(Minghui.de) Der zu 12 Jahre zu unrecht verurteilte, Falun Gong-Übende Zhang Zidong aus Harbin wurde durch Folter im Daqing Gefängnis von der Hüfte abwärts gelähmt. Er ist auf Hilfe angewiesen und wird dennoch von den Behörden nicht entlassen.
Herr Zhang Zidong war Student an der Kunstschule der Universität Harbin. Im Oktober 1999 wurde er von der Universität exmatrikuliert, weil er nach Peking ging, um Gerechtigkeit für Falun Gong einzufordern. Außerdem wurde er 27 Tage lang in der Nangang Bezirkspolizeibehörde in Harbin eingesperrt. Am 9. November 2000 wurde er für das Drucken von Materialien über die Wahrheit von Falun Gong verhaftet und zur Strafanstalt der Daowai Bezirkspolizeiabteilung in Harbin gebracht. Im Juli 2001 verurteilte das mittlere Gericht von Harbin ihn gesetzeswidrig zu 12 Jahren Gefängnis. Im März 2002 wurde er im Harbin Gefängnis gefangen gehalten.
Im Juli 2002 ließ der Gefängnisbeamte Geng Hao vom Harbin Gefängnis zwei Gefangene, die unter schwerwiegender Lungentuberkulose litten, neben Herrn Zhangs Bett schlafen. Infolgedessen steckte sich Herr Zhang mit Tuberkulose an und bekam darüber hinaus eine Brust- und Bauchfellentzündung. Herr Zhang hatte Ödeme und musste 30 Tage lang in der Harbin Lungenklinik behandelt werden. Während seines Krankenhausaufenthaltes flossen bis zu 5l Wasser aus seiner Brust und aus seinem Bauch. Später musste Herr Zhang für neun Monate im Harbin Gefängniskrankenhaus behandelt werden. Die Ärzte, die für Herrn Zhangs Fall zuständig waren, waren Liu Zhuru, Leiter der Harbin Lungenklinik und Huang Yingjun, ein Physiker. Weitere Ärzte, die Herr Zhang behandelten, waren Liu Mingde und Gao Shihong, Rektoren des Harbin Gefängniskrankenhauses und der Physiker Han Hongjun. Am 1. Juli 2004 wurde Herr Zhang in das Daqing Gefängnis gebracht.
Am 31. März 2005 machte Herr Zhang die Falun Gong Übungen. Aus diesem Grunde befahl Guo Chuntang, Chef der Erziehungs- und Umerziehungsabteilung im Daqing Gefängnis, Insassen Herrn Zhang unter dem Programm „strenge Disziplin” zu stellen. An diesem Abend ließen die Insassen, die im Dienst waren, Herrn Zhang nicht schlafen und belästigten ihn. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, trat Herr Zhang in den Hungerstreik. Am 1. April 2005, als seine Mutter ihn besuchte, erzählte er vor den Augen der Übeltäter ihr über die Verbrechen, die sie an ihn begingen. Danach hielten die Verfolger sich etwas zurück. Während Herr Zhangs Hungerstreik vom 1. bis zum 7. April wurde er zweimal zwangsernährt, was seelische und körperliche Verletzungen bei ihm zur Folge hatten.
Am 12. Mai 2005 wurde die Kleidung von Herrn Zhang von sechs Insassen, die auf Veranlassung der Gefängnisbeamten der Erziehungs- und Umerziehungsabteilung handelten, zerrissen. Außerdem ohrfeigten sie ihn und zertraten seine Brille. Danach wurde Herr Zhang acht Tage lang in Einzelhaft gesteckt. In dieser Zeit trat er zweimal in den Hungerstreik und wurde in beiden Fällen zwangsernährt. Vom 20. Mai bis zum 25. Juli durfte er seine Zelle nicht verlassen, nicht in die Kantine gehen und essen, sich nichts in den vorhandenen Läden kaufen oder gar Wasser holen. Zudem wurde jede Handlung von ihm von zwei Insassen beobachtet.
