(Minghui.de) Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,
Ich heiße Xuemei (Deckname) und erhielt das Dafa im August 1995. Ich habe mich schon 10 Jahre kultiviert. Mit der barmherzigen Hilfe des Meisters und der Anleitung von Zhuan Falun hat sich mein geistiger Horizont ständig erhöht und ich konnte den Weg bis heute gehen. Obwohl es sehr schwer war, diesen Weg zu gehen, bin ich immer stärker und reifer geworden. Ich fühle sehr, dass Dafa unendlich tief und die barmherzige Errettung unermesslich mächtig ist.
Gegenüber der giftigsten Prüfung des Bösen müssen wir Dafa-Jünger die Verfolgung des Bösen beseitigen, Dafa zu schützten ist unsere Pflicht und Menschen zu erretten unsere Mission.. Es ist sehr wichtig den Weg richtig zu gehen, denn „ die Dafa-Jünger sind nicht nur dabei, alle Lebewesen zu erretten, sondern auch einen wirklichen Lebensweg für Menschen, alle Lebewesen für die Zukunft zu bahnen. „ (Fa-Erklärung auf dem Treffen zum Thema Erschaffung von bildender Kunst, 21.7.2003 )
Eine Mensch hat viele Engpässe während der Kultivierung zu überwinden, aber die starrsinnigen Gedanken verhindern oft die Überwindung. Um diese Störung zu beseitigen, muss man sich aufrichtig verhalten und denken. Dann kann man den Weg richtig gehen.
Am 20.7.1999 hat die Verfolgung des Bösen begonnen. Ich hatte damals keine Angst vor der Verfolgung. Um Dafa zu bestätigen, habe ich damals dem Leiter meiner Einheit einen Kündigungsbrief geschrieben, in dem ich die wahren Umstände vom Dafa erklärt habe. Dann fuhr ich nach Beijing. Auf dem Tianmen- Platz hielt ich ein Spruchband „Falun Dafa ist gut” hoch und rief laut: „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!” „Falun Dafa ist gut!” „Gebt die Unschuld von Dafa zurück!” „ Gebt die Unschuld meines Meisters zurück!” Dann wurde ich ungesetzlich verhaftet. Im Gefängnis habe ich vier Tage lang nicht gegessen und getrunken. Ich war hierher gekommen, um Dafa zu bestätigen, nicht um Verfolgung zu erleben. Niemand hat das Recht mich zu verfolgen. Ich wurde bedingungslos freigelassen.
Nach der Freilassung dachte ich plötzlich, dass ich die richtigste Sache getan hatte, ich sollte deshalb nicht meinen Arbeitsplatz verlieren. Zu Hause ging ich zu meinem Chef und erklärte ihm die Wahrheit, dass Dafa-Jünger immer zuerst an die anderen denken müssen. Deshalb habe ich den Kündigungsbrief geschrieben, um Euch nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Bevor ich nach Beijing fuhr, schwor ich: im Fall einer Verhaftung werde ich nie meinen Name und Adresse preisgeben, um niemand in Schwierigkeit zu bringen, auch wenn ich sterben muss. Mein Chef dachte nach und sagte dann: ” Deine Kündigung ist nicht genehmigt, morgen bist Du wieder an Deinem Arbeitsplatz.”
Um Fa zu bestätigen, hatte ich im Jahr 2001 einen kleinen Materialstand gegründet. Während der Arbeit für Dafa beseitigte ich ständig meine Eigensinne und wurde langsam reifer.
Im Jahr 2003 mietete ich eine Wohnung, um Dafa-Informationsmaterial herzustellen. Eines Nachts kam die Verwalterin des Bezirkes wegen der Familienplanung zu mir und fragte nach meinem Namen und Arbeitsplatz. Weil die Polizei nach mir als Falun Gong-Praktizierende fahndete, konnte ich nicht meinen richtigen Name sagen. So benutzte ich einen Decknamen. Dann bat mich diese Frau, morgens mit dem Familienbuch zu ihren Büro zu kommen. Nachdem sie weg war, diskutierten wir vier Praktizierende und entschieden, morgen umzuziehen, weil wir Angst hatten.
