1. Die „ strenge Überwachungsgruppe” wurde organisiert, um Falun Gong Übende dazu zu zwingen ihren Glauben aufzugeben
Das Yinmahe Arbeitslager verfolgt Falun Gong Übende auf brutale Weise. Die „streng überwachende Gruppe” wurde organisiert, um Falun Gong Übende durch Folter zur Glaubensaufgabe zu zwingen.
Die „ streng überwachende Gruppe” arbeitet bei der Verfolgung von Falun Gong Übenden mit Insassen zusammen. Die Wachen befahlen den Gefangenen die Übenden zu verprügeln. Den Schlägern wurde gesagt, dass sie die Falun Gong Übenden auf jede Art und Weise schlagen können, solange sie keine sichtbaren Verletzungen davon tragen würden. Die Wachen zeigen ihnen sogar Tricks, wie sie diese erreichen können und geben ihnen Folterinstrumente in die Hand.
In der „ streng überwachenden Gruppe” werden jeweils jeder Zelle drei Personen zugeordnet, ein Falun Gong Übender, zwei Insassen. Die Insassen sind in der Regel Wiederholungstäter. Einige von ihnen sind schon sechs oder sieben Mal im Gefängnis gewesen. Da die Falun Gong Übenden voneinander isoliert werden, können die Insassen die Übenden soviel quälen wie sie wollen, ohne dass sie sich vor den Konsequenzen fürchten müssen. Die Insassen in der „strengen Überwachungsgruppe” sagten einmal zu den Übenden: „Was ist schon daran, wenn wir dich schlagen. Es gibt keine Augenzeugen. Du kannst uns verklagen, aber hier sind zwei von uns. Es steht zwei gegen einen. Außerdem ist die Polizei auf unserer Seite. Sie sagen, dass innere Verletzungen in Ordnung seien, solange sie nicht äußerlich erkennbar sind. Also ist es kein Problem dich zu schlagen.”
Falun Gong Übende in der „strengen Überwachungsgruppe ” werden am Schlafen gehindert. Sie müssen aufrecht mit geradem Rücken, mit den Händen und Knien gegen die Wand für eine lange Zeit sitzen, außer wenn sie auf Toilette müssen oder etwas zu Essen bekommen. Bei der leisesten Bewegung werden die Übenden geschlagen. Viele Übende haben, aufgrund der Folter, Verletzungen an den Füßen. Dazu kommt noch, dass, wenn ein Insasse im Dienst einen Falun Gong Übenden wegen eines kleinen Verstoßes meldet, wird der Gemeldete an ein „Stretchbett” gefesselt oder ihm werden Handschellen angelegt und er wird daran aufgehängt.
Bei der „Stretchbett” Foltermethode, fesseln die Wachen und Insassen die Gliedmaßen des Falun Gong Übenden gestreckt an einen Bettrahmen. Der Körper wird dabei bis auf das Maximum gestreckt und die Muskeln werden überdehnt. Das Opfer muss auf dem „Stretchbett” in dieser Position essen, seinen Stuhlgang verrichten und schlafen. Diese Folter verursacht qualvolle Schmerzen. Darüber hinaus greifen die Insassen in die Intimbereiche des Opfers, drücken in seine Augen, stechen es mit Nadeln usw.
Manchmal werden die Hände der Übenden an einer waagerechten Schiene eines Bettrahmens angekettet, so dass sie weder gerade stehen noch sich richtig hinsetzen können. Stattdessen muss das Opfer in einer halb- hockenden Stellung bleiben, welche die Muskeln stark anspannt und überlastet. Alle Falun Gong Übenden in der „strengen Bewachungsgruppe” müssen solch eine Folter erleiden.
Die Insassen stahlen mit der Genehmigung der Wachen das Geld und die persönlichen Dinge der Falun Gong Übenden. Indem sie die Übenden brutal angriffen, konnten die Insassen sich bei den Wachen Lob erringen.
