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Deutschland: Rede von Wang Zhen, einem Falun Gong Praktizierenden, auf der Wanderausstellung Fields of Shame in Hamburg (Foto)

29. November 2005

(Minghui.de)

Bitte lesen Sie folgenden Bericht dazu: http://minghui.de/articles/200511/26800.html

Ich heiße Wang Zhen und komme aus Shanghai. Seit Oktober 2004 befinde ich mich in Dresden, Deutschland. Im August 2005 habe ich Asyl beantragt, weil ich in China wegen des Praktizierens von Falun Gong verfolgt wurde.

Im September 1997, als ich an der Shanghaier Tongji-Universität Bauingenieurswesen studierte, begann ich Falun Gong zu lernen. Es hatte dort einen guten Ruf und so durften wir auf dem Uni-Gelände die Falun Gong Übungen praktizieren und das Zhuan Falun (Hautwerk von Falun Gong) im Lehreraufenthaltsraum lesen.

Als die Verfolgung begann

Ich war 2 Jahre im Arbeitslager, weil ich das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgeben wollte. Falun Gong bedeutet für mich eine sehr hohe moralische und wirkungsvolle Übung, ich wollte auf keinen Fall darauf verzichten.

Im Arbeitslager wurde ich gezwungen, schwere landwirtschaftliche Arbeiten zu machen und auch Handarbeiten, z.B. Kinderspielzeug wie Biene, kleiner Affe aus Plüsch, Perlenanhänger für Geldbörsen, Geschenkkartons zu Weihnachten, Elektrostecker usw. Davon war vieles für den Export bestimmt. Wir wurden von ca. 7:30 bis 19:00 Uhr gezwungen zu arbeiten; wir wurden nicht bezahlt. Schikane und Folter ist in den Lagern üblich, aber Falun Gong wird sogar noch schlimmer behandelt als echte Verbrecher. Manchmal zwang uns der Polizist Videos zur Umerziehung anzusehen, der Inhalt war Anti-Falun Gong-Propaganda. Danach mussten wir etwas über unsere sogenannten „Erkenntnisse” schreiben. Obwohl ich meine eigenen Erfahrungen mit Falun Gong hatte, sollte ich blind ihre Propagandalügen glauben? Ich wurde auch gezwungen kommunistische Bücher zu lesen.

Da ich auf Falun Gong immer noch nicht verzichten wollte, wurde ich am 25.4.2003 grausam gefoltert. Man drückte meine Finger zusammen und drehte eine Zahnbürste zwischen meinen Fingern, was sehr weh tat. Während der Folter beschimpften sie mich die ganze Zeit, mein Kopf sei krank, ich wäre geisteskrank, ich sei auf einem abwegigen Weg, usw.. Sie setzten mich auf den Boden mit dem Rücken an die Wand, zwei Männer hatten meine Hände an der Wand fixiert, ein anderer setzte sich mir gegenüber und fing an seine Beine gegen meine zu stemmen und meine Beine in beide Richtungen zu spreizen. Meine Muskeln sind dadurch zerrissen, bis heute sind meine Beine behindert, ich kann nicht normal laufen, meine Beine auch nicht leicht beugen oder strecken und gar keinen Sport machen, es tut weh. Sie ließen mich eine schlimme Folterposition einnehmen, die den Rücken verletzt. Dabei verbrannten sie meine Finger mit Zigarettenkippen und beschimpften wild Falun Gong. Damit ich nicht „Falun Gong ist gut” sagen kann, bewachten sie mich streng. Später wurde ein anderer Falun Gong-Übender im selben Lager durch Folter ermordet; es wurde von den Tätern behauptet, er habe Selbstmord begangen. Das ist eine beliebte Taktik zu sagen, das Opfer habe Selbstmord begangen. In Wirklichkeit wurden sie von den chinesischen Behörden zu Tode verfolgt, aber in den Zeitungen steht diese erfundene Ausrede, um uns zu verleumden. Einmal hatte ich meinen Freund Ma Xinxing(1) im Arbeitslager getroffen, er sah voller Gewaltspuren aus und hatte Angst, sagte kein Wort. Sie haben ihn später ermordet. Zwei meiner Freunde sind in diesem Qingpu-Arbeitslager gestorben, viele andere befinden sich immer noch dort.

Am 27.09.2003 wurde ich freigelassen, ich hatte eine Lüge aufgeschrieben, etwas schlechtes gegen Falun Gong erfunden, weil ich die körperlichen und geistigen Qualen nicht mehr ertragen konnte.

Am 09.02.2004 fing ich an bei Siemens High Voltage Switchgear Ltd., Shanghai zu arbeiten. Da sie durch Regierungsorgane erfahren hatten, dass ich Falun Gong übe, kündigten sie mir am 16.3..

Mein Großvater und meine Großmutter lebten in diesen 2 Jahren in ständiger Angst. Die Nachbarn beschimpften sie als Konterrevolutionäre. Sie hatten Alpträume und die Erinnerung an die Kulturrevolution war wieder wach. Sie beide erlitten während meiner Haft leichte Schlaganfälle, beide mussten nacheinander ins Krankenhaus. Meine Mutter war 2 Jahre im Zwangsarbeitslager; meine Familie hat wirklich sehr gelitten

Ich hatte viele gute Freunde, aber als sie erfuhren, dass ich weiter Falun Gong übe, beendeten sie die Freundschaft. Zudem wurden viele Freunde ebenfalls festgenommen, wie z.B. Fa Zhengping (2), Lü Jinlong(3) und Lin Mingli(4). Meine Karriereaussichten sind zu nichte gemacht, ich verlor meinen Job verloren, meine Gesundheit und meine Freiheit.

Ich will die Verbrecher Jiang Zemin und seine Anhänger in Shanghai hier in Deutschland vor Gericht bringen. Jiang Zemin und seine Komplizen sind in Karlsruhe bereits von mehreren Falun Gong Übenden wegen Verbrechen des Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angezeigt worden.

Seitdem ich aus dem Arbeitslager entlassen wurde und außer Lebensgefahr bin, praktiziere ich wieder Falun Gong und richte mich nach den Prinzipien von Falun Gong: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht, um ein guter toleranter Mensch zu sein. Das kann und werde ich nie mehr aufgeben.

Vielleicht kennen Sie Shanghai als eine glitzernde, moderne Stadt. Beurteilen Sie bitte selbst, ob eine Stadt mit Arbeitslagern für Andersgläubige modern ist, es gibt leider einen großen Unterschied zwischen dem Bild, was die chinesischen Botschaften, Medien und Konsulate zeichnen und der Realität in China. Seit ihrer Machtergreifung hat die Kommunistische Partei nur gemordet und Menschen terrorisiert, sie hat insgesamt circa 60-80 Millionen Chinesen ermordet und das in Friedenszeiten. Aufgrund der totalen Verdorbenheit, Korruption und Blutrünstigkeit der Kommunistischen Partei sind bereits über 5 Millionen Menschen aus der Kommunistischen Partei ausgetreten, einer davon bin ich.

Ich hoffe, dass mehr Menschen in Deutschland erfahren werden, wie die wahre Situation in China ist, damit mehr Menschen gerettet werden können.

Danke IGfM, dass Sie dabei helfen.

Zhen Wang (Bachelor des Bauingenieurswesen)

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200511/27831.html