In dieser Nacht konnte ich lange nicht schlafen. Ich verglich meine Gedanken mit dem Fa und fand, sie stimmten nicht mit dem Fa überein. Warum hatte ich so entschieden? Der Meister sagte, wenn man auf Probleme trifft, soll man die wahren Umstände erklären. So entschied ich, aufrichtig zu denken und aufrichtig zu handeln. Am nächsten Tag ging ich zu dieser Frau und sagte: ” Große Schwester, ich bin eine Falun Gong-Praktizierende. Gestern habe ich einen Decknamen angegeben. Danach habe ich viel darüber nachgedacht, weil ich mich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultiviere. Ich fühle mich nicht gut, weil ich Ihnen einen Decknamen gegeben habe und dadurch Ihre Arbeit erschwert habe. Aber hätte ich Ihnen meinen richtigen Namen gegeben, wären Sie zur Polizei gegangen und wir wären verfolgt worden. Auch künftig werden wir auf diese Gefahr stoßen, aber wir sind keine Verbrecher, sondern gute Menschen. Wir erklären nur die wahren Umstände, weil die Vorteile von Dafa sehr groß sind.. Aber wir werden deshalb grausam verfolgt.”
Dann erzählte ich ihr weiter, wie viele Vorteile meine Familie und die Gesellschaft durch meine Kultivierung gehabt hat und dass Dafa jetzt überall in der Welt verbreitet wird. Die Jiang Zemin- Gruppe wurde im Ausland als Verbrecher angeklagt. Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten. Zum Schluss sagte ich, dass ich ihr als „ große Schwester” so ehrlich viele Sachen erzählt habe, weil sie sehr nett erscheint und ein guter Mensch ist. Ein guter Mensch soll mit Gutem belohnt werden, eine gute Zukunft haben und die Wahrheit von Falun Gong wissen. "Wenn Sie Schwierigkeiten haben, erlauben Sie mir bitte, noch ein paar Tage in meiner Wohnung zu bleiben. Wenn ich eine neue Wohnung gefunden habe, ziehe ich sofort um.” Schließlich sagte diese große Schwester: ”Ich achte Euch Falun Gong-Übende sehr hoch, weil Ihr Mut und einen festen Glauben habt. Sie können weiter in der Wohnung bleiben. Wenn mein Vorgesetzter zur Untersuchung kommt, gehen wir nicht unbedingt zu Ihnen. Falls er zu Ihnen kommt, brauchen Sie die Tür nicht zu öffnen..” „Ich danke Ihnen, große Schwester,” sagte ich: ”Ihre Barmherzigkeit wird sicher mit Gutem vergolten werden.”
Zu Hause erzählte ich den Mitpraktizierenden den Ablauf der Dinge und dadurch sahen sie eigene Schwächen und meine Zuversicht in die Fa-Berichtigung wurde gestärkt. Als ich dem Mitpraktizierenden, der mich die Computer-Bedienung gelehrt hatte, diese Sache erzählte, sagte er: ”Bei dir ist das Material. Du sollst die Verantwortung gegenüber dem Fa und der Sicherheit der Mitpraktizierenden tragen. Deshalb sollst du möglichst schnell umziehen.” Ich sagte: ”Ich habe nicht mal einen Monat hier gewohnt, aber schon für ein halbes Jahr bezahlt. Der Vermieter sagte, wenn man innerhalb eines halben Jahres umzieht, wird die Miete nicht zurück gezahlt. Wie können wir mit dem Geld so leichtfertig umgehen? Außerdem muss man die Verantwortung gegenüber dem Fa tragen, um vom Fa her zu erkennen. Man soll aber nicht starrsinnig an Gedanken oder sogenannten Erfahrungen festhalten.” Keiner von uns hat nachgegeben und so sind wir missgestimmt auseinandergegangen.
Der Mitpraktizierende teilte dann den anderen Mitpraktizierenden mit, aus Sicherheitsgründen nicht mit mir in Kontakt zu treten. Dadurch hatte ich zeitweilig keine Arbeit mehr. Ich prüfte mich selbst und fand, dass ich die Sache mit Geltungssucht und Frohsinn behandelt hatte. Meine Barmherzigkeit war nicht groß genug, so war das Problem unlösbar geworden und ich war in eine schwierige Lage geraten. Ich musste diesen Eigensinn beseitigen. Kultivierung heißt auch, Beseitigung der Störung während der Fa-Berichtigung. Bald kamen die Mitpraktizierenden wieder zu mir und wir waren wieder mit der Materialherstellung beschäftigt.
