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Eine junge Frau aus der Provinz Gansu beschreibt die Verfolgung die sie erlitt und fordert eine Untersuchung

27. Dezember 2004 |   Von Zhang Ping

Am 3. November 2000 ging ich nach Peking, um an die Regierung, für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong, zu appellieren. Ich nahm mein 5-jähriges Kind mit, da niemand Zuhause darauf aufpassen konnte. Noch am gleichen Tag wurde ich verhaftet und in das Provinz Liaisonbüro von Peking gebracht. Die Mitarbeiter Lu und Tian nahmen 600 Yuan (1) von mir und stellten mir keine Quittung dafür aus. Ich bekam das Geld nie wieder zurück. Sie sperrten die Leute gesetzeswidrig ein und verstießen gegen Artikel 37 in der Verfassung und im Strafgesetzbuch, indem sie die Leute gesetzeswidrig verhafteten und den Besitz von anderen mit Gewalt stahlen. Ihre Verbrechen sollten nach dem Gesetz verurteilt werden.

Am 13. August 2002 brachen Wei Dong, Herr Lu und andere von der Lanzhou Polizeiabteilung gesetzeswidrig in mein Haus und das des Falun Gong Übenden Wei Junren ein. Mit Gewalt nahmen sie 500 Yuan von mir und zusammen mit Wei Junrens Bankkarte mehr als 2.000 Yuan weg (Wei Junren befindet sich zurzeit in einem der Gefängnisse der Provinz Gansu und wurde zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Er appellierte mehrere Mal, aber bis jetzt, ohne Erfolg.)

Nur weil ich „Falun Dafa ist gut” rief, schlugen Wei Dong und ein anderer Insasse mir heftig auf meine Stirn. Mein Mund und meine Nase bluteten unaufhörlich und in meinen Ohren dröhnte es laut. Wei Dong umwickelte sogar meinen Mund und meinen Hals für vier bis fünf Stunden mit einem Stück Stoff, welches ca. ein Meter breit war. Ich erstickte beinahe daran.

Durch die Folterungen wurde mein Gesicht schwarz und grün und mein Gehör war geschädigt. Ich war mit Blut bedeckt, hatte einen ausgerenkten Kiefer und eine Gehirnerschütterung. Mein Kiefer ist immer noch nicht verheilt und schmerzt ständig. Später schickten die Polizisten Wei Junren, Qiang Xiaoyi, Wei Junrens älteren Bruder und mich in die Abteilung eins (nationale Sicherheitsabteilung) der Polizeiabteilung und verhörten uns die ganze Nacht lang. Am zweiten Tag wurden wir in die Xiguiyuan Strafanstalt von Lanzhou geschickt, wo sie uns weiter folterten.

In der Strafanstalt musste ich schwere Ketten tragen, die um die 20-30kg wogen und an die Handschellen geschlossen waren. Auf diese Weise konnte ich mich nur noch mit dem Oberkörper nach vorne bücken. Wegen den Verletzungen, konnte ich den ganzen Tag keine Nahrung mehr zu mir nehmen, so dass die Polizisten mich zwangsweise ernährten. Da mein Gesicht ernsthaft verwundet war, musste ich mich mehrmals erbrechen und Blut heraus würgen. Die Polizei in der Strafanstalt schickte mich am 15. August 2002 für eine medizinische Behandlung ins Krankenhaus. Nach mehr als 40 Tagen der Behandlung, wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und dann zur weiteren Verfolgung in die Provinz Shanxi gebracht.

Am Ende haben Wei Dong, Lu, Tian, ein 40-jähriger alter Schläger, der in der Stadtpolizeiabteilung arbeitete und noch andere gegen das Gesetz verstoßen, obwohl sie das Gesetz aufrechterhalten sollten. Sie schlagen willkürlich auf die Leute und verstoßen gegen Artikel 234, 238, 245 und 251 des Strafgesetzes. Sie verletzten absichtsvoll Gefangene, plünderten gesetzeswidrig ihr Zuhause und nahmen das Recht auf Glaubensfreiheit. Um meine legitimen Rechte zu verteidigen und die Verbrecher zu bestrafen, verlange ich die Untersuchung ihrer kriminellen Taten und dass sie für ihre Handlungen zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Die Übeltäter:
Wei Dong, männlich, über 30 Jahre alt, Abteilung eins der Lanzhou Polizeiabteilung.
Herr Lu, männlich, mehr als 40 Jahre alt, Abteilung eins der Lanzhou Polizeiabteilung.
Herr Tian, männlich, mehr als 50 Jahre alt, Abteilung eins der Lanzhou Polizeiabteilung.


(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.