Ein älterer Mann, schon über sechzig Jahre alt, hatte sich entschlossen den Umgang mit dem Computer zu lernen, damit die Praktizierenden in seiner Umgebung rechtzeitig die neuen Jingwen vom Meister und die Artikel von der Minghui- Webseite lesen können. Eine Hand voller Schwielen ergreift die kleine Maustaste ......
„Ich bin ein heimatloser älterer Dafa Schüler, über 60 Jahre alt und habe keine besondere Ausbildung erhalten. In meiner Heimat, einer großen Kreisstadt, haben wir keine einzige Stelle, wo wir Informationen über die wahren Begebenheiten der Verfolgung erhalten können. Im letzten Jahr mussten wir das ganze Infomaterial aus einer anderen Region abholen, dies war sehr weit und umständlich. Manchmal haben wir gerade ein<< Minghui Wochenblatt>> abgeholt, aber schon am nächsten Tag gab es ein neues Jingwen vom Meister. Dann fuhren wir in der Nacht wieder hin, was aber sehr umständlich war, auch für die Praktizierenden aus der anderen Region war es eine Belastung. Aus dem Minghui - Wochenblatt habe ich mehrmals den Vorschlag von Praktizierenden gelesen, doch überall Informationsstellen zu gründen. So wollten auch wir bei uns eine gründen, um schneller über die Verfolgung aufzuklären. Es ist uns aber nicht gelungen, einmal wurde eine Informationsstelle schon gleich nach der Gründung von der Polizei entdeckt.
Ich möchte bei mir zu Hause eine kleine Infostelle gründen. Ich möchte nicht, dass Praktizierende von auswärts so vieles für uns übernehmen müssen. Wir sind doch alle Praktizierende, warum können wir es nicht selbständig schaffen, uns die Informationen zu besorgen?!
Am Anfang trauten sich viele Praktizierende nicht mit mir Kontakt aufzunehmen. Dann druckte ich den ganzen Tag in meinem Zimmer Infomaterial mit Siebdruck. Ich fühlte mich mulmig ums Herz, immer wieder musste ich daran denken, dass manche Praktizierende, wegen der Herstellung von Infomaterial, verhaftet, gefoltert, und sogar gestorben waren, ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Meine Bitternis ist aber überhaupt nicht von Belang! Jedes Mal in diesem Moment, hörte ich die Stimme vom Meister: „Aber in der Zeit, in der das Dafa dich vollendet, kannst du nicht aus den Menschen heraustreten; wenn das Böse das Dafa verfolgt, kannst du wiederum nicht hervortreten, um das Dafa zu bestätigen. Diejenigen, die nur Nutzen aus dem Dafa ziehen, aber nichts für das Dafa hergeben wollen, sind aus der Sicht einer Gottheit die schlechtesten Lebewesen.” (Essentielles für weitere Fortschritte II - ”Vorschlag” )
Fleißig lerne ich das Fa und erkenne, solange wir unsere aufrichtigen Gedanken bewahren, können wir alles tun! Mit Hilfe von anderen Praktizierenden wurden die Infomaterialien immer besser und auch der Bedarf war da. Die Praktizierenden, die mich früher nicht so gerne sehen wollten, tauschen sich jetzt auch mit mir aus und möchten die Sachen der Fa-Berichtigung mit mir zusammen machen. Die Fa-Berichtigung in unserem Gebiet ist so auch viel besser geworden. Ich habe es am eigenen Leib zu spüren bekommen: „Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.” (Essentielles für weitere Fortschritte II - „Störungen beseitigen”)
Ich dachte, es wäre gut wenn ich einen Computer hätte, dann könnte ich die Infomaterialien von der Minghui- Webseite und auch von anderen Webseiten einfach nur ausdrucken oder herunterladen. Wir bräuchten dann auch wirklich keine Hilfe mehr von Praktizierenden aus anderen Regionen. Kurz darauf bekam ich tatsächlich einen Computer. Das war bestimmt mit Hilfe des Meisters.
Nun war der Computer da, aber das bedeutete nicht, das Problem schon gelöst zu haben. Wegen meines Alters, meiner geringen Bildung und keinerlei Kenntnisse so komplizierter Technik war meine Zuversicht wie weggeblasen. Als ich aber daran dachte, dass die Praktizierenden in unserer Gegend sehr schwer an Minghui Informationen herankommen können, fasste ich den Entschluss: Wenn mir das jemand beibringt, werde ich es schaffen! Der Meister und das Dafa verliehen mir die Weisheit, denn ich erkannte:„Ich kann es nicht”, ist eine Anschauung, die ich beseitigen muss. Als ich erstmals die kleine Maus in meine Hand legte, die voller Schwielen war, zitterte und schwitzte sie so stark, ich konnte es nicht unterdrücken. Auch mein Herz klopfte vor Nervosität. Praktizierende halfen mir aber, mit viel Geduld und ohne Mühe zu scheuen, und so fing ich an, Schritt für Schritt zu lernen. So habe ich gelernt, im Internet zu surfen, herunterzuladen und einfaches Schreiben mit der Worddatei. Was mich am meisten gefreut hat: Praktizierende in unserem Gebiet können nun schnell die neuen Jingwens vom Meister und Minghui Artikel lesen! Wie wichtig ist dies doch für uns Dafa Schüler! Eines Tages beim Fa Lernen habe ich plötzlich erkannt: Wenn wir uns selbst fordern, um mehr Lebewesen zu erretten, ist es erst wirklich Selbstlosigkeit und ein Verhalten nach der Anforderung des Fa.
Wenn ich jetzt an meine Erlebnisse vom Siebdruck bis zum Erlernen des Computers zurückdenke, war es wirklich eine große beeindruckende Lehre für mich: denn wir sollen nie denken, dass wir zu alt und ohne Ausbildung sind. Denn gerade das ist ein Hindernis, dass wir beseitigen müssen. Ich hoffe, dass die Praktizierenden, die die Möglichkeit haben, alle die Computer Technik beherrschen lernen. Lasst unsere Informationsstellen überall blühen und gedeihen, um die Fa-Bestätigung gut zu machen.