Herrn Zhu Xizhen, 55, war ein Landwirt aus Huangma im Bezirk Nanchang der Provinz Jiangxi. Am 23. September 2004 wurde er von Beamten widerrechtlich festgenommen und in der Huangma Polizeiwache eingesperrt, als er Freunde und Verwandte besucht hatte. Zwei Tage später schickte man ihn zurück nach Hause. Er verlor sein Bewusstsein und starb am 7. Dezember 2004.
Im Februar 2001 und Dezember 2003 war sein Haus zweimal von örtlichen Polizeibeamten geplündert worden. Er wurde auch in das städtische Arbeitslager von Nanchang gesteckt, wo er neben anderen Folterungen brutal zwangsernährt wurde. Körperlich und geistig war er stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Im März 2004 kam Herr Zhu aus dem Arbeitslager frei, aber er wurde immer noch von der Polizei lange Zeit überwacht und belästigt. Am 23. September 2004, als er Freunde und Verwandte besucht hatte, wurde er unrechtmäßig in der Polizeiwache eingesperrt. Er starb am 7. Dezember 2004. Laut Augenzeugen schickten Polizeibeamte Herrn Zhu mit zwei Fahrzeugen nach Hause zurück. Die Polizisten sagten seinen Angehörigen, dass mit ihm alles in Ordnung wäre. Zwei Tage später wurde Herr Zhu geistig verwirrt und er verlor das Bewusstsein. Es wird vermutet, dass ihm die Polizisten entweder schädliche Medikamente über seine Nahrung verabreicht oder ihm Medikamente injiziert haben könnten, während er in Polizeigewahrsam war. Weitere Untersuchungen sind im Gange.