(Minghui.de) Der Falun Gong Praktizierende Zheng Hongjun aus Daqing, Provinz Heilongjiang, wurde am 23.September 2005 durch die Babaishang Polizeiwache und Huizhan Polizeiwache ins Untersuchungsgefängnis im Bezirk Sartu verschleppt. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, befindet er sich seit mehr als 20 Tagen im Hungerstreik. Seine Situation ist äußerst besorgniserregend.
Der 38-Jährige war ursprünglich Angestellter einer Autowerkstatt in der Stadt Daqing. Kurz nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 fahndeten die Behörden nach ihm. So sah er sich gezwungen, das Zuhause zu verlassen. Etwa drei Jahre lang musste er in der Obdachlosigkeit leben. Unter der Trennung sehr gelitten ließ sich seine Frau im Jahre 2003 von ihm scheiden. Die Tochter Zheng Yanxu, die von klein auf körperlich und geistig behindert ist, wurde dem Vater zugeteilt.
Foto 1: Gebäude der Huizhan Polizeiwache in Daqing
Foto 2-3: die körperlich und geistig behinderte Tochter Zheng Yanxu
Da Zheng Hongjun zu jener Zeit bereits arbeitslos war und keine Einkommen hatte, musste er seine Wohnung vermieten, um die Medizinkosten seiner Tochter zu finanzieren. Außerdem machte er zusammen mit jemandem einen Computerladen auf, um seinen Unterhalt zu verdienen. Den Laden ließ die Polizei jedoch grundlos schließen, Gegenstände im Laden wurden von der Polizei geplündert.
Am 23.September 2005, morgens um ca. 4 Uhr, umzingelten über 20 Polizisten die Wohnung von Zheng Hongjuns Eltern, die auf dem 4.Stock des Gebäudes 3-4 im Viertel Hongwei liegt. Da die Eltern ablehnten, die Tür aufzumachen, brach die Polizei mit Gewalt die Tür auf. Zheng Hongjun hatte nur dünne Schlafkleidung an und war barfuss. Die Polizisten packten ihn an seinen Haaren, schlugen und traten ihn, während sie ihn vom 4. Stock bis in einen wartenden Polizeiwagen schleppten. Zheng Hongjun rief laut „Falun Dafa ist gut”. Viele Nachbarn waren empört über die Gewalttaten der Polizei. Als die Geschwister von Zheng Hongjun zur Hilfe kamen, wurden auch sie von den Beamten angegriffen. Zheng Hongjuns etwa 65-jähriger Vater war von der Terroraktion der Polizei so schockiert, dass er ganz blass wurde und aufs Bett in Ohnmacht fiel. Seine Mutter bekam davon einen Herzinfarkt.
Die 11-jährige Tochter Yanxu leidet ebenfalls unter der terroristischen Festnahme ihres Vaters. Sie kann nicht mehr gut schlafen, weint und ruft ständig nach ihrem Vater. Sie schaut jeden Tag nach dem Schlafzimmer von Zheng Hongjun und sagt zu sich: Komm zurück, komm zurück.