(Minghui.de) Eines Abends im August war ich auf der Straße und klebte Handzettel mit Informationen über Dafa an die Wand. Drei Polizisten sahen mich dabei und nahmen mich fest. Auf der einen Seite versuchte ich, mich unter dem Einsatz aller meiner Kräfte von ihnen zu befreien, auf der anderer Seite erzählte ich ihnen gleichzeitig ununterbrochen die wahren Umstände über Falun Gong. Später kamen einige Polizisten hinzu. Sie trugen mich in einen Polizeiwagen und brachten mich zum Polizeiamt. Sie nahmen mir das ganze Geld und die Handzettel weg, auf denen „Falun Dafa ist gut” stand, aber sie konnten keinen Ausweis finden, um meine Identität festzustellen. (Bei Aktivitäten zur Fa-Bestätigung draußen nahm ich meinen Ausweis niemals mit).
Auf dem Polizeiamt fragte mich eine Person aus, die wie ein Chef aussah. Ich hielt an den aufrichtigen Gedanken fest, und da ich sowieso schon hierher gebracht worden bin, nutzte ich die Gelegenheit und erklärte die wahren Umstände über Falun Gong. Alles das, was dem Fa nicht entspricht, werde ich nicht tun. Ich werde mit dem Bösen nicht kooperieren und das Arrangement der alten Mächte verneinen. So erzählte ich ihnen von den Tatsachen, dass Falun Dafa weltweit verbreitet ist, von den wahren Umständen der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens und von der Situation innerhalb Chinas. Ich beantwortete keine Fragen bezüglich meiner Identität; stattdessen erzählte ich nur von den wahren Umständen über Falun Dafa. Die Polizisten unterbrachen mich manchmal und brachten spitzfindige Argumente vor. Somit merkte ich, dass sie mehr oder weniger zuhörten. Ungefähr eine Stunde später kam der Polizeichef auf keine Idee mehr, um mir Informationen über meine Identität zu entlocken. Er ließ die anderen 4-5 Polizisten im Zimmer, um mich zu bewachen und ging weg. In diesem Moment fing ich an, das Fa zu rezitieren und aufrichtige Gedanken auszusenden. Zugleich schaute ich ernsthaft nach innen, um nach meiner Lücke zu suchen. Zu jeder Stunde sandte ich einmal die aufrichtigen Gedanken aus. Die Polizisten sahen, wie ich die Übungen machte, kümmerten sich aber nicht darum; jeder machte seine eigene Sache.
Meine Gedanken wurden immer klarer. Gleichzeitig erkannte ich die Schwächen meiner Xinxing und so wurden die aufrichtigen Gedanken immer stärker. Zwischendurch kam der Polizeichef zu mir. Ich starrte ihn an und sagte zu ihm: „Du sollst mich frei lassen. Du sperrst mich ohne einen Grund ein. Das ist rechtswidrig. Ich habe das Recht, meinen eigenen Willen zu äußern und von der wahren Situation zu sprechen.” Er wandte seinen Blick zur Seite und antworte: „Ich habe dich doch nicht gefangen genommen, somit habe ich auch kein Recht, dich freizulassen.” Dann war er wieder weg. In diesem Moment sah ich sein schlechtes Gewissen und seine Angst, was meinen Willen verstärkte. Ich dachte: „Ich bin hier, dann vernichte ich das Böse, das sie steuert”.
