In Mittelchina befindet sich ein Umerziehungsgefängnis, das weit und breit dafür berüchtigt ist, die widerrechtlich eingesperrten Falun Gong Praktizierenden sehr stark zu misshandeln. In diesem Gefängnis geschah es oft, dass die Übeltäter, welche die Praktizierenden verfolgten, böse Vergeltung erfuhren. Viele Menschen haben daraus die Folgerung gezogen, dass es am Besten ist, nichts Schlechtes gegen Falun Gong Praktizierende zu tun, um böse Überraschungen zu vermeiden. Hier sind einige Beispiele davon:
1. Ein Straftäter war zusammen mit einigen Falun Gong Praktizierenden in einer Zelle eingesperrt. Heutzutage ist es in den Gefängnissen Chinas üblich, dass ein Häftling belohnt wird, wenn er Falun Gong Praktizierende kontrolliert und beaufsichtigt, um dann dem Verwaltungsamt des Gefängnisses gegen eine Belohnung darüber zu berichten. Der oben erwähnte Straftäter wollte auch eine Belohnung haben, um seine Haftzeit zu verkürzen. Deshalb war er sehr gemein zu den Praktizierenden. Aber nachdem er einen Falun Gong Praktizierenden geschlagen hatte, wurde seine Haftzeit als Strafe dafür um einen Monat verlängert.
Der Straftäter selbst wusste auch, dass er eine Untat begangen hatte, deshalb redete er gerne mit einem Dafa Jünger, dem er vertraute, darüber, was geschehen war. Er behauptete: „Ich habe den Praktizierenden deswegen geschlagen, weil ich finde, dass er gar kein richtiger Falun Gong Praktizierender ist.” Der Dafa Jünger antwortete: „Trotzdem ist das nicht gut für dich. Menschen zu schlagen, ist falsch. Einen Kultivierenden zu ruinieren, ist noch schlimmer. In der Zukunft muss alles ausgeglichen werden.”
Als die Entlassungszeit des Straftäters gekommen war, hatte er sich mit großer Freude für die Abreise gut vorbereitet. In diesem Moment bekam er jedoch plötzlich die schlechte Nachricht, dass er erst drei Tage später das Gefängnis verlassen dürfte. Obwohl später festgestellt wurde, dass dies ein Irrtum von dem Verwaltungsamt war, konnte der Fehler nicht wieder korrigiert werden. So musste er drei Tage länger in Haft bleiben. Der Dafa Jünger sagte: „Das ist eine Vergeltung für dich, damit du später nichts Schlechtes mehr gegen Falun Gong tust.” Der Straftäter sagte: „Ich danke dir. Ich weiß, dass du es gut mit mir gemeint hast. Aber ich glaube nicht, dass es eine Vergeltung gibt.”
Am nächsten Tag, als gerade eine Schlägerei im Nebenzimmer stattfand, ging der Straftäter aus Neugier hin, um herauszufinden, worum es sich handelte. Daraufhin wurde er vom Verwaltungsamt aufgesucht und beschimpft. Es wurde behauptet, dass er die Menschen geschlagen hätte. Als Strafe musste er stundenlang in einer kauernden Körperstellung verharren. Er war sehr niedergeschlagen. Aber als der Dafa Jünger sagte, dass das eine Vergeltung war, sagte er immer noch: „Vielen Dank. Aber ich glaube nicht an Vergeltung.”
Am letzten Tag, bevor er das Gefängnis verließ, war wieder etwas geschehen, was eigentlich mit ihm überhaupt nichts zu tun hatte. Aber das Aufsichtspersonal meinte, dass er es verursacht hätte. Er wurde dieses Mal schon wieder unschuldig bestraft. Danach kam er abermals zum Dafa Jünger und sagte, bevor der Gesprächpartner noch den Mund aufmachen konnte: „Jetzt glaube ich wirklich an die Vergeltung. Später werde ich so was bestimmt nicht wieder tun.”
2. Ein Jura-Magister wurde nach dem Abschluss des Studiums ins Umerziehungsgefängnis geschickt, um eine Praktikum zu machen. Er beteiligte sich aktiv an der Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden. Obwohl er genau wusste, dass der Gehirnwäschenkurs und die Folter gesetzwidrig und unmoralisch sind und die Menschenrechte verletzt, machte er trotzdem alles mit. Als er hörte, dass viele Menschen böse Vergeltung erlebten, weil sie Falun Gong Praktizierende verfolgt hatten, nahm er dies nicht ernst. Er meinte, dass ihm das nicht passieren könnte. Aber eines Tages, als er gerade einen Falun Gong Praktizierenden im Gehirnwäschekurs misshandelte, bekam er einen Telefonanruf. Es wurde ihm mitgeteilt, dass sein Sohn beim Spielen in der Wohnung aus dem 7. Stock gefallen war. Er sollte schnell ins Krankenhaus kommen. Mit einem traurigen Ton sagte er: „Ich bin wirklich mit Bösem vergolten worden! Ich werde das Böse wieder ausgleichen.”
3. Ein Häftling im Untersuchungsgefängnis war von der verleumderischen Propaganda der chinesischen Regierung verwirrt und behandelte Falun Gong Praktizierenden unfreundlich. Er hatte nicht nur schlecht geredet sondern auch Schlechtes getan, um eine Belohnung vom Gefängnis zu bekommen. Später geriet er mit einem Straftäter in eine Rauferei. Somit wurde die Haftzeit von den beiden für zwei Monate verlängert. Natürlich hatte der Häftling zum Schluss die wahren Begebenheiten über Falun Gong erfahren. Anstatt Falun Gong Praktizierenden etwas Schlechtes anzutun, hatte er ihnen daraufhin gerne geholfen. So wurde er einige Monaten früher freigelassen und nach Hause geschickt.
4. Ein Straftäter wurde beauftragt, Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. Er glaubte, dass er so selbstverständlich Hilfe und Unterstützung vom Gefängnis bekommen würde. Deshalb war er besonders gemein zu den Praktizierenden, so dass ihn alle anderen Straftäter nicht achteten. Einmal, als er wieder einen Praktizierenden geschlagen hatte, sagte dieser Praktizierende in ernstem Ton zu ihm: „Du hast kein Recht, Menschen zu schlagen. Auch eine Aufsichtsperson darf niemanden schlagen. Also gehen wir hin und fragen, ob das richtig ist.” Der Straftäter legte überhaupt keinen Wert darauf, weil er glaubte, dass er starke „Unterstützung” hätte, die für ihn sprechen würde. Schließlich gingen sie ins Verwaltungsbüro. Nachdem das Ereignis erzählt war, bekam er noch bevor er seinen Mund aufmachen konnte, von der Aufsicht einige Ohrfeigen. Er war sehr enttäuscht und traute sich nun nicht mehr, Menschen zu prügeln. Er selbst meinte: „Es bringt mir keinen Vorteil, wenn ich so weiter mache. ”