Weil immer mehrere Mitpraktizierende, die an der Materialherstellung beteiligt waren verhaftet wurden, musste ich immer mehr arbeiten. Dadurch hatte ich weniger Zeit Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Schließlich konnte ich nicht mehr ruhig Fa lernen und hatte immer mehr Eigensinne. Ich jammerte oft, warum die Mitpraktizierenden nicht mehr Materialherstellungsorte einrichten, um mich zu entlasten? Ich arbeitete zwar für Dafa, aber kultivierte mich eigentlich nicht mehr. Ich hatte die drei Aufgaben inzwischen nicht mehr gut gemacht. Schließlich hat das Böse meine Lücke ausgenutzt und mich verfolgt. Dadurch wurde Dafa geschädigt.
Eines Tages kam eine Gruppe vom Bösen um Mitternacht plötzlich zu mir. Sie brachen unsere Tür auf, verhafteten mich und nahmen alle unsere wertvollen Sachen wie Geld, Sparbuch, Fernsehen, Computer und DVD usw. mit. Gegenüber diesen verrückten Bösen sagte ich: „Was Sie gerade hier getan haben, ist keine Arbeit, sondern ein Verbrechen. Ich bin kein Verbrecher, sondern Sie sind Verbrecher. Sie verstoßen vorsätzlich gegen Recht und Gesetz. Ich habe nur die wahren Umstände von Falun Gong erklärt, um die Menschen die Wahrheit wissen zu lassen. Was ich getan habe, ist völlig gerecht. Ich habe keine Schuld, sondern Jiang Zemin und seine Gruppe. Was sie getan haben, ist ein echtes Verbrechen. Viele Mittäter von Jiang Zemin wurden schon in mehreren Ländern angeklagt und Jiang Zemin wurde von Falun Gong-Praktizierenden vor dem internationalen Gericht angeklagt. Die schlimmsten Konsequenzen warten auf ihn in naher Zukunft. Wollt Ihr wirklich mit ihm zusammen auf diese schlimmsten Konsequenzen treffen? Denkt gut nach, wie viele Leute, die Falun Gong Praktizierende verfolgt haben, von den schlimmsten Konsequenzen schon getroffen wurden. Warum ziehen Sie daraus keine Lehre? Diese Verfolgung dauert schon über fünf Jahre an, hatte aber keinerlei Erfolge. Im Gegenteil, Falun Gong wurde schon in über 60 Ländern der Welt verbreitet und hat mehr als 1000 Preise bekommen. Wir verhalten uns nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Alle Methoden der Verfolgung sind widerrechtlich. Wer ist aufrichtig, wer ist übel, ist das nicht auf den ersten Blick klar?”
Ich sagte weiter: ”Das ist Schicksalsfügung, die Menschen zusammenführt. Ich hoffe, dass Sie die Werte 'Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht' und 'Falun Gong ist gut' im Gedächtnis behalten und Dafa gut behandeln können. Dadurch werden Sie Gutes erhalten.”
Schließlich sagte ich zu meiner Familie: ”Ich werde nie Selbstmord begehen. Falls ich sterbe, bin ich von ihnen zu Tode verfolgt worden. Ihr müsst die Mörder vor Gericht bringen, damit sie verurteilt werden.” Dann haben zwei Polizisten meine Arme festgehalten und mich zum Polizeirevier gebracht. Auf dem Weg rief ich laut: ”Falun Gong ist gut.”
Im Polizeirevier wurde ich mit Handschellen an den Stuhl gefesselt. Ich hatte nur einen Gedanken: Leben und Tod abzulegen, um die Menschen zu erretten. Ich sprach mit Barmherzigkeit und überzeugte mit stichhaltigen Argumenten. Während der Erklärung der wahren Umständen verlieh mir Dafa hohe Intelligenz. Ich weiß, dass der Meister mir geholfen hat. Unter meiner aufrichtigen Würde hatte kein Polizist den Mut, mich zu beschimpfen und zu schlagen.
Am nächsten Tag brachten sie mich ins Untersuchungsgefängnis. Dort sagte der Polizist zu mir: ” Es gibt keine Folter, wie du gesagt hast. Wir schlagen dich nicht. Wenn Du deine Schuld mit guten Taten abbüßen kannst, werden wir dem Leiter sagen, dass du freigelassen werden kannst.”