In diesem Moment kam wieder ein Polizist zu mir. Er nahm meine Handzettel, auf denen „Falun Dafa ist gut” stand, in die eine Hand und das Feuerzeug in die andere Hand, so als ob er die Handzettel verbrennen wollte. Ich war schockiert und dachte: „Nicht verbrennen! Darauf stehen doch Dafa Zeichen!”. Dieser Gedanke war schnell vorbei und es tauchte ein anderer Gedanke bei mir auf: „Verbrennen ist auch gut, denn dann gibt es keine Beweise mehr, um mich festzuhalten. Ich würde es auch nicht mehr zugeben.” Ich merkte sofort, dass dies ein sehr schlechter Gedanke, aber der erste Gedanke doch sehr gut war. Denn ich bin ein Dafa-Jünger, der vom Dafa erschaffen wurde. Ich soll selbstlos sein und das Fa beschützen. Der zweite Gedanke war nichts anderes als die Schlauheit der gewöhnlichen Menschen. Ich fragte mich selbst: „Erretten wir etwa nicht alle Lebewesen? Legte ich denn meine eigene Sicherheit nicht bei Seite und ging heraus, um die Handzettel anzukleben, damit das Böse und das Karma der gewöhnlichen Menschen vernichtet werden? Wie kann ich wegen der eigenen Sicherheit zulassen, dass sich die gewöhnlichen Menschen am Dafa versündigen, ohne sie zu stoppen? Wie kann ich mich im entscheidenden Moment so verhalten?” Ich beschäftigte mich mit meinen Gedanken und sprach die ganze Zeit nichts. Der Polizist starrte mich an, legte die Handzettel zurück und ging schlafen. Das alles dauerte insgesamt nicht mehr als eine Minute. Es war bestimmt kein Zufall und es ließ mich meine Schwäche erkennen.
Bis zum nächsten Morgen sandte ich weiterhin aufrichtige Gedanken aus und vernichtete das Böse. Insgesamt sandte ich sieben, acht Mal aus und fühlte, wie die aufrichtigen Gedanken in meinem Herzen unvergleichlich stark und groß geworden sind, als ob alles Böse in anderen Räumen vernichtet worden wäre. Ich nahm wahr, dass mein ganzer Körper klar und hell war. Ich wusste, dass das Böse mich nicht mehr weiter festhalten konnte. In diesem Moment kam ein Polizist und rief zu den anderen: „Aufstehen! Aufstehen! Es ist schon acht Uhr!” Der Polizist, der immer die Tür bewachte, stand auf und ging heraus. Alle anderen Polizisten schliefen weiter. Ich sagte zu dem gerade gekommenen Polizisten, dass er den Leiter des Polizeiamtes zu mir rufen sollte. Er lehnte es ab, setzte sich auf das Bett und spielte mit seinem Handy. Bald schlief auch er ein. Ich bemerkte, dass die Chance bereits auftauchte und ich gehen könnte. Ich fragte mich, ob die Tür draußen schon auf war? Ich rezitierte im Herz die Mantras für die aufrichtigen Gedanken und ging heraus. Ich sah, dass die Tür ganz offen war. Lediglich ein Mann, der eine Zeitung las, saß dort. Er sah nicht wie ein Polizist aus. Ich lief schnell hinaus und lief in eine kleine Straße, wo gerade ein Taxi vorbeifuhr. Ich nahm das Taxi und fuhr nach Hause.
Einige Tage nach dem Ereignis wollte ich meine Erfahrungen mit allen Praktizierenden austauschen. Als ich auf dem Polizeiamt war, verneinte ich unter dem Schutz des barmherzigen Meisters und mit meinen aufrichtigen Gedanken das Arrangement der alten Mächte und bekam somit die Chance, wegzulaufen. Allerdings, als ich festgenommen wurde, war mein Herzenszustand nicht gut. Ich habe nicht daran gedacht, das Böse in den anderen Räumen zu vernichten. Denn das Böse steuert bei solchen bösen Taten die Menschen. Wenn meine aufrichtigen Gedanken damals stark genug gewesen wären, hätte ich nicht versucht, mich mit Hilfe von menschlichen Taten und meiner Kraft von ihnen freizumachen oder ihnen gut zuzureden, sondern hätte direkt das Böse in den anderen Räumen beseitigt, so wie die anderen Praktizierenden es machen. Das Ergebnis wäre dann ganz anders gewesen. Außerdem, als ich den ganzen Abend die aufrichtigen Gedanken aussandte und nach innen schaute, habe ich verstanden, warum ich verfolgt wurde. Ich merkte, dass ich noch sehr viele Eigensinne habe, wie z.B. solche Gefühle des Hasses den gewöhnlichen Menschen gegenüber, die vom Bösen gesteuert wurden und mich verfolgten. Insbesondere merkte ich, dass mein Erotikdämon und die Begierden noch da waren. All dies diente den bösen alten Mächte als Ausrede, mich zu verfolgen.