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Frau Niu Yuhuan wurde im Arbeitslager Jiamusi misshandelt, so dass ihr Herz einige Male aufhörte zu schlagen

6. Oktober 2005

(Minghui.de) Frau Niu Yuhuan, 53 Jahre alt, war Angestellte der Bahn in der Stadt Jiamusi, Provinz Heilongjiang. Im Jahr 2003 ist sie vorzeitig in Rente gegangen. Weil sie trotz staatlicher Verfolgung weiterhin Falun Gong praktizierte, wurde sie nach 1999 (in diesem Jahr wurde Falun Gong verboten) mehrmals verhaftet.

Am 17. November 2004 wurde sie von Beamten der örtlichen Polizei vor ihrer Haustür festgenommen. Mit ihrem Schlüssel drangen sie in Frau Nius Wohnung ein und durchsuchten alles. Weil die Polizei Falun Gong-Bücher gefunden hatte, musste Frau Niu ins Untersuchungsgefängnis. Dort war sie 28 Tage im Hungerstreik. Am 15. Dezember 2004 wurde sie ins Arbeitslager nach Jiamusi verlegt. Weil sie schon so geschwächt war, dass sie nicht mehr selbst laufen konnte, wurde sie hingetragen.

Im Februar 2005 erklärten Frau Niu und einige andere Falun Gong-Praktizierende ihre Reueberichte* für ungültig. Am 2. März sperrten vier Polizisten und die Gruppenleiter Yu Hongwei und Liu Xiujin Frau Niu und einige andere Falun Gong-Praktizierende in ein Zimmer und verprügelten sie. Wang Qi wurde durch die Elektroschocks gelähmt. Vor kurzem wurde sie freigelassen, während die Haftzeit von Frau Meng Fanli verlängert wurde. Die Beine von Fan Xiaohua wurden von der „Elektroschockbehandlung” schwer verletzt, so dass sie nach drei Monaten immer noch eine 15cm lange Wunde hatte. Der Polizist Li Xiujin schlug mit der Faust auf Frau Niu Yuhuans Brust, wo sich Hautkrebs gebildet hatte. Die ganze Nacht litt sie unter den Schmerzen, und bekam schließlich einen Rückfall ihrer Herzkrankheit. Ihr Zustand war kritisch, und sie musste drei Monate lang im Bett liegen. Zweimal forderte das Krankenhaus, sie stationär behandeln zu lassen, aber das Arbeitslager erlaubte Frau Niu keine ärztliche Versorgung.

Am 6. Juni 2005 zwang der Leiter der 7. Gruppe Frau Niu zur Werkstatt zu kommen. Weil sie nicht laufen und auch nicht arbeiten konnte, wurde sie hart bestraft und musste etwa zwei Monate auf dem Betonboden schlafen. In dieser Zeit nahm die Polizei mehrmals ihre Unterlage weg und erlaubte ihr nicht zu liegen. Li Jinxiu fesselte sie dann auf die so genannte „Tigerbank” * und bezeichnete diese noch sarkastisch als „gemütliche Bank”. Einmal hat Frau Niu einen ganzen Tag darauf gesessen und schrie vor Schmerzen, während die Polizei nebenher noch schadenfroh lachte. Die Folterer stifteten kriminelle Gefangene an, sie über den Boden zu schleifen, so dass ihre Rippen sehr schmerzten. Dabei spotteten sie noch. All die Misshandlungen innerhalb weniger Monate nahmen Frau Niu so mit, dass sie um zehn Jahre älter aussah. Bis auf ihr Skelett abgemagert kann sie jetzt kaum noch gehen. Trotzdem lässt die Polizei sie nicht frei. Den Befund einiger ärztlicher Untersuchungen zeigt die Polizei ihr und ihrer Familie nicht. Es heißt immer nur „Alles nicht so schlimm! Für eine Freilassung reicht es noch nicht.”
Seit dem 2. März hat ihr Herz bereits einige Male aufgehört zu schlagen. Gegenwärtig darf Frau Niu täglich nur ein kleines Dampfbrötchen zu sich nehmen und ein- oder zweimal zur Toilette gehen.

Wir bitten dringend um Hilfe von allen Seiten.

