Ein Mann mittleren Alters stellte mir viele Fragen, als er alle dargestellten Informationen durchgelesen hatte, darunter auch: "Warum verlangen sie kein Geld? Wovon leben sie, wenn sie soviel Zeit, Mühe und Geld da hinein stecken? Sie bringen sich vielleicht selber in Gefahr." Ich sagte ihm: "Wir verlangen keinen Pfennig. Praktizierende zahlen für alles selber von ihrem eigenen Ersparten." Er war schockiert und hörte mir weiter zu. Ich erklärte ihn, daß meine Herzprobleme verschwanden, nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte. Ich habe keinen Pfennig ausgegeben, um eine Krankheit zu heilen, außer daß ich einige Bücher gekauft habe. Ich stelle meinen Freunden und allen, die mich kennen, Falun Gong vor und ich behandle Menschen immer mit einem aufrichtigen und guten Herzen. Dies hat nichts mit Geld zu tun. Ich bin hier, um die Menschen darauf aufmerksam zu machen, was der kommunistische Parteichef Jiang Zemin, der die Verfolgung gegen Falun Gong begann, Falun Gong Praktizierenden angetan hat. Ich konnte sehen, wie sich das gute Herz des Mannes in seinem Gesicht spiegelte und seine gläubigen Augen. Er war berührt und sagte: "Sie sehen sehr friedlich und harmonisch aus." "Ja," antwortete ich, "umso mehr man Falun Gong praktiziert, umso friedlicher und gesünder wird man."
Obgleich ich diese Veranstaltung hier alleine abhalte, fühle ich mich nicht einsam. Weil es warm war und die Sonne schien, begann ich zu meditieren und sendete Aufrichtige Gedanken aus, wodurch noch mehr Menschen angezogen wurden. Ich sagte in meinen Antworten auf alle Fragen, die die Menschen und Reportern stellten ehrlich: Falun Gong ist eine aufrichtige Praxis, Meister Li und die Praktizierenden sind gutherzig. Es tröstete mich, zu wissen, daß Praktizierende auf der ganzen Welt an diesen Welt Menschenrechtstag dasselbe, taten wie ich.
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200412/21242.html