(Minghui.de) Jubelnden Landsleuten am Straßenrand konnte Chinas Staatspräsident Hu Jintao auch in Dortmund zuwinken. Unklar ist, ob er auch die Protestplakate am Rande der Fahrstrecke in Eving gesehen hat. Aktivisten der Menschenrechtsorganisation Amnesty International und der Glaubensgemeinschaft Falun Gong demonstrierten hinter den Absperrungen im Evinger Zentrum gegen die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in China.
Die religiöse Bewegung Falun Gong ist seit 1999 in China verboten und wird staatlich verfolgt. Anhänger kommen dort in Umerziehungs- oder Arbeitslager, berichtet Angela Xie-Großjohann, die seit vier Jahren in Deutschland lebt und hier zur Falun Gong Bewegung gestoßen ist. Mit einem halben Dutzend Gleichgesinnten hielt sie am Samstag eine Mahnwache an der Evinger Straße.
"Die Zeit, die Gottheit und das Volk Dir gegeben haben, ist begrenzt", steht in chinesischer Schrift auf einem der Transparente. "Wenn man dieses Banner in China zeigen würde, bedeutet das die Verhaftung", sagt Demonstrantin Xiaolin Chen.
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200511/27682.html