An einem Wintertag im Jahre 2002 begegnete ich nach dem Einkaufen einem Mitarbeiter des Polizeigefängnisses, der mich früher widerrechtlich ins Gefängnis geworfen hatte. Ich nutzte die Gelegenheit, um ihm die Wahrheit von Falun Gong darzustellen und ihn zu erretten. Jedoch wollte er mir nicht zuhören und beschimpfte sogar unseren Meister. Ernst sagte ich zu ihm: „Unser Meister ist zur Errettung der Lebewesen gekommen. Hast du nicht gesehen, dass wir Praktizierende uns schnell wieder erholt haben, nachdem wir aus dem Gefängnis entlassen wurden? Ich meine es gut mit dir. Wie kannst du unseren Meister so beschimpfen? Wenn du so etwas tust, kann ich dich nicht mehr als Freund betrachten. Dieses Verhalten wird mit Bösem vergolten werden!” Ungerührt sah er mich an, um mir zu zeigen, dass das für ihn keine Rolle spielt.
Im Frühling 2003 brachte ich einem Praktizierenden Informationsmaterialien und Übungsmusik. Unterwegs sandte ich aufrichtige Gedanken aus und achtete nicht auf meine Umgebung. An einer verkehrsreichen Stelle kam jemand mit gesenktem Kopf auf mich zu gestolpert und kniete plötzlich direkt vor mir nieder. Im Nu schauten viele Fußgänger neugierig auf uns und erst jetzt erkannte ich den Gefängnismitarbeiter. Ich vermutete, dass er eine böse Vergeltung bekommen hatte, weil er sich respektlos über unseren Meister geäußert hatte. Da ich gewohnheitsmäßig unterwegs aufrichtige Gedanken aussendete, hatte ich ihn nicht rechtzeitig wahrgenommen. Noch weniger habe ich mit Absicht die bösen Faktoren hinter ihm beseitigt. Da er sich in meiner Nähe befand, haben meine aufrichtigen Gedanken eine Wirkung auf ihn ausgeübt, er selbst hat scheinbar auch etwas gespürt. Nachdem ich ihn mit beiden Händen hochgezogen hatte, geriet er in eine peinliche Situation, denn die Leute spotteten über ihn. Ich sagte zu ihm: „Denke bitte gut nach, warum so etwas eben passiert ist! Später darfst du nie wieder Falun Gong verleumden.” Daraufhin wurde er ganz rot im Gesicht und eilte durch eine kleine Nebenstraße fort.
Später verhielt er sich stets anständig, wenn wir uns begegneten.