2. Brutale Zwangsernährung
Alle Falun Gong Übenden, die im Yinmahe Arbeitslager in einen Hungerstreik treten, um gegen die Verfolgung zu protestieren, werden zwangsernährt und zur weiteren Folter in die „strenge Bewachungsgruppe” geschickt. Die Gefängnisbeamten melden in der Regel Hungerstreiks nicht an die höhere Behörde. Stattdessen kooperieren sie mit anderen gesetzesausführenden Organisationen, um die Verfolgung zu verstärken. Während der Zwangsernährung fesselt die Polizei die Übenden an einen Metallstuhl und bindet die Hände und Füße des Übenden fest. Dann werden die Nahrungsschläuche durch die Nase in den Magen eingeführt. Die Nahrung bestand aus Maismehl und einer hohen Dosis an Salz. Die Polizei quälte die Falun Gong Übenden während der Zwangsernährung willkürlich. Diese Prozedur führte oft zu Blutungen in der Nase und im Magenbereich und verursacht Übelkeit und Brechreiz. Die Falun Gong Übenden werden zweimal am Tag zwangsernährt.
3. Über die vorgesehene Strafzeit gefangen gehalten werden
Bei standhaften Falun Gong Übenden verlängert das Arbeitslager gesetzeswidrig ihre Strafzeit auf mehrere Monate bis zu einem Jahr. Solange die Falun Gong Übenden an ihrem Glauben fest halten, wird ihnen keine Freilassung garantiert, sondern ihnen droht die Strafzeitverlängerung. Wenn die offizielle Strafzeit vorbei ist, werden die Praktizierenden zu einem anderen Gefängnis gebracht.
4. Verbot von Familienbesuchen
Das Yinmahe Arbeitslager stellte seine eigenen Regeln für Familienbesuche auf. Falun Gong Übende in der „streng bewachenden Gruppe” dürfen keine Besuche von Familienangehörigen, die auch Falun Gong üben, empfangen. Außerdem muss jeder Familienangehörige eine öffentliche Erklärung abgeben bevor er die Praktizierenden besuchen darf. In dieser Erklärung müssen sie sich negativ über Falun Gong äußern.
Herrn Li Wenjuns Eltern, aus Jilin, sind fast 70 Jahre alt. Während Herr Lis Gefangenschaft, wurde er von einer Gruppe Polizisten verprügelt. Seitdem ist ihm ständig schwindelig, er ist müde und er hat Lungen und Nieren Probleme. Die Polizeiabteilung schickte Herrn Li später ohne legales Verfahren ins Arbeitslager.
Li Wenjun appellierte an die Behörden und trat aus Protest gegen seine unrechtmäßige Gefangenschaft in einen Hungerstreik. Der Aufseher im Arbeitslager, Zheng Hailing, schickte Herr Li in die „streng bewachte Gruppe.” Wegen der Folter dort, bekam Herr Li schwere gesundheitliche Probleme und befand sich an der Schwelle des Todes. Das Arbeitslager verweigerte Herrn Li jegliches Besuchsrecht. Außerdem durfte er sich nicht von einem Arzt behandeln lassen. Stattdessen isolierte die Polizei Herrn Li heimlich von den anderen, um ihn medizinisch unter Beobachtung zu stellen. Außerdem hoben sie auch 500 Yuan (1) von seinem Konto für seine „Lebensmittelversorgung” ab. Die medizinische Krankenakte und die Testergebnisse wurden Herrn Lis Familie vorenthalten. Herr Lis Eltern waren sehr um seine Gesundheit besorgt und gingen insgesamt 16 Mal ins Arbeitslager, um ihn zu besuchen. Doch jedes Mal wurden sie wieder weggeschickt.
Die „strenge bewachte Gruppe” bekommt ihre Befehle von dem Aufseher Zheng Hailing. Andere Polizisten die sich an der Verfolgung beteiligten waren Li Yunbo, von der Erziehungsabteilung, Zhang Xon, von der Brigade 5, Feng Wie, von der Brigade 4, Zhang Mingcai, von der Brigade 2 und Yang, von der Erziehungsabteilung.
