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Abbildungen: Hundert Foltermethoden bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China

25. Mai 2004

Nr. 1: „Fliegen”



Diese Foltermethode wird „fliegen” oder „Düsenflugzeug” genannt. Sie ist eine der üblichen Foltermethoden, die in chinesischen Arbeitslagern, Gehirnwäschekursen sowie anderen Haftanstalten an Falun Gong Praktizierenden, die nicht auf ihren Glauben verzichten wollen, verwendet werden. Bei dieser Foltermethode wird man gezwungen, gegenüber der Wand seinen Kopf nach unten bis an sein Limit zu biegen, manchmal sogar bis zu seinen Füßen, während die Hände an der Wand nach oben bis zum höchsten Punkt gezogen werden und dort bleiben sollen. Man wird gezwungen, diese Position unverändert für eine lange Zeit, in manchen Fällen sogar mehrere Dutzende Stunden lang, beizubehalten. Wenn man sich weigert, wird man mit Elektroschocks gequält oder geschlagen und beschimpft, bis man es nicht mehr aushalten kann und auf den Boden in Ohmacht fällt. Daraufhin wird man wach gemacht und weiterhin mit dieser Folter misshandelt.

Nr. 2: „Einfädeln”

Diese Folter wird „Einfädeln” genannt. Die Füße des Opfers werden mit einer schweren Fußkette gefesselt, die wiederum an einem am Boden fixierten Hacken zusammengeschlossen wird, so dass man sich nicht mehr bewegen kann. Die Hände des Opfers werden mit einer speziellen Handschelle festgebunden, die nur sehr kleinen Bewegungsraum gewährt, und zwar in der Weise, dass ein Arm unterhalb und ein anderer oberhalb eines Oberschenkels des Opfers ist.

Das Opfer muss bei dieser Folter zwangsmäßig immer gebückt bleiben und kann folglich nicht mehr für sich sorgen. Nach längerer Zeit leidet man unter ernsthafter Muskelzerrung und Ödem an Händen und Füßen. Man fühlt sich sehr beunruhigt und kann nicht schlafen. Solche Geistesqualen sind sehr schwer zu ertragen.

Diese Folter wird im Polizei- bzw. Justizkreis im Regelfall bei schweren Strafgefangenen angewendet, um diese an möglichen extremen Handlungen zu hindern, oder wenn sie bereits solche extreme Handlungen unternommen haben, insbesondere bei solchen, die zur Todesstrafe verurteilt sind.
Das Regime von Jiang Zemin verwendet diese Folter jedoch bei Falun Gong Praktizierenden, die sich nie gewalttätig verhalten, quält sie mit dieser Methode für längere Zeit, um sie von ihrem Glauben abzubringen. Oft werden hungerstreikende Praktizierende dieser Folter für längere Zeit unterworfen. Häftlinge werden angeordnet, Praktizierende dabei in Schichten zu überwachen, um diesen den Schlaf zu entziehen.

Nr. 3: „Fliegende Schwalbe”

Diese Folter nennt die Polizei „fliegende Schwalbe”. Die Füße des Opfers werden jeweils an beiden Ecken einer Seite des Bettes gefesselt. Die Arme des Opfers werden in die Richtungen links oben und rechts unten so weit gestreckt, bis es nicht mehr geht, und dann ebenfalls am Bett festgebunden, so dass man überhaupt keinen Bewegungsraum mehr hat.

Bei dieser Folter kann man lange Zeit nur in dieser verzerrten Haltung bleiben. Man kann seine Körperhaltung überhaupt nicht ändern, geschweige denn sich umdrehen. Folglich kann man seine Notdurft nicht selbst verrichten. Nach längerer Zeit leidet man unter Muskelzerrung, Ekzem und Krätze. Auch geistig fühlt man sich sehr beunruhigt. Das alles ist sehr schwer zu ertragen.

In Krankenhäusern, die zum Polizei- und Justizsystem gehören, wird diese Folter insbesondere gegen hungerstreikende Falun Gong Praktizierende verübt, um diese zum Verzicht des Hungerstreiks zu zwingen. Solche Grausamkeit rechtfertigen die Verfolger mit der Ausrede, dass es aus humanitären Einstellungen eine notwendige Maßnahme sei, um den Hungerstreik zu verhindern. Gleichzeitig bei dieser Folter wird noch brutale Zwangsernährung durchgeführt. Somit können die Verfolger sowohl Praktizierende quälen als auch andere Menschen täuschen. Wenn sich das Opfer dagegen wehrt, wird es oft mit Elektroschocks bestraft.