Ich sagte: ”Das ist unmöglich, dass ich meine Mitpraktizierenden verrate. Ich werde nie mit Euch zusammenarbeiten. Ihr könnt mich mit dem Tod bedrohen, aber ich habe keine Angst, auch nicht vor dem Gefängnis, egal wie lange ich dort bleiben muss. Menschlicher Wille ist nicht vergleichbar mit dem göttlichen Willen. Das ist ungültig was Ihr sagt, ich habe keine Schuld. Ich werde die Verfolgung, die Ihr mir aufdrängt, nicht anerkennen.”
Später vor Gericht und der Staatsanwaltschaft hatte ich auch das Ziel, Menschen zu erretten, die wahren Umstände zu erklären und das Fa zu bestätigen, mich nicht dem Befehl und den Forderungen des Bösen zu beugen. Ich habe nur getan, was ein Dafa-Jünger tun soll. Dadurch haben viele Leute die wahren Umstände verstanden. Ein Justizpolizist sagte: ”Warum wurden sie verhaftet, wenn sie sich nur nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht eines guten Menschen benehmen. Manche Richter sagten: ”Ich bringe Euch große Sympathie entgegen.”
In der ersten Nacht, die ich in dem Untersuchungsgefängnis verbrachte, erklärte ich den Gefangenen in meiner Zelle die wahren Umstände von Falun Gong. Die Zimmerleiterin sagte:” Bitte erzähle nicht weiter, sonst muss ich dich der Verwalterin melden.” Ich sagte: ”Es ist in Eurem Interesse. Wenn ich deshalb bestraft werde, werde ich in Hungerstreik gehen.” Sie sagte: ”Bitte mache keinen Hungerstreik. Wenn Du Hungerstreik machst, wirst Du auf dem Bett festgebunden. Wir müssen dich überwachen. Wir haben sowieso schon zu viel zu tun. Bitte mache auch keine Übungen, sonst wird die Verwalterin uns beschimpfen.” Ich sagte: „Ich werde Euch auf keinen Fall in Schwierigkeiten bringen. Ich werde zuerst die Verwalterin fragen und dann die Übungen machen.” In der Nacht habe ich viel nachgedacht. Sich der Verfolgung zu widersetzen, heißt nicht unbedingt Hungerstreik zu machen. Wenn das Ziel des Hungerstreiks nicht klar ist, wenn man keinen starken Willen und keine aufrichtigen Gedanken hat, kann man Dafa schaden. Der Meister schreibt in „Hongyin (2)”
„ Sei nicht traurig” :
Körper im Käfig gefangen, sei nicht traurig
Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, das Fa ist da
Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch da
Menschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst
Ich erkannte, dass ich dem Meister folgen muss, das Selbst loslassen muss, aufrichtig denken und handeln muss, um die Menschen zu erretten.
Am nächsten Morgen kam die Verwalterin und sagte: ”Ihr könnt an dem Vorteil von Xuemei teilhaben. Ihr braucht nicht mehr so viel zu arbeiten, nur so viel Ihr wollt.” Dann sagte sie zu mir: ”Wenn Du willst, kannst Du die Gefängnis-Regeln auswendig lernen, musst aber nicht.” Ich sagte: ”Ich bin eine Kultivierende, keine Kriminelle. Ich verlange, die Übungen vom Falun Gong machen zu können.” Sie sagte: ”Im Gefängnis darf man die Übungen nicht machen.” Ich sagte: "Ich bin aber keine Gefangene. Ich sterbe lieber, als Dafa zu verlieren.” Sie schaute mich eine kurze Weile an und sagte: ”Na gut, du kannst in der Mittagspause vor der Tür Übungen machen.” (Weil die Kontrollkamera mich hier nicht sehen konnte.)
Als die Verwalterin gegangen war, sagte die Zimmerleiterin zu mir:” Du musst die Regeln lernen.” „Welche Regeln?” fragte ich. Sie sagte: ”Wenn Du aus dem Zimmer gehst, musst Du zuerst sagen: 'Die Regierung ist gut', dich setzen und an der Tür warten. Wenn es die Verwalterin erlaubt, kannst Du gehen. Wenn Du zum Verwaltungszimmer gehst, musst Du Dich an der Tür melden, wenn die Verwalterin öffnet, musst Du 'Ich danke der Regierung' sagen. Ich sagte: ” Ich habe das Gesetz nicht gebrochen. Was ich getan habe, war gut für die anderen. Die Regierung hat mich deswegen verfolgt, ich habe meine Familie verloren und kann nicht nach Hause gehen. Wofür soll ich mich bedanken? Wie böse ist das, ich werde das auf keinen Fall sagen.”