Am Mittag des 30. August 2005 saß Herr Zhang in der Sonne außerhalb seiner Zelle. Der Gefängnisbeamte Cui Zhengui befahl daraufhin den Insassen Li Xin und Gu Shanqiang Herrn Zhang in die Zelle zurückzuschleifen. Während sie dies taten, rief Herr Zhang laut: „Falun Dafa ist gut!” Danach wollte Herr Zhang diesen Vorfall an den Beamten Zhao Dianwei, der an diesem Tag im Dienst war, melden. Doch die zwei Insassen hinderten ihn daran und drohten mit Prügel. Der Beamte Zhao Dianwei kam aus seinem Büro heraus und sagte nur: „Führt ihn zurück.” Die zwei Gefangenen trugen Herrn Zhang wieder in die Zelle zurück und schüchterten ihn abermals ein: „Wenn du noch mal die Zelle verlässt, wirst du es bereuen.” Beim Zurückschleifen in die Zelle wurde Herr Zhangs Rücken verletzt, so dass er nicht mehr aufstehen konnte. Die Folgen der Verfolgung machten ihn schließlich bettlägerig und er konnte nicht mehr für sich selbst sorgen. Herr Zhang liegt nun seit dem 31. August im Gefängniskrankenhaus.
Adresse des Daqing Gefängnisses: Daqing, Hongweixing Gefängnis, Ranghu Straße, Stadt Daqing, Postleitzahl: 163159
Telefonnummern des Daqing Gefängnisses:
Tang Yongfu, früherer Rektor, gegenwärtig stellvertretender Leiter des Komitees für Politik und Recht von Daqing: 0086-459-5056688 (Büro), 0086-13303690588 (Mobiltelefon)
Wang Yongxiang, Rektor: 0086-459-5964388 (Büro), 0086-13904867068 (Mobiltelefon)
Chen Qingfa, Mitglied des Politkomitees: 0086-459-5058588 (Büro), 0086-459-4686358 (privat), 0086-13329491288 (Mobiltelefon) (wohnhaft in Gebäude 1-0, Dongfeng Neudorf)
Wang Jiaren, stellvertretender Rektor: 0086-459-5050616 (Büro), 0086-459-4687616 (privat), 0086-13303691339 (Mobiltelefon)
Zhang Yajun, stellvertretender Rektor: 0086-459-5059122 (Büro), 0086-459-6388889 (privat), 0086-13359825633 (Mobiltelefon)
Jiang Shuchen, stellvertretender Rektor: 0086-459-5059808 (Büro), 0086-459-6783122 (privat), 0086-13936711131 (Mobiltelefon) (wohnhaft im Xiangge Gartendorf, Dongfeng Neudorf)
Wang Yingjie, stellvertretender Rektor: 0086-459-5059919 (Büro), 0086-459-6363870 (privat), 0086-13329393777 (Mobiltelefon) (wohnhaft in 1-57-1-302 Wanbao Dorf, Dongfeng Neudorf)
Tan Ronglai, Direktor der Politabteilung: 0086-459-5050618 (Büro), 0086-459-6133365 (privat), 0086-13304694188 (Mobiltelefon)
Xu Zhi, stellvertretender Direktor der Politabteilung: 0086-459-5059918 (Büro), 0086-13936702596 (Mobiltelefon)
Han Jiaxi, stellvertretender Direktor der Politabteilung: 0086-459-5059900 (Büro), 0086-459-6283035 (privat), 0086-13059050546 (Mobiltelefon)
Ma Wenyu, Direktor des Büros: 0086-459-5050613 (Büro), 0086-459-4621138 (privat), 0086-13936999985 (Mobiltelefon)
Zhang Lijing, stellvertretender Direktor des Büros: 0086-459-5059891 (Büro), 0086-459-6388960 (privat), 0086-13936741257 (Mobiltelefon)
Gong Huaqiang, Direktor des Disziplinarinspektionsüberwachungsbüros: 0086-459-5059590 (Büro), 0086-459-4660518 (privat), 0086-13845929612 (Mobiltelefon)