(Minghui.de) Das „strenge Disziplinarprogramm” im Xishanping Arbeitslager in Chongqing, beinhaltet bösartige und unmenschliche Bestrafungen, um ihre Opfer zu quälen. Alle Falun Gong-Übende, die ins Xishanping Arbeitslager deportiert werden, werden ausnahmslos in die strenge Disziplinargruppe gesteckt. Der leitende Beamte, Wang Chen, hat der „strengen Disziplinargruppe” freie Hand gegeben, die Falun Gong-Übenden mit jeder erdenklichen Methode zu foltern, solange sie danach noch einen Atemzug besitzen.
Das Folgende sind einige Foltermethoden, die in der Regel vom Xishanping Arbeitslager angewandt werden, um Falun Gong-Übende zu verfolgen:
1. Hungern: Die Essenration wird zunehmend gekürzt. Am Anfang wird die Ration um die Hälfte gekürzt und am Ende wird ein 1/6 der ganzen Mahlzeit ausgeteilt.
2. Dehydration - Die Wasserration wird am Tag auf den Inhalt eines Flaschendeckels reduziert.
3. Einschränkungen des Toilettengebrauchs - Die sanitären Anlagen dürfen nur einmal am Morgen und einmal in der Nacht verwendet werden.
4. Schlafentzug - Geschlafen wird höchstens fünf Stunden am Tag. Ferner darf der Schlaf durch die Wachen jederzeit unterbrochen werden oder sogar komplett entzogen werden.
5. Langes Sitzen - Falun Gong-Übende werden dazu gezwungen stundenlang auf einem kleinen Hocker in einer schwierigen Stellung zu sitzen.
6. Waschverbot - Die Übende dürfen sich monatelang nicht waschen.
7. Prügel - Körperliche Misshandlung durch Folterinstrumente.
8. Strafzeitverlängerung ohne gesetzliches Verfahren.
Der Falun Gong-Übende Gu Jiushou, 60 Jahre alt, war von Beruf Ingenieur. Als er gesetzeswidrig für seinen Glauben an Falun Gong verhaftet wurde schickten die Verfolger ihn zum zweiten Mal ins Arbeitslager, wo er unter dem Druck ein Dokument unterschrieb, in das er das Falun Gong Üben aufgibt. Danach bedauerte er seine Handlung und erklärte öffentlich das Dokument als null und nichtig. Daraufhin forderten die Disziplinarbeamten von ihm seine Erklärung zurückzuziehen. Doch da er sich entschlossen weigerte, wurde bei ihm das unmenschliche Folterprogramm des Hungerns und Dehydration vollzogen. Außerdem musste er für eine lange Zeit auf einem kleinen Hocker sitzen, was blutige Wunden am Gesäß zur Folge hatte. Das Waschverbot ließ gerade im heißen Sommer die Zelle unerträglich stinken. In dieser Zeit schlugen die Insassen Liu Dajian und Zhang Yi, die von den Wachen angeheuert wurden, auf Herrn Gu mit einem Kleiderbügel aus Metall, mit Bambusblöcken und mit einer scharfen spitzen Rute, so dass er schwere Verletzungen am Kopf und am Knöchel davon trug, ein. Liu Wenzheng erlaubte Herrn Gu nicht zu schlafen und schlug mehrmals auf seine Stirn. Nach der Prügelei war die Stirn stark angeschwollen und er konnte fast nichts mehr sehen. Erst einen Monat später begannen die Wunden langsam zu verheilen.
Der Falun Gong-Übende Tang Weicheng, über 50 Jahre alt, ist von Beruf Buchhalter. Herr Tang wurde in die Disziplinargruppe gesteckt, weil er zuvor ein Dokument unterschrieb, welches er nun als nicht gültig erklärte. Zur Bestrafung wurde ihm der Schlaf für 46 Stunden entzogen. Nach zwei Stunden Schlaf, musste er für weitere 46 Stunden wach bleiben. Drei Monate lang durfte er sich nicht waschen. Außerdem musste er mit gesenktem Kopf auf einem Hocker sitzen. Die Knie musste er dabei zusammenpressen, um einen Bambusstock in einer bestimmten Position zu halten. Wenn der Stock runter fiel, wurde er geschlagen. Weil die Muskeln durch diese Quälerei überspannt wurden, konnte Herr Tang danach nicht mehr seinen Kopf heben. Herr Tang wurde darüber hinaus auch mit einem Metallbügel geschlagen, der zwei Narben auf seinem Gesicht hinterließ. Obwohl Herr Tang seine Strafzeit absaß, verlängerte der Beamte des Arbeitslagers, Wang Chen, willkürlich die Zeit um drei Monate.
Zhang Yougao war über 60 Jahre alt und von Beruf Angestellte an einer Schule. Herr Zhang wurde zum zweiten Mal in demselben Arbeitslager gefangen gehalten. Bei der Zulassung schlug ein Beamter ihn nieder und befahl einen Insassen Herrn Zhang an seinen Füßen zum Disziplinarraum zu schleifen. Die Reibung verursachte auf seinem Rücken große Blutergüsse und Schnittwunden. Danach stampften die Insassen auf seinem Rücken und fügten Herrn Zhang innere Verletzungen zu.
Der Falun Gong-Übende Wu Qun weigerte sich eine Erklärung zu unterschreiben, in der er das Falun Gong Üben aufgibt. Aufgrund dessen wurde er brutal von Wan Guochun, Leiter der Disziplinargruppe, misshandelt. Wus qualvolle Schmerzensschreie machte den Beamten, Peng Xuhui, auf ihn aufmerksam. Dieser kam dann auf Herrn Wan zu und fesselte ihn an einem Bettfuß und bestrafte ihn weiter. Nach den Schlägen wurde Herr Wu mit gebogenem Kopf unter ein tiefer gelegtes Bett geschoben. Danach war Herr Wu für eine lange Zeit nicht in der Lage seinen Kopf gerade zu halten und außerdem verlor er die Kontrolle über seine Ausscheidungsorgane.
Ein anderer Falun Gong-Übender namens Lu musste Bettbezüge falten. Ein Insasse beschwerte sich bei dem Vorgesetzten, dass Herr Lu zu langsam arbeiten würde und ergriff Herrn Lu an seinen Haaren und schleuderte ihn gegen den Fuß eines Eisenbettes. Herr Lu erlitt durch den Aufprall eine Schnittwunde, die ca.2,5cm lang war. Sofort musste er zur Behandlung ins Krankenhaus und wurde danach zu einem weiteren Behandlungszentrum gebracht.
Die Verfolgung geht in China immer noch weiter. Die obigen Fälle sind nur einige exemplarische Beispiele der Folter, die Falun Gong-Übende im Xishanping Arbeitslager tagtäglich erleiden müssen. Wir hoffen, dass wir der Welt die Augen öffnen können über die Vorgänge, die in China zurzeit wirklich passieren.