Später als ich zur Vernehmung vorgeführt wurde, verhielt ich mich nach meinem Ermessen und niemand schimpfte darüber. Am Nachmittag gab mir die Verwalterin die Gefängniskleidung und hieß mich sie anziehen. In dem Moment erschien plötzlich meine menschliche Gesinnung. Ich hatte Angst, dass ich die Rechte, die ich gerade gewonnen hatte, wieder verliere, wenn ich die Gefängniskleidung nicht anziehe. Obwohl ich wusste, dass man aufrichtig denken und sich verhalten soll.
„Aber in der Praxis der Kultivierung, wenn es Leiden gibt, wenn die Konflikte ans Herz gehen, besonders wenn die festen Anschauungen berührt werden, kann man den Pass trotzdem nur sehr schwer überwinden. Man weiß sogar, dass das eindeutig eine Prüfung ist, und kann trotzdem den Eigensinn nicht loslassen.” (Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen (Änderung am 31.10.2005)
So habe ich einige Tage die Gefängniskleidung angezogen. Als ich später eine Mitpraktizierende bei der Vernehmung traf, die keine Gefängniskleidung angezogen hatte, sagte sie zu mir, dass ich Leben und Tod loslassen soll. Dadurch sah ich meine Schwäche und schämte mich sehr. Zurück in der Zelle zog ich die Gefängniskleidung sofort aus. Ich ging zur Verwalterin und sagte: ”Ich bin keine Kriminelle und werde die Gefängniskleidung nie wieder anziehen.” Die Verwalterin sagte: ”Ich bewundere Deinen beharrlichen Willen.”
Im Gefängnis verhielt ich mich immer barmherzig allen Leuten gegenüber und schließlich waren alle Gefangenen in meiner Zelle von meinem Verhalten tief beeindruckt. Dadurch hatte ich gute Chancen, die wahren Umstände zu erklären. Die Zellenleiterin sagte schließlich: ”Der Kopf eines Menschen ist wie ein weißes Blatt Papier, was man darauf malt, bleibt.” Ich hatte das vorher nie gehört und dankte ihr wirklich sehr. Ich sagte: ”Ich hoffe nur, dass Du und Deine Familie eine gute Zukunft haben werden. Es freut mich sehr, dass Du die wahren Umstände erfahren hast.”
Später zog ich in eine andere Zelle um. Darin befanden sich 19 Personen, die Zellenleiterin hatte ein Wirtschaftsverbrechen begangen. Sie sah nett aus, aber hatte keine richtigen Gedanken von Dafa. Ich kultivierte mich weiter, verhielt mich barmherzig zu allen Leuten, machte die Übungen weiter, lernte das Fa und erklärte weiterhin die wahren Umstände. Bald zeigte sich eine positive Wirkung. Eines Tages sagte die Zellenleiterin: ”Wenn alle Leute wie die Falun Gong-Übenden sind, wird die Welt überall Liebe haben.” Sie sagte laut: ”Falun Dafa ist gut.” Sie erzählte mir, dass sie im Traum mit mir in einem Fa-Schiff gewesen sei. Später als die Zellenleiterin die Anklageschrift bekam, war sie sehr deprimiert. Ich sagte zu ihr: ”Du hast früher nur gedacht, wie man Geld verdienen kann. Wenn jemand Dir die wahren Umstände erklärte, glaubtest Du nicht daran. Das ist nun eine Fügung des Schicksals, dass Du mich kennen gelernt hast. Wenn Du Dafa verbreitest, anderen Leuten die wahren Umstände von Dafa erklärst und deine Sünden wirklich bereust, deine Fehler mit guten Taten ausgleichst, kannst du eine gutes Ergebnis bekommen. Danach sagte sie jeden Tag, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, Falun Dafa ist gut und schwor, die Menschen zu erretten. Schließlich geschah ein Wunder, es gab keine Gerichtsverhandlung, sie wurde schon vorher freigelassen.
