Frau Chen Zurong war eine Falun Gong Übende aus Jiujiang und lebte in der Provinz Jiangxi. Sie wohnte im „Familienviertel” der Abteilung 267 des Jiujiang Nuklearindustriebüros. Im Sommer 2002 verteilte sie Infomaterialien über Falun Gong auf einem Bauernmarkt in Jiujiang und wurde dort von jemandem angezeigt. Die Polizei nahm sie fest und zerrte sie gewaltsam in einen Wagen. Dann fuhren sie sie zur Jiujiang Strafanstalt, wo man sie brutal verprügelte.
Aus Protest gegen ihre Verhaftung trat Chen Zurong in einen Hungerstreik. Nach sieben Tagen war sie äußerst schwach. Sie wurde von Mitarbeitern der Strafanstalt ins städtische Krankenhaus geschickt damit nicht die Anstalt für Frau Zurongs schlechte Verfassung zur Verantwortung gezogen werden konnte. Dann schüchterten sie ihren Mann ein, sein Gehalt und seine Wohnung als Kaution für ihre Freilassung zu hinterlegen.
Nachdem Frau Chen nach Hause zurückgekehrt war, kamen immer noch Polizeibeamte und Leute von ihrer Arbeitseinheit, um sie zu belästigen. Sie drohten auch ihrer ganzen Familie, dass sie ihnen die Einkünfte und die Wohnung wegnehmen würden. Ihr Ehemann war sehr verängstigt, so dass er sie in der Wohnung einschloss und ihr nicht erlaubte, auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen.
Frau Chens Gesundheit wurde schlechter und schlechter. Sie starb am 5. Februar 2004. Eine Woche nach ihrem Tod kamen erneut Polizeibeamte und plünderte die Wohnung.