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WIENER NEUSTADT (laferl). Mag. Yong Wang (32) kam 1993 nach Österreich um hier Wirtschaft zu studieren, und ist seit Abschluß des Studiums in der Computerbranche tätig.
Obwohl er mit der Österreicherin Roswitha Wang - Moritz verheiratet ist, hat er die Österreichische Staatsbürgerschaft noch nicht beantragt. „Ich bin von Herzen Chinese und mich fasziniert die lange Geschichte und die tolle Kultur meines Landes,” so Yong, und weiter: „Bis jetzt war auch die Verlängerung meines Reisepasses auch kein Problem, Aufenthaltsbewilligung und Arbeitsbewilligung für Österreich sind vorhanden.” Dass der Pass nicht verlängert wurde, begründet das Konsulat Herrn Wang damit, dass er Falun Gong ausübt und befürwortet. Herr Wang bat um eine schriftliche Erklärung vom Konsulat, diese wurde ihm jedoch bis dato verweigert. Bei einer etwaigen Rückkehr nach China würden Herrn Wang höchstwahrscheinlich Arbeitslager und Folter drohen.
Die Verweigerung der Ausstellung und Verlängerung von chinesischen Reisepässen außerhalb Chinas ist ein gängiges Mittel, um chinesischen Staatsbürgern ihr Leben im Ausland zu erschweren und sie zur Rückkehr zu nötigen. In vielen europäischen Ländern sind derartige Fälle der Verweigerung des Passes bereits bekannt geworden. Nun auch in Österreich.
Die Nichtverlängerung des Reisepasses würde für Herr Wang den Status der Staatenlosigkeit bedeuten.
Falun Gong
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Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200408/18892.html