Ich hatte diesmal die Gelegenheit, als Mitarbeiter an der Erfahrungsaustauschkonferenz in der Mitte der USA, die in Chicago abgehalten wurde, teilzunehmen. Während wir gemeinsam die Aufrichtigen Gedanken aussandten, hatte ich mal meine Augen auf und die Anwesenden beobachtet. Da ich stand, konnte ich sie sehr deutlich sehen und ich sah, dass die Handhaltungen von vielen Praktizierenden mehr oder weniger entstellt waren.

Bei der aufgerichteten Hand hatten die meisten Praktizierenden die Hand nicht aufrecht gehalten, sondern schräg. Manche Praktizierende hatten sogar die Faust geballt. Manche hatten bemerkt, dass ihre Gesten entstellt waren und sie berichtigt, jedoch wurde die Handhaltung nach einer Minute wieder schräg. Manche, die die Handgesten nicht korrekt machten, wurden schläfrig und nickten ein. Bei der Großlotushandgeste hatten viele Praktizierende ihre beiden Hände allmählich zusammengeklappt. Einzelne hatten sogar die Hände zusammengeschlossen, was nach Heshi aussah.

Die Handgesten und Mantras sind Schätze für die Beseitigung des Bösen, die der Meister uns gewährt hat. Sie sind scharfe Waffen von beispielloser Kraft beim Kampf zwischen dem Aufrichtigen und dem Bösen. Daher müssen die Handhaltungen gut gemacht werden. Auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003 hat der Meister gesagt: „Grundsätzlich gesagt brauchst du nur vernünftig und wach zu sein, dann ist es egal ob du eine Handhaltung einnimmst oder nicht. Jedoch durch deine Handhaltung kann man sehen, ob du in die Stille eingedrungen oder eingedöst bist. (lachen) Deshalb sollt ihr beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken unbedingt einen klaren Kopf behalten. Was für ein Zustand ist das denn? Sehr gemütlich, es scheint, als ob alles zur Stille gekommen und der Körper komplett von Energie eingehüllt wäre.”

Ich habe folgenden Vorschlag, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken stets daran zu denken, dass man die richtige Handhaltung bewahren soll. In Wirklichkeit werden die Handgesten auch beibehalten, solange man ein bisschen Kraft in die Hand legt. Wenn wir uns beim Aussenden der Aufrichtigen Gedanken schläfrig fühlen, sind wir öfters nach den zehn Minuten sofort wieder wach und nicht mehr schläfrig. Denkt mal nach, ist das nicht die Störung der alten Mächte? Lasst uns solche Störungen ablehnen, mit Aufrichtigen Gedanken das Böse beseitigen und die Menschen retten.