(Minghui.de) Der Meister hat uns in der „Fa-Erklärung in New York (23.03.1997)” gesagt: „Der Unterschied zwischen den Menschen und Gottheiten liegt eben darin. Wenn du Leben und Tod loslassen kannst, bist du eine Gottheit; wenn du aber Leben und Tod nicht loslassen kannst, bist du ein Mensch; das ist der Unterschied” Früher dachte ich: Das ist doch einfach. Ich glaube jedes Wort vom Meister und fürchte das Sterben nicht, um zur Vollendung zu kommen. Bedeutet das, dass ich keinen Eigensinn für Leben und Sterben mehr habe, wenn ich für die Vollendung zu sterben bereit bin? Soll ich dann zur Vollendung kommen können?
Dieser Gedanke kam mir komisch vor. Ich wusste aber nicht, weshalb dieser Gedanke nicht dem Fa des Meisters entsprach. Später dachte ich: Viele weltlichen Menschen haben keine Angst vor dem Sterben, manche möchten lieber weiterleben. Haben Selbstmörder Leben und Tod leicht genommen? Ich glaube nicht, sie haben nur das Sterben, aber nicht das Leben leicht genommen. Sie können nicht weiterleben und das Leiden im Leben nicht weiter ertragen und verüben deshalb Selbstmord. Daher ist diese Ansicht: „Wenn ich keine Angst habe, bin ich schon eine Gottheit” falsch.
Der Meister fordert uns auf, den Tod leicht zu nehmen, also wir sollen nicht am Leben festhalten. Gleichzeitig spricht der Meister auch vom Ablegen des Lebens, also wir betrachten das Sterben nicht als so wichtig. Das heißt, auch wenn die Lebensumgebung kritisch, grauenhaft und unerträglich sein mag, sollen wir uns dem Fa entsprechend verhalten und die Vorkommnisse in unserer Umgebung richtig behandeln. Währenddessen denken wir nicht an uns selbst, nicht an unseren Verlust und Gewinn, es ist ein Zustand, in dem wir das Leben und Sterben leicht nehmen. Wenn einer keine Furcht vor dem Sterben hat, verkörpert das nicht seine wahre Ebene.
Der Zustand, in dem einer das Leben und Tod wirklich leicht nimmt, folgt nur bei solider Schritt für Schritt Kultivierung statt Emotionalität. Das Fa gut lernen und jeder Zeit auf unsere Xinxing achten, so erreichen wir auf eine natürliche Weise diesen Zustand.
Wenn wir Gemütlichkeit suchen, beim Fa-Lernen und der tatsächlichen Kultivierung nachlassen, werden wir schnell Fehlern begegnen. Manchmal achte ich nicht genug auf das Fa-Lernen, sondern beschäftige mich nur mit Dafa-Arbeit. Ich bemesse meinen Fleiß damit, wieviel Dafa-Arbeit ich zur Wahrheitsaufklärung gemacht habe. Die Durchführung einer Dafa-Arbeit ist mühselig, aber manchmal nicht schwieriger als die tatsächliche Kultivierung. Ich fand mich sehr großartig, weil ich unter gefährlichen Umständen immer noch die wahren Umstände über Dafa verbreitete. Was für eine großartige Tat vom Ablegen des Lebens und Tod das ist. Eigentlich wird dabei die ehrliche Kultivierung von der Durchführung der Dafa-Arbeit ersetzt. Die Wahrheitsaufklärung ist nur eine der drei Sachen. Sich mehr für die Dafa-Arbeit einsetzen bedeutet nicht, dass man sich gut kultiviert. Nur wenn man alle drei Sachen gut tätigt, kann man sich erhöhen.
Jeder Zeit das Fa gut lernen, ist die Basis für ein gutes Schaffen aller anderen Sachen.
Das ist nur meine persönliche Meinung, wenn eine falsche Ansicht dabei ist, bitte ich um Anmerkung.