Telefonnummer vom Arbeitslager Jiamusi (Vorwahl für die Stadt Jiamusi 0086-454):

Vorsitzender Jiang Zuoqi: 8891998, 6112001
Kommissar für Politik Fu Maosen: 8891890, 6112002
Stellvertretender Vorsitzender Yao Debin (in Rente): 6112003
Stellvertretender Vorsitzender Sun Dehong (in Rente): 6112004
Stellvertretender Vorsitzender Guan Dejun: 6112005
Stellvertretender Vorsitzender Xu Lifeng: 8892055, 6112006
Staatsanwalt Wang Hongming: 6112288
Sekretär der Kommission für Disziplin und Kontrolle Liu Hongguang: 6112010
Kontrollbüro Liu Yingzi und Bai Xueyan: 6112011
Finanzabteilung Wang Jinxin: 6113012, 6112013
Leiter der Politikabteilung Bai Jinfeng: 6112008
stellvertretender Leiter der Politikabteilung: 6112022
Propagandabüro: 6112015
Leiter des Büros Li Jing: 6112016
Stellvertretender Leiter des Büros: 6112017
Büro: 6112018, 8891939 (Fax)
Leiter der Verwaltung Yu Longjiang: 6112014
Stellvertretender Leiter der Verwaltung: 6112023
Verwaltung: 6112024, 6112025
Aufsicht: 6112026, 6112030
He Qiang: 6112007
Yan Qingzhong: 6112034
Wu Linyang: 6112035
Dienstbüro: 6112036
Liu Wei: 6112037
Leiter der Umerziehungsabteilung Hu Ping: 6112039
Stellvertretender Leiter der Umerziehungsabteilung: 6112040
Büro im 3. Stock: 6112041
Leiter der Abteilung für Lebensunterhalt Wang Qingchen: 6112046
Stellvertretender Leiter der Abteilung für Lebensunterhalt: 6112047
Klinik: 6112048, 6112049
Leiter der Produktionsabteilung Wang Jinquan: 6112051
Stellvertretender Leiter der Produktionsabteilung: 6112052, 6112053
Wächterabteilung: Wang Tiejun 6112055, 6112054, 6112056, 6112057, 6112058, 6112059, 6112060, 6112062

Leiter der Umerziehungsbrigade für männliche Gefangene, Yang Chunlong: 6112009
Guo Gang: 6112085
Yang Chunming: 6112086
Büro: 6112087
1. Brigade: 6112089
2. 2. Brigade: 6112090
Leiterin der Umerziehungsbrigade für weibliche Gefangene, Wang Xiurong: 6112092
Stellvertretende Leiterin der Umerziehungsbrigade für weibliche Gefangene, Zhang Xiaodan, Yu Wenbin, Mu Zhenjun: 6112093
Liu Yadong: 6112096 (Leiterin der 8. Brigade)
Hong Wei: 6112097 (Leiterin der 7. Brigade)

Andere Personen, die an der Verfolgung von Frau Niu beteiligt waren:
Damaliger Leiter der Verwaltung des Arbeitslagers Jiamusi Xu Hengji: 6169556 (privat)
Leiter des Büros 610 Chen Wanyou: 8255310

Polizisten:
Leiter Yang Chunlong: 0086-13845472600 (Handy)
Stellvertretender Leiter Zhang Hailin: 0086-13945469596 (Handy)
Diao Yukun: 0086-13945463012 (Handy)
Han Wei: 0086-13945456334 (Handy)
Li xx: 0086- 13846169023 (Handy)
Tang Tiemin: 0086- 13704861770 (Handy)
Xu Xingyue: 8404128


*„Reueerklärung”
[Anm.: Mit dieser Erklärung werden Praktizierende gezwungen zuzugeben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen, versprechen Falun Gong aufzugeben und sich nie wieder mit anderen Praktizierenden abgeben oder nach Peking zum Appellieren für Falun Gong gehen.]

*Tigerbank: [Die Tigerbank ist eine kleine ca. 20 cm hohe Eisenbank, auf der die Praktizierenden lange Zeit verharren müssen. Die Knie werden zusammengebunden. Die Hände werden auf dem Rücken zusammengebunden oder an den Knien festgemacht. So müssen sie in aufrechter Position und mit Blick nach vorne verharren. Sie dürfen weder den Kopf wenden, die Augen schließen, sich unterhalten oder sich bewegen. Mehrere Gefängnisinsassen (inhaftierte Straftäter) werden beauftragt, die Praktizierenden zu überwachen und sie dazu zu zwingen regungslos zu sitzen. Oftmals werden zusätzlich harte Gegenstände unter das Gesäß der Praktizierenden gelegt, so dass es noch schmerzhafter ist, diese Folter zu ertragen.]