Da war noch eine ältere Frau, sie war eine Betrügerin. Sie hat früher die böse Propaganda geglaubt und hasste Falun Gong sehr. Sie sagte: ” Ich habe früher geglaubt, dass die Falun Gong-Übenden die anderen und sich selbst töten. Das ist furchtbar. Deshalb wollte ich früher davon gar nichts wissen. Jetzt habe ich mit dir zwei Monate zusammengelebt, jetzt weiß ich, dass ihr gute Menschen seid. Wenn ich nach Hause komme, werde ich jedem sagen, dass Falun Gong gut ist. Ich werde auch Dafa verbreiten und die wahren Umstände erklären.” So gab es viele Gefangene, die die wahren Umstände von Falun Gong erfahren haben. Manche haben sogar Austrittserklärungen aus der KP, KJ und JP geschrieben.
Ich weigerte mich in dem Gefängnis zu arbeiten. Ich sagte: ”Ich bin kein Verbrecher, ich kultiviere Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.” Aber ich half manchmal den anderen. Manche Gefangene versuchten meine Hilfsbereitschaft auszunutzen. Ich sagte ihnen: „Niemand darf die Barmherzigkeit der Dafa-Jünger ausnutzen. Unsere Barmherzigkeit und Würde bestehen nebeneinander. Wenn man ein Verbrechen begeht, muss man dafür sühnen. Wenn man keine Spur von Reue zeigt, wird man eine neue Sünde begehen und künftig noch mehr Kummer ertragen müssen.” Ich sprach häufig über die Grundsätze, wie man ein guter Mensch sein kann, um die barmherzigen Gedanken und intuitiven Erkenntnisse der Gefangenen anzuregen. Dadurch gab es in unserem Zimmer selten Streit. Die Verwalterin war mit mir sehr zufrieden und sagte:” Die Falun Gong-Frau sagt, dass sie keine Kriminelle ist. Deshalb braucht sie nicht zu arbeiten. Alle anderen Gefangenen müssen arbeiten, die Gefängniskleidung tragen und die Gefängnis-Regeln auswendig lernen. Die Falun Gong-Frauen haben Selbstbeherrschung und Qualität. Ich achte sie hoch.”
Später wurde ich ungesetzlich zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt. Ich erkannte diese Verfolgung nicht an. Jeden Tag sandte ich die aufrichtigen Gedanken aus, um das Böse, das mich verfolgte, zu beseitigen. Ich verlangte, mich ohne jegliche Voraussetzungen freizulassen. Im Untersuchungsgefängnis hatte ich mit meiner Gesundheit nie Probleme. Als sie mich zum Gefängnis gebracht haben, sendete ich die aufrichtigen Gedanken aus, das Gefängnis ist ein böser Platz, an dem die Dafa-Jünger verfolgt werden. Ich werde auf gar keinen Fall dort bleiben und bat den Meister mir zu helfen. Bei der Gesundheitsuntersuchung dachte ich, dass meine Gesundheit nicht in Ordnung sein sollte. Tatsächlich war meine Gesundheitsuntersuchung nicht in Ordnung. Meine Blutdruck war sehr hoch und es gab auch Herzprobleme. Das Gefängnis wollte mich nicht behalten. Als ich zum Untersuchungsgefängnis zurückkam, sagten viele Gefangene zu mir mit dem Daumen nach oben: ” Wir haben schon gedacht, dass du wieder zurückkommen wirst. Dein Meister wird dir sicher helfen.” Die Verwalterin fragte mich: ” Ist Dir schwindlig?” „Nein” sagte ich. „Warum hast du dann so hohen Blutdruck?” fragte sie. „Es gibt viele Sachen, die mit der wissenschaftlichen Methode nicht zu erklären sind. Man kann das nur als Willen des Himmels verstehen.”
Später als meine Verwandten mich besuchten, sagten sie: ” Andere Mitpraktizierende sagten, dass der Meister für dich die Krankheit gezaubert hat, du sollst das ausnutzen und Krankheit vorgeben. Dann kannst du nach Hause, nicht wahr? Die anderen haben auch gesagt, wenn die Falun Gong-Übenden, die vom Bösen verfolgt wurden, sich nicht darum gekümmert hätten, wären sie schon freigelassen. Sie sind doch nicht besser als du?” Ich sagte: ” Es ist egal, wie die anderen das verstanden haben, man muss aber die Sache vom Fa her erkennen und bedenken, ob man dadurch das Fa bestätigen und Menschen erretten kann. Bei der Kultivierung gibt es keine bestimmte Form, deshalb kann man nicht mit starrsinnigen Gedanken die Sachen behandeln. Das Fa habe ich so verstanden, dass es ein menschlicher Gedanke ist, wenn man vorgibt, krank zu sein, um frei zukommen. Das kann eine negative Wirkung für die Fa-Berichtigung bringen und den Glauben an Dafa stören. Außerdem wenn ich mich nicht um die Mitpraktizierenden gekümmert hätte, würden die normalen Leute sagen: ” Ihr Falun Gong-Praktizierenden kümmert euch nicht um eure Mitmenschen , wie kann man sich vorstellen, dass ihr nett sein könnt.” Deshalb kann ich nicht machen, was ich will, sondern nur was für Dafa gut ist.
