Im April 2001 riefen Frau Zhang Buyuan aus der Stadt Jilin, Provinz Jilin, und ein anderer Falun Gong Übender ein Taxi, um Infomaterialien über die Verfolgung (1) von Falun Gong nach Changchun zu bringen. Unterwegs wurden sie vom Taxifahrer bei der Polizei gemeldet, so dass sie festgenommen und ins Tiebei Untersuchungsgefängnis in Changchun eingesperrt wurden. Da Frau Zhang in den Hungerstreik ging, um gegen die Verfolgung zu protestieren, wurde sie auf Anweisung der Polizei von mehreren gefangenen Kriminellen zwangsernährt. Einige weibliche Kriminelle hielten Frau Zhangs Hände und Füße fest. Dann drückte man ihre Nase zu und klemmte eine Zahnbürste quer zwischen die Zähne. Eine andere Gefangene drückte ihr Knie auf die Brust von Frau Zhang und flößte ihr dann eine Mischung von zerkrümeltem Dampfbrot, Maismehl, einer großer Menge von Salz und Suppe ein. (Foto 1)
Am 18.Januar 2001 entrollte Frau Zhang auf dem Platz des Himmlischen Friedens (2) in Peking ein Transparent und rief laut „Falun Dafa ist gut”. Sie wurde von Sicherheitskräften in einen Polizeiwagen gesteckt und zur Qianmen Polizeistation gebracht. Von dort wurde sie weiter in die Xuanwu Haftanstalt im Fengtai Bezirk verlegt. Auf ihren Hungerstreik reagierte man mit brutaler Zwangsernährung. Zwei männliche Gefangene drückten auf Frau Zhangs Schultern und nötigten sie, an der Wand zu hocken. (Foto 2) Ein Gefängnisarzt führte einen Schlauch durch Frau Zhangs Nase und zwangsernährte sie. Da der Schlauch statt in den Magen in die Luftröhre gestoßen wurde, fiel Frau Zhang in Ohnmacht. Darauf wurde sie von zwei Gefangenen bewusstlos (Foto 3)zur Seite geschleppt und auf dem Boden liegen gelassen.Als Frau Zhang wieder zu sich kam, wurde die Zwangsernährung fortgesetzt.
Foto1 | Foto2 | Foto3 |
(2)Nachdem mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 alle legalen Wege zur Einreichung von
Beschwerden für Falun Dafa Praktizierende geschlossen wurden, wurde der Platz des
Himmlischen Friedens in Peking zu einem alltäglichen Ziel für Praktizierende um öffentlich
für Gerechtigkeit zu appellieren.