Am Morgen des 27. Mai 2004 fand die erste Anhörung in der Klage gegen Jiang Zemin vor dem 7. Bundesbezirksberufungsgericht in Chicago statt. Zur Unterstützung der Klage versammelten sich die Falun Gong Praktizierenden aus Toronto vor der chinesischen Botschaft, um gemeinsam aufrichtige Gedanken auszusenden, eine friedliche Demonstration abzuhalten, um die Foltermethoden und Verbrechen des Jiang Regimes bekannt zu machen und gegen die Ausweitung der Verfolgung nach Übersee zu protestieren. Die gezeigten Foltermethoden veranschaulichten nur einen Bruchteil der Verfolgung, die Zuschauer waren erschüttert.
Ein Passant ist durch die Darstellung der Folter bewegt | Darstellung der Foltermethode „Tigerbank” | Reporter interviewen Praktizierende |
Die Aktivitäten endeten um 16 Uhr. Viele Passanten und Vorbeifahrende erhielten wahrheitserklärende Flyer. Eine Frau, die in der Nähe wohnt, sagte, dass sie immer besser verstehen könne, warum die Praktizierenden vor der Botschaft so standhaft friedlich demonstrieren. Sie ermutigte die Praktizierenden dazu, weiterzumachen, und sie sagte, dass sie die Klage von Herrn Chipkar gegen den chinesischen stellvertretenden Konsul unterstützt habe.
Die Praktizierenden, welche die Foltermethoden vorführten, sagten: „Auch wenn wir jetzt ein wenig leiden, wissen wir, dass das in kurzer Zeit vorüber ist. Doch die Falun Gong Praktizierenden in China leiden seit 5 Jahren unter der brutalen Verfolgung.”
Immer mehr Menschen wissen über die Verfolgung und die Grausamkeiten der Jiang Gruppe Bescheid und unterstützen den friedlichen Protest der Falun Gong Praktizierenden.
- Viele ältere Bürger und medizinisches Personal aus der Altenwohnanlage gegenüber der Botschaft kamen, um sich alles anzusehen und verurteilten die Verfolgung.
- Ein Krankenwagen hielt an. Eine Person erklärte seinen Kollegen, nachdem er die Folterausstellung angesehen hatte: „So werden in China Falun Gong Praktizierende verfolgt.”
- Ein Amerikaner stellte einige detaillierte Fragen und sagte auf chinesisch: „Als ich jung war, habe ich in Jilin gelebt. Mein Vater (ein Amerikaner) wurde von der kommunistischen Regierung verfolgt.”
- Weil die Veranstaltung so echt wirkte, wollte ein vorüberfahrender Chinese einen Rettungswagen rufen. Er war über die Verfolgung, die die Jiang Gruppe gutherzigen Menschen zufügt, entrüstet.
- Ein junges Mädchen kam aus der Botschaft und fragte: „Findet diese Verfolgung wirklich statt?” Nachdem sie über die wahren Geschehnisse aufgeklärt worden war, war sie schockiert. Sie nahm Material zum Lesen mit.
- Ein Beamter im Dienst der Königlich Berittenen Polizei kam um zuzusehen und sprach den Praktizierenden sein Mitgefühl aus, nachdem er von den Ereignissen in China gehört hatte. Er sagte auch, dass er noch die Informationsbroschüre lesen wird.
- Zufällig kam ein Reporter von Torontos größter Zeitung vorbei. Er war schockiert über die Foltermethoden. Er machte Dutzende von Fotos und bat um detailliertere Informationen. Er sagte, dass er am nächsten Tag den Bericht veröffentlichen werde, damit mehr Menschen die Wahrheit erfahren.
- Ein Anwohner lobte die Bemühungen der Praktizierenden, und sagte: „Macht weiter!”, indem er den Daumen hochhielt.
Einhergehend mit der Aufdeckung der brutalen Verfolgung Jiangs, verurteilen immer mehr Menschen mit Sinn für Gerechtigkeit diese Verfolgung. Somit wird die Bewegung „Stellt Jiang vor Gericht” immer stärker.
Klagen gegen Jiang wurden auch in anderen Ländern eingereicht, z. B. in Belgien, Deutschland, Korea, Spanien, Taiwan und Frankreich. Falun Gong Praktizierende aus Kanada reichten im März 2004 eine Klage gegen die Jiang Gruppe ein. Deren Verbrechen haben sie durch Folterausstellungen, symbolische Gerichtsverfahren, Unterschriften- und Postkartenaktionen veranschaulicht. Schon bald wird das kanadische Justizministerium über den nächsten Schritt in der Klage gegen Jiang informieren.