Als ich das zweite Mal zum Gefängnis gebracht wurde, dachte ich, ich bin eine Gottheit, du bist ein Mensch. Menschen kämpfen mit den Gottheiten und die Menschen werden sicher verlieren. Ich habe unablässig aufrichtige Gedanken ausgesendet, um das Böse, das mich verfolgte, zu beseitigen. Ich bat den Meister mir zu helfen. Auch diesmal werde ich nicht in dem Untersuchungsgefängnis bleiben, ich will nach Hause gehen. Das Ergebnis dieser Gesundheitsuntersuchung war wieder ein hoher Blutdruck und starke Herzbeschwerden. Das Gefängnis lehnte meinen Aufenthalt ab. Die Gefangenen gratulierten mir herzlich, manche hielten den Daumen hoch und manche falteten die Hände. Ich sagte: ” Wenn man in jeder Situation Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht hat, gibt es keine Schwierigkeiten.. Weiter habe ich jeden Tag aufrichtigen Gedanken ausgesendet und verlangte meine Freilassung. Sie brachten mich zum Krankenhaus zur Untersuchung. Ein für mich ausgefülltes Formular bewirkte meine Freilassung. So habe ich die 7 Jahre Gefängnisstrafe in ein paar Monaten geschafft.
Wie der Meister sagte:”
Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen” (Gnade von Meister und Jünger, Hong Yin 2)
In dieser Fa-Berichtigung hat man noch einmal bestätigt, dass die Gerechtigkeit das Böse besiegen muss und die Gottheit in der menschlichen Welt wieder erscheinen kann.
Während der Kultivierung habe ich bestätigt, dass Dafa unendlich groß ist. Ich fühle die unendliche barmherzige Gnade des Buddhas. Ich habe auch viele menschliche Gedanken beseitigt. Wie z.B.: wenn man vom Bösen verhaftet wurde, wird man geschlagen und grausam gefoltert, besonders die Praktizierenden, die Falun Gong-Material hergestellt haben. Sie wurden fast alle geschlagen. Weil viele Praktizierende die Folter nicht ertragen konnten, haben sie die Mitpraktizierenden verraten. Manche dachten, wenn die, die das Fa so gut gelernt haben sogar nicht die Folter ertragen konnten, kann ich das schaffen? Das ist unmerklich zu einer großen Angst geworden. Der Grund war, dass das Fa bei ihnen nicht an erster Stelle stand. Was ist „ Schwierigkeit”? Wie der Meister sagte: „Das eigene Karma der Schüler, die unzureichende Erkenntnis gegenüber dem Fa, der nicht losgelassene Eigensinn während der Schwierigkeiten, dass man sich beim schmerzhaften Überwinden der Pässe nicht mit einem aufrechten Gedanken verhalten kann usw., das alles sind Hauptgründe für die verstärkte Verfolgung durch das Häretische und Böse im vergangenen Jahr, das ist auch die wahre grundlegendste Ausrede, mit der das Häretische und Böse das Fa sabotiert.” ("Den letzten Eigensinn beseitigen", 12.08.2000) .
Zum Schluss lasst uns folgende Lehre des Meisters fest behalten.
„Ihr spielt die führende Rolle in dieser historischen Zeitspanne und die Existenz aller Dinge in der Gegenwart, ob sie bösartig sind oder aufrichtige Gottheiten sind, hat mit euch zu tun. Das Entscheidende ist, dass ihr euren Weg aufrichtig geht. In dieser letzten Periode werden die bösartigen Faktoren dahinschwinden, die Umstände werden sich entspannen, und viele Dinge auf der Welt werden sich verändern, aber niemals wird sich der Weg, den ihr aufrichtig gehen sollt, verändern.” („Geht euren Weg aufrichtig” vom 25.9.2005)