(Minghui.de) Eine Mitpraktizierende erlitt in ihrem Leben viele Kümmernisse und war sich der Ursache dafür im Unklaren. Ihr sechsjähriger Sohn war so krank, dass er sich in den letzten Jahren mehrmals am Rande des Todes befand; jedes Mal hatte er das Glück, zu überleben. Sie war wegen der Situation ihres Sohnes verängstigt und erschüttert. Warum hat ein Kultivierender in der Zeit der Fa-Berichtigung solch ein großes Leid?
Das ist mein Eindruck von ihr: Sie hat einen festen Glauben an Dafa und steuert auch finanziell viel bei. Sie spendet beinahe ihre ganzen Ersparnisse für die Herstellung von Informationsmaterial. Dabei wurde sie arbeitslos, weil sie das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgab. Sie ist sehr aktiv und begeistert bei der Erklärung der Tatsachen an die Menschen. Doch was waren ihre Schwachpunkte? Erstens, sie hatte kein solides Verständnis vom Fa und sie konnte das Fa nicht ruhig lernen. Zweitens, sie wusste nicht, wie sie sich kultivieren soll. Obwohl sie das Fa lernte, die Tatsachen erklärte und aufrichtige Gedanken aussendete, kultivierte sie sich nicht wirklich und machte auch keine Fortschritte. Ich möchte hier mehr über den zweiten Aspekt dieser Angelegenheit sprechen.
Als erstes sollten wir unterscheiden, welche Gedanken nicht die unsrigen sind, sondern Anschauungen, die nach der Geburt gebildet wurden. Dies können wir nur dann sehr leicht unterscheiden, wenn das Fa mit ruhigem Herzen gelernt wird.
Ich möchte gerne über mein Verständnis von der Kultivierung sprechen. Mein Verständnis ist, dass, wenn wir während des Prozesses der Kultivierung alle menschlichen Anschauungen loslassen, wir unser Ziel erreichen werden. Je mehr wir loslassen, desto schneller wird unsere Kultivierung sein. Und wie können wir diese Eigensinne beseitigen?
Der Meister ist gütig und hat das Fa bereits klar erklärt. 1999 sagte uns der Meister ganz klar in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA” (27.-28.3.1999 in New York)
Frage: Ich kenne den Zustand meiner Xinxing, gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass ich dämonische Eigenschaften habe. Wie kann ich die dämonischen Eigenschaften beseitigen?
Meister: In Wirklichkeit ist das ein sehr guter Zustand. Das bedeutet, du kannst deine schlechte Seite spüren. Dann stoße sie ab, widersetze dich ihr, du willst sie nicht haben, vertreibt sie in deinen Gedanken, handle nicht nach ihren Ideen, tue nicht wieder solche schlechten Sachen, dann bist du eben bei der Kultivierung und Erhöhung, das heißt eben Kultivierung.
Ich will mein Verständnis zusammenfassen: Während der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung sollten wir zuerst überprüfen, ob jeder Gedanke und jede Idee von uns mit dem Fa übereinstimmt. Wir sollten es nicht anerkennen, wenn es nicht der Fall ist. Wir sollten es sofort eliminieren und es mit unseren aufrichtigen Gedanken auflösen.
Die erwähnte Praktizierende war zum Beispiel immer besorgt, dass ihr Kind krank wird. Einerseits hatte sie kein klares Verständnis vom Fa, so dass sie den wahren Grund für das „Kranksein” des Kindes eines Praktizierenden nicht verstehen konnte. Andererseits sah sie den Gedanken der Sorge darüber, dass ihr Kind krank wird, als ihren eigenen Gedanken an. Wenn bei einem Kind eines Praktizierenden ein anormaler Zustand auftritt, ist das normalerweise dadurch verursacht, dass die Eltern für eine lange Zeit nicht eifrig bei der Kultivierung sind, oder dass sie eindeutige Xinxing Probleme haben. Natürlich kann es auch sein, dass, wenn du mehr mit der Anschauung eines gewöhnlichen Menschen an der Gesundheit des Kindes festhältst, das Kind leichter von den bösen Sachen gestört wird und scheint krank zu sein. Wenn du Angst hast, nutzt das Böse dich aus. Folglich erscheint das Krankheitskarma des Kindes regelmäßig. Die Mutter fühlte an der Oberfläche, dass sie es nicht loslassen kann, auch wenn sie es wollte. Tatsächlich wurde das durch ihr unklares Verständnis vom Fa verursacht. Der Meister sagte, dass es zwei Gründe gibt, warum sich die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht erhöht: „Ohne das Fa auf hohen Ebenen zu kennen, kann man sich nicht kultivieren; ohne sich nach innen zu kultivieren, ohne die Xinxing zu kultivieren, wächst die Kultivierungsenergie nicht.” (aus dem Buch Zhuan Falun, Lektion 1, unter: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht) Deshalb, wenn wir langfristigen Kummer durch dasselbe Problem erfahren, sollten wir auf die oben genannten zwei Aspekte achten.
Überdies wurde diese Praktizierende zuvor von der Polizei und von Agenten verfolgt. Das passierte schon vor einer langen Zeit und danach nicht wieder. Sie dachte jedoch, dass es immer noch passieren konnte.
Der Meister sagte:
„Es gibt noch andere Menschen, früher sagten die anderen, dass er Besessenheit an sich hat, er selbst spürte das auch. Aber nachdem sie für ihn weggenommen war, konnte er seine Besorgnis nicht loslassen, er spürte sie immer noch, so als ob jener Zustand noch existierte, er dachte, sie sei noch da. Das ist schon ein Eigensinn, und der heißt Argwohn. Wenn er es nicht gut macht, kann es sogar sein, dass sie nach und nach wieder herbeigeführt wird. Du selbst musst dieses Herz ablegen, sie existiert überhaupt nicht mehr. Für manche haben wir sie schon in den früheren Kursen erledigt, ich habe das schon getan und alle Besessenheiten weggenommen.” (Aus dem Buch Zhuan Falun, Lektion 3, unter: Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben)
Eigentlich ist dieser Gedanke des „Argwohns» nicht ihr eigener. Wenn es eine Störung durch das Karma und durch äußerliche Faktoren ist, sollten wir aufrichtige Gedanken aussenden, um dieses Böse zu eliminieren, es auflösen, und gleichzeitig das Fa gut lernen und unsere Xinxing verbessern.
Das Obige ist einiges von meinen Verständnissen. Kommentare dazu sind erwünscht.