Nachdem ich nach Peking gegangen war, um dort Dafa zu bestätigen, wurde ich im November 1999 zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Als ich im Shuanghe Arbeitslager in Qiqihar in der Provinz Heilongjiang eingesperrt wurde, gab es dort über 100 Praktizierende, die gesetzwidrig gefangengehalten wurden.
Diese Menschen waren alle sehr standhaft. Trotz der grausamen Verfolgung konnten sie Leben und Tod loslassen und in ihren Gedanken aufrichtig bleiben. Außerdem beugten sie sich nicht dem Bösen und bildeten eine Einheit. Eines morgens im Juni 2000 nutzte ein Praktizierender auf kluge Weise eine Gelegenheit, die sich bot. Er sollte die gymnastischen Übungen der Mitgefangenen anleiten (dies gehörte zur morgendlichen Routine auf dem Hof des Arbeitslagers). So ließ er die über 100 Menschen sich in einer viereckigen Formation aufstellen und die Falun Gong Übungen machen. Der Platz wurde somit zu einem Übungsplatz von Falun Gong. Während alle Praktizierenden ruhig und gelassen die vier Übungen im Stehen praktizierten, traute sich kein Polizist oder Strafgefangene, das zu verhindern. Stattdessen waren alle wie vom Blitz getroffen und sprachlos vor Angst. Die bösartige Polizistin Wang Mei [Vizeleiterin] war ganz blass vor Schreck. Sie war völlig verwirrt und sprach vor sich hin: „Was ist denn hier los?”
Im Unterschlupf des Bösen praktizierten Dafa - Jünger gemeinsam, um Dafa zu bestätigen. Die Würde dieser Unerschrockenheit und das Überwältigende dieser Szene erschütterten Himmel und Erde und erschreckten das Böse.
All dies hat sich mir tief ins Herz eingeprägt.