Am Dienstag, den 18. Januar 2005, nachdem Falun Gong Praktizierende eine Einladung der Amnesty International Gruppe der Universität Southampton (AISU) erhalten hatten, organisierten sie eine Anti-Folterausstellung auf dem Campus. Diese Ausstellung deckte die brutale, über fünfjährige Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische Kommunistische Partei und Jiang Zemins Regime auf und rief die Öffentlichkeit dazu auf, dieser Angelegenheit ihre Aufmerksamkeit zu widmen.
Eine Posterausstellung und eine Live Anti-Folterausstellung wurden gleichzeitig inner- und außerhalb der Halle der Studenten Vereinigung abgehalten. Innerhalb hatte Amnesty International Videorekorder zur Verfügung gestellt, um kontinuierlich Filme darüber zu zeigen, was Falun Gong ist und über die Verfolgung in China. Draußen bildete die friedliche Szene von Praktizierenden, die die fünf Falun Gong Übungen zur Musik zeigten, einen starken Kontrast zu der Live Anti-Folterausstellung, die einige der Foltermethoden zeigte, die in dem Versuch angewandt werden, Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen. Menschenrechtsaktivisten haben über 38.000 spezifische Fälle von Folter und schwerer Mißhandlung gegen Falun Gong Praktizierende in China dokumentiert.
Die Studenten der Universität drückten ihre Besorgnis und ihr Mitgefühl gegenüber Chinas verfolgten Falun Gong Praktizierenden aus. Hunderte von ihnen zögerten nicht, eine Petition zu unterschreiben, nachdem sie die wahren Umstände gehört hatten. Viele Studenten sagten immer wieder: "Unglaublich, unglaublich", als sie hörten, daß solch eine friedliche Kultivierungspraxis durch Jiang Zemins Regime in China verfolgt wird und über 1300 Todesfälle durch Polizeimißbrauch und Folter dokumentiert wurden. Regierungsquellen innerhalb Chinas nehmen an, daß die tatsächliche Anzahl über 7000 liegt.
Diese Veranstaltung wurde von Amnesty International der Universität Southampton (AISU) veranstaltet. AISU Mitglieder sammelten bereits Unterschriften, um die rechtlichen Schritte gegen Jiang Zemin zu unterstützen, der treibenden Kraft hinter dem Völkermord gegen Falun Gong in China.
Bevor die Anti-Folterausstellung begann, riefen einige Mitglieder der Stadtregierung an und schrieben Briefe, um der Veranstaltung viel Erfolg zu wünschen. Ein Parlamentsmitglied schrieb, um den Praktizierenden dafür zu danken, daß sie ihm Informationen über die Falun Gong Anti-Folterausstellung geschickt hatten: "Als Mitglied von Amnesty International weiß ich über die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung Bescheid. Ich unterstütze jegliches Mittel, welches die gegenwärtige Situation von Chinas erschreckender Menschenrechtssituation ändern kann."
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200501/21955.html