(Minghui.de) Der Falun Gong Praktizierende Hao Wenmin wohnte im Lianghexia-Dorf, Gemeinde Chengguan, Kreis Wei, Stadt Handan, Provinz Hebei. Da er auf seinem Glauben bestand, wurde er seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong oftmals durch das lokale Büro 610* und die Polizei belästigt und eingeschüchtert. Zweimal wurde er eingesperrt. Als Protest gegen die unrechtmäßige Festnahme ging er in den Hungerstreik. Erst als sein Zustand lebensgefährlich war, brachte man ihn ins Krankenhaus.
Im Mai 2002 wurde Hao Wenmin unter einem Vorwand zu der Kreispolizei gelockt, diese brachte ihn dann ins Handan Arbeitslager. Dort war er unmenschlicher Folter ausgesetzt. Er durfte z.B. drei Monate lang nicht schlafen, wurde z.B. gezwungen, 20 Tage lang stehen zu bleiben oder unter der brennenden Sonne zu stehen. Darüber hinaus wurde er noch geschlagen und mit Elektrostöcken gequält. Diese Brutalität führt ihn mehrmals zu Lebensgefahr. Zweimal wurde er ins Krankenhaus zur Notaufnahme gebracht.
Im April 2004 wurde Hao Wenmin freigelassen. Er war arbeitsunfähig und sein Zustand verschlechterte sich täglich. Im September 2005 musste er zur Notaufnahme gebracht werden. Laut Untersuchungsergebnis hatte er ernsthafte Blutarmut, seine Nieren, Leber, Darm, Magen und Blase fingen alle an, zu eitern. Am 15.Oktober 2005 starb er im Alter von 44 Jahren.
* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.