(Minghui.de) Während des nationalen Feiertags entführten Polizisten die Falun Gong-Übende Meng Lijun aus Zhangqin von Zuhause. Zur gleichen Zeit wurde eine andere Falun Gong-Übende mit dem Nachnamen Wang abgeführt. Die Polizisten stahlen bei der widerrechtlichen Hausdurchsuchung u.a. Bargeld, einen Computer, ein Motorrad, Kleidung und Küchenutensilien.
Frau Meng hatte eine 70-jährige Mutter und zwei kleine Kinder. Seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 wurde sie von der Polizei acht Mal verhaftet. Mit großen Schwierigkeiten musste ihr Mann ihre zwei Kinder alleine aufziehen.
Meng Lijun wurde im Jahr 2001 gesetzeswidrig zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Nachdem sie über 40 Tage gefoltert wurde, befand sie sich in einem todesnahen Zustand. Die Polizei fürchtete sich davor die Verantwortung für Frau Mengs Zustand übernehmen zu müssen und ließ sie von ihrer Familie wieder nach Hause holen. Zuhause sah sich Frau Meng Lijun gezwungen ein Leben im Exil zu führen, um weitere Verfolgung zu vermeiden.
Im Dezember 2004 wurde Frau Meng Lijuns Wohnung wieder gesetzeswidrig von der Polizei des Tianqiao Bezirks in Jinan geplündert. Sie wurde in der Liuchangshan Strafanstalt eingesperrt und protestierte daraufhin gegen die Verfolgung mit einem Hungerstreik. Ihr wurden im Anschluss darauf unbekannte Drogen injiziert. Als sie im Sterben lag, entließ die Polizei sie für eine medizinische Behandlung. Als ihre Familie sie nach Hause holte, stand sie dennoch unter Bewachung der Polizei und war somit jederzeit der Gefahr ausgesetzt erneut verhaftet zu werden. Frau Meng sah sich abermals gezwungen vor ihren Verfolgern zu flüchten.
Während des nationalen Feiertages in diesem Jahr wurde Frau Meng Lijun zum neunten Male von der Polizei verhaftet, als die Verfolgung in ihrer Gegend wieder einmal intensiviert wurde. Zurzeit erleidet Frau Meng Lijun, wie viele andere Falun Gong-Übende in Gefangenschaft, unmenschliche Verfolgung.