5. Wie das Arbeitslager durch Falun Gong Übende Profite macht
Im Yinmahe Arbeitslager gibt es ein kleines Lebensmittelgeschäft und eine Cafeteria. Die Mahlzeiten im Arbeitslager sind sehr schlecht und wenig. Trotzdem dürfen die Familienangehörigen kein Essen oder persönliche Dinge für die Gefangenen mitbringen. Doch sie können Geld an die Konten der Gefangenen schickten, damit diese die überteuerte Ware im Arbeitslager und in der Cafeteria kaufen können.
Die Preise in der Cafeteria sind noch höher als die im Lebensmittelgeschäft. Bei jedem Familienbesuch erhebt das Arbeitslager pro Person 30 Yuan Gebühr. Die Verwandten des Falun Gong Übenden Yu Xuezhong, aus Jilin, mussten in einem Monat insgesamt 1.200 Yuan zahlen, als sie Yu besuchten. Das meiste Geld mussten sie für Essen ausgeben.
6. Die Beraubung der Menschenrechte
Das Yinmahe Arbeitslager wendet die Isolierung als ein Verfolgungsmittel an. Es gibt keine Zeitung und man darf selten fernsehen. Das Arbeitslager führte auch ein strenges Bewachungssystem ein, wo jeder Falun Gong Übende mindestens von einem Insassen bewacht wird. Die Übenden dürfen nicht miteinander reden. Sogar wenn sie auf Toilette gehen, dürfen sie sich nicht anschauen oder miteinander reden. Jede Zelle muss sich dabei abwechseln die Toilette zu benutzen. Jeder musste jeden Tag von morgens bis abends arbeiten. Diejenigen, die draußen arbeiten müssen, arbeiten auf dem Land. Diejenigen, die drinnen arbeiten, müssen Sonnenblumenkerne verarbeiten. Das Arbeitslager möchte mit der Isolationsmethode den Willen der Falun Gong Übenden brechen.
Die Gefangenen im Yinmahe Arbeitslager bekommen hauptsächlich zum Frühstück und Abendessen gedämpfte Brote, die aus Maismehl bestehen. Das Mittagessen besteht normalerweise aus einer Weizen- und Gemüsesuppe, worin ein wenig Kartoffel, Kohl, Radieschen, Wintermelone oder Aubergine schwimmen.
Während der nationalen Feiertage beschloss das Arbeitslager sieben Schweine zu schlachten, um die Mahlzeiten aufzubessern. Doch das gute Fleisch wurde unter den Wachen verteilt. Die Gefangenen bekamen nur ein bisschen Haut und Fett.
Die gewalttätigsten Gefangenen bekommen spezielle Privilegien, wie die Bewachung der Falun Gong Übenden. Sie können willkürlich Geld von Falun Gong Übenden erpressen und sie berauben. Die Falun Gong Übenden dürfen nicht reden. Sie selber aber misshandeln die Falun Gong Übenden verbal und körperlich.
Telefonnummern im Yinmahe Arbeitslager:
Für Haus- oder Büronummern, Landesvorwahl + Vorwahl vor allen Nummern. Für Mobilnummern, Landesvorwahl vor allen Nummern. Landesvorwahl: 0086, Vorwahl: 431
Das Yinmahe Arbeitslager: 2511058
Schlafsaalkontrollbüro: 2511261
Verwaltungsabteilung: 2511834
Büro des Direktors, Guo Junpeng: 2511197, 2511058
Aufseher Zhen Hailing: 13331651669 (Mobil)
Direktor der medizinischen Klinik, Wang Chunshi: 13844002938 (Mobil)
Ausbilder, Zhang Mingcai: 13596197371 (Mobil)
Ausbilder, Feng Wei: 13844968179 (Mobil)
Wache, Liu Xiduo: 13596054520 (Mobil)
Leiter der Landwirtschaftsbrigade, Gao Ke: 13314315816 (Mobil)
Justizbüro der Provinz Jilin: 2750217
Verwaltungsabteilung der Provinz Jilin: Xinfa Straße 6, Changchun
Postleitzahl: 130051
Telefon: 2795608
Politische Abteilung: 2799473
Verwaltungsabteilung: 2799874
(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.