Nr. 4: brutale Zwangsernährung

Wenn Falun Gong Praktizierende mit dem Hungerstreik gegen die immer verlängerte gesetzwidrige Inhaftierung protestieren, werden sie am häufigsten der brutalen „Zwangsernährung” unterworfen.
Diese brutale Zwangsernährung unterscheidet sich von der normalen medizinischen Rettungshilfe aus humanitärem Grund. Unter dem Deckmantel der Humanität führen die bösartigen Verfolger mit extremer Brutalität die „Zwangsernährung” durch, um den Hungerstreikenden körperliche Qualen zuzufügen und sie dazu zu zwingen, der despotischen Gewalt der bösartigen Mächte nachzugeben. Um dies zu erreichen, werden die brutalsten Methoden angewendet, die es gibt. Laut statistischer Untersuchungen anhand Informationen aus verschiedenen Kanälen sind bisher in China einige Dutzende und sogar bis zu hundert Falun Gong Praktizierende an der grausamen Zwangsernährung gestorben, die vom nicht-medizinischen Personal (einschließlich Gefangenen) unternommen wurde. Noch mehr Opfer solcher Zwangsernährung leiden unter verschiedenen Folgekrankheiten.

Bei der Zwangsernährung werden zahlreichen Falun Gong Praktizierenden noch hochkonzentriertes Salzwasser, Chiliwasser, hochprozentiger Schnaps, Waschmittel und sogar menschlicher Kot und Urin eingeflößt. In manchen Fällen ging die Polizei so weit, dass sie sogar Gefangene anwies, sich durch Misshandlung von zwangsernährten Falun Gong Praktizierenden zu amüsieren. Z.B. wird einem Falun Gong Praktizierenden, dem hochkonzentriertes Salzwasser eingeflößt wurde, mit einer Pumpe Luft in seinen Magen zugepumpt. Daraufhin treten Gefangene auf den Bauch des Praktizierenden, so dass das Salzwasser aus dem Magen des Praktizierenden schießt und seine Luftröhre, Augen und Nase reizt. Dabei amüsieren sich die Gefangenen. Wenn ein Praktizierender nach der Zwangsernährung seinen Urin und Stuhlgang nicht mehr zurückhalten kann und auf die Toilette gehen muss, lassen Gefangene ihm das nicht zu. Stattdessen wird der Praktizierende an den Fußgelenken mit dem Kopf nach unten an der Tür der Zelle aufgehängt (s. Nr. 5). Dabei vergnügen sich die Gefangenen.

Um Falun Gong Praktizierende zu verhindern, sich gegen die brutale Zwangsernährung zu wehren, werden fast allen Hungerstreikenden bei der Zwangsernährung verschiedene Folterinstrumente angelegt, die die Bewegung des Körpers einschränken, z.B. Handschelle, schwere Fußkette, Helm und die Folter „fliegende Schwalbe” bei Nr. 3.

Nr. 5: „Aufhängen mit Kopf nach unten”

Bei der Folter „Aufhängen mit Kopf nach unten” kommt es zu Störungen des Blutkreisverlaufes. Nach langer Zeit kann es dazu führen, dass man in Ohmacht fällt und in Lebensgefahr gerät. Manchmal verwendet die Polizei diese Folter, um zwangsernährte Falun Gong Praktizierende zu misshandeln. Z.B. weist die Polizei Gefangene an, Praktizierenden, die ihren Stuhlgang nicht zurückhalten können und Durchfall haben, den Toilettengang zu entziehen und sie an der Eisentür der Zelle mit Kopf nach unten aufzuhängen. Die Gefangenen vergnügen sich mit solche Misshandlungen.

Nr. 6: „Aufhängen an den mit Handschellen auf dem Rücken gefesselten Handgelenken”

Diese Folter wird häufig bei Falun Gong Praktizierenden verwendet, die auf ihren Glauben nicht verzichten wollen. Sie ist sehr grausam. Nachdem man lange Zeit auf diese Weise aufgehängt worden ist, können die Arme verstümmelt werden. Beim Aufhängen wird man auch noch mit Peitsche, Stock usw. geschlagen.

Nr. 7: „unter dem Bett”

Bei dieser Folter werden die Beine und Füße sehr fest gefesselt. Die Arme werden auf dem Rücken zusammen gebunden. Dann wird der Nacken mit den Beinen sehr fest zusammen gebunden, so dass man fast nicht mehr atmen kann. Man wird dann unter das Bett gesteckt. Jemand setzt sich auf das Bett und drückt kräftig auf den Rücken des Opfers, so dass dessen Knochen beinahe gebrochen werden. Wenn man lange Zeit mit dieser Folter misshandelt wird, kommt es leicht zu schweren Verletzungen und zur Verstümmlung.