(Minghui.de)
1. Den tief versteckten grundlegenden Eigensinn beseitigen
Der Meister sagt in „Der Vollendung entgegen”: „Was ist dann grundlegender Eigensinn? Menschen haben viele Anschauungen in der Menschenwelt gebildet, sie werden somit von solchen Anschauungen geführt und streben nach Dingen ihrer Sehnsüchte.” (Li Hongzhi, 16.06.2000) „Ob nach einiger Zeit des Kultivierens die anfängliche Denkweise noch da ist, ob dieses Menschenherz dich hier hält? Wenn das der Fall ist, kannst du nicht als mein Schüler gelten. Das heißt, der grundlegende Eigensinn wurde nicht beseitigt und du erkennst Fa nicht mit Fa.” (ebenda) Der Meister erklärt seit langem, dass wir den grundlegenden Eigensinn beseitigen sollen. Mein Erleuchtungsvermögen war zu schlecht, weshalb ich den tiefen Sinn des Fa nicht erkannte. Stattdessen verbarg sich mein grundlegender Eigensinn immer mehr. Trotzdem dachte ich, dass ich gar keinen grundlegenden Eigensinn hätte. Aus diesem Grund ging ich einen Umweg und handelte schlecht. So hinterließ ich einen Schandfleck auf dem Weg meiner Kultivierung. Ich danke dem Meister für den barmherzigen Ruf. Ich danke den Mitpraktizierenden für die selbstlose Hilfe. Seit dem Juni 2002 bin ich zum Fa zurückgekehrt. Gleichzeitig erkannte ich die Ernsthaftigkeit der Kultivierung und dass es sehr wichtig ist, die Fa-Prinzipien des Meisters aufrichtig zu erkennen. Das ist der entscheidende Schlüssel dafür, die drei Sachen gut zu machen.
Als ich neulich die Erfahrungsberichte von Mitpraktizierenden las, wie sie ihre grundlegenden Eigensinne beseitigten, und als ich immer wieder die Fa-Erklärungen des Meisters las, prüfte ich mich tief, mit welchem menschlichen Herzen ich anfangs ins Fa gekommen bin. Unter den Menschen hatte ich starke Eigensinne. Als ich das Fa 1996 erhielt, war ich erst 28 Jahre alt. Obwohl ich damals noch nicht alt war, dachte ich schon, dass das Leben eines Menschen zu peinlich sei. Deshalb wollte ich mich zum Buddha oder Dao kultivieren bzw. nach einer einmaliger Kultivierung das ewige Wohl bekommen. Mit solch einem Menschenherzen bin ich ins Dafa gekommen. Sogar die bösartigen Polizisten und Menschen sagten zu mir: „Ihr seid ziemlich egoistisch. Ihr kümmert euch gar nicht um eure Familie, sondern nur um eure eigene Kultivierung zum Buddha und Dao.” Ich fand meinen grundlegenden Eigensinn, nämlich mein eigenes Ich, und entschied mich, ihn zu beseitigen. Der alte Kosmos existiert nur für sich selbst, aber der neue existiert für die anderen. Deswegen muss ich die grundlegenden Sachen ändern, alle selbstsüchtigen Faktoren und alle menschlichen Anschauungen von der menschlichen Oberfläche her beseitigen, erst dann kann ich mich dem Fa angleichen und die drei Sachen entsprechend dem Fa machen. Dann heißt es, dass ich das Fa vom Fa her und nicht mit menschlichen Anschauungen erkennen kann. Dann kann es nämlich gelingen, dass die „Gottheiten in der Welt das Fa bestätigen”. (Li Hongzhi: „Was zu fürchten”, 29.02.2004 aus Hong Yin II).
2. Eine Erkenntnis über die Barmherzigkeit
Unter den Menschen werde ich oft als ein „barmherziger Mensch” betrachtet. Das waren auch meine Gedanken. In den vergangenen Tagen, als ich das Wort „Barmherzigkeit” schrieb, fehlte immer ein Strich. Dann fragte ich mich, ob ich die reine Barmherzigkeit nach der langjährigen Kultivierung erreicht hätte? Ich fand die Unreinheit hinter meiner „Barmherzigkeit”: wenn ich mich gegenüber den anderen barmherzig verhielt, verfolgte ich ein Ziel: ich wollte, dass die anderen etwas Gutes über mich dachten. Außerdem beurteilte ich die anderen manchmal mit meinen Anschauungen. Der Meister sagt: „ Ich sage häufig, wenn ein Mensch voll und ganz dem Wohl der anderen dient und nicht die geringsten eigenen Absichten und Einstellungen hat, die Worte, die aus ihm kommen, können den anderen Tränen in die Augen treiben.”(Li Hongzhi: „Klar und wach”, 13.06.1997) Nur die wahre und reine Barmherzigkeit ist die Natur, die vom Fa her kultiviert wird. Sobald ich dies erkenne, wird die Unreinheit hinter meiner „Barmherzigkeit” beseitigt.
3. Die Erfahrung über das Suchen im Inneren
Vor der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung vergaß ich nie, nach innen zu schauen, wenn ein Problem bei mir auftauchte. Selbst als nicht ich direkt mit einem Problem konfrontiert war, suchte ich auch im Inneren, warum es [in meiner Umgebung] auftrat. Während der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung konnte ich nicht unterscheiden, ob es sich um eine Erscheinung des Bösen oder ob es sich um meinen Fehler handelte. Meistens wollte ich es sogar durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken beseitigen, dachte aber nicht daran, nach innen zu schauen. Wenn mein Herz bewegt wurde, betonte ich immer die Fehler der anderen. Das war dem Ausdruck der alten Mächte sehr ähnlich, sie möchten nur die anderen ändern, aber nicht sich selbst. Das entspricht der angeborenen Schwäche und der anerzogenen Verdorbenheit des alten Kosmos, aber nicht dem Fa. Die anerzogenen Anschauungen hinderten mich daran, mich an das Fa anzugleichen. Als ich das allmählich erkannte und im Inneren suchte, wurde ich von der Großartigkeit und Schönheit des Fa bewegt.
4. Ich möchte das Fa auswendig lernen
Als ich die Erfahrungsberichte über das Auswendiglernen des Fa von Mitpraktizierenden las, beneidete ich sie und war beschämt. Seit langem möchte ich das Fa auswendig lernen, aber nach einigen Abschnitten gab ich es wieder auf. Jetzt habe ich mich entschieden, es nochmals von Anfang an zu probieren. Es ist eine großartige und wunderbare Schicksalsverbindung, ein „Dafa-Jünger der Fa-Berichtigung” zu werden. Wir sollen die barmherzige Errettung durch den Meister hochschätzen. Natürlich ist es schwer, das Fa auswendig zu lernen. Trotzdem kann man es schaffen.