(Minghui.de) Nachdem ich gelesen hatte, wie Mitpraktizierende von ihrer Erfahrung mit dem Loslassen der Angst berichtet haben, möchte ich ebenfalls mitteilen, wie ich diese schlechte Gesinnung beseitigt habe.
Einmal ließ ich an unserer Schule die Kinder Gedichte des Meisters aus Hong Yin auswendig lernen. Einige Eltern informierten daraufhin sowohl die Beamten, die unsere Schule zu überwachen hatten als auch die Polizeiabteilung. Diese schickten dann eine Aufforderung zur Untersuchung dieses Vorfalls. Ich dachte daraufhin, es sei wohl besser, wenn ich mich eine Weile verstecken würde. In mir stieg wirklich Angst auf. An jenem Tag sendete ich, sobald ich ein wenig Zeit hatte, aufrichtige Gedanken aus. Tief im Herzen wusste ich genau, dass ich die Verfolgung und alle Arrangements der alten Mächte verneinen sollte. Aber, ohne dass ich mit Vernunft die Natur des Bösen durchschaute, befand sich mein Herz in Aufruhr und ich konnte mich nicht beruhigen. Selbst nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken und nach dem Fa- Lernen kam ich nicht zur Ruhe. Ich stellte mir immer wieder vor, dass mich die Polizei finden würde. Mir war ebenfalls klar, dass meine aufrichtigen Gedanken nicht stark genug waren und mein Herz aus lauter Angst nicht ruhig werden konnte. Es war genauso, wie ein Mitpraktizierender sagte: „Du kannst die Angst nicht einfach wegschieben. Sie treibt dich in eine Falle und macht dich unfähig, dich daraus zu befreien.” Ich war ärgerlich und zugleich unzufrieden mit mir selbst.
Nachdem ich am Abend aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte, war ich ganz benommen und sah plötzlich, dass mich das Böse in zwei Kreisen umringte. Es zeigte mit dem Finger auf mich und redete Unsinn. Als ich den Kopf hob, sah ich den Meister im Abstand von 2 Metern stehen und wurde sofort aufgerüttelt und hellwach. Strebte ich nicht geradezu nach meinen Ängsten und Sorgen? Dies könnte schreckliche Folgen haben. Wie gefährlich ist das doch! Alles was ich gesehen hatte, war nur Illusion und ich konnte keinerlei Arrangements der alten Mächte mehr erkennen.
Dann dachte ich daran, dass aber vielleicht jene Kinder errettet werden könnten. Ich kann sie doch nicht mitsamt ihren Eltern und den Führern der betreffenden Einheiten dadurch zerstören lassen, weil sie an der Untersuchung und Verfolgung von Dafa- Jüngern teilnehmen. Ohne dabei an die anderen zu denken, hatte ich mir nur Gedanken über die Möglichkeit meiner eigenen Verfolgung gemacht. Dadurch habe ich die Arrangements der alte Mächte anerkannt und werde mit Sicherheit verfolgt werden, das erst schadet Dafa und allen Lebewesen. Mitpraktizierende würden extra für mich aufrichtige Gedanken aussenden, nur um mich zu retten und das würde ihre Belastung vergrößern und ihnen die wertvolle Zeit zum Erretten von Lebewesen stehlen. Es würde auch die gewöhnlichen Menschen um mich herum verwirren, die nur dafür gekommen sind, die wahren Begebenheiten zu erfahren. Ich bin doch hierher gekommen, um sie zu retten und kann doch nicht gerade das Gegenteil von dem tun, was mein eigentliches Ziel ist. Als ich darüber nachdachte, erfüllte mich ein warmer Strom. Mein Kopf wurde sofort klar, während meine Verwirrtheit schwand.
Ich fühlte mich leicht und erfuhr wieder einmal das Wunderbare der Kultivierung. Als ich mich beruhigt hatte, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um die Arrangements der alten Mächte zu beseitigen und die giftigen Faktoren des bösen Geistes dieser bösartigen Partei auszurotten, so dass diese Untersuchung ergebnislos verlaufen wird.
Als dann der Tag der Untersuchung gekommen war, fragte ich nach und erfuhr, dass niemand gekommen war.
Einerseits sagte ich mir, dass ich die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennen werde und ich schien das auch im Herzen begriffen zu haben. Andererseits ließ ich mich von ihnen beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken stören. Ich merkte, dass der Grund dafür nur daran lag, weil ich das Fa nicht gut genug verstanden hatte und mein Hauptbewusstsein einfach nicht stark genug war. Tatsächlich war ich während des ganzen Vorgangs selbstsüchtig gewesen, ich wollte nur mich selbst beschützen ohne daran zu denken, Lebewesen zu retten.
Nach diesem Vorfall in der Schule suchte ich nach Innen. Während diesem Zeitabschnitt hatte ich keinerlei Fortschritte in meiner Kultivierung gemacht. Ich vergnügte mich oft bei gemeinsamen Essen und Trinken mit bestimmten Mitarbeitern. Sie kannten schon die wahren Umstände und so verbrachte ich meine Zeit mit ihnen, ohne noch tiefgehender die wahren Begebenheiten zu erklären. Ein weiteres Problem war, dass ich nie mit ruhigem Herzen das Fa lernte oder aufrichtige Gedanken aussendete. Ich hatte auch der praktischen Kultivierung zu wenig Bedeutung beigemessen. So erst konnte das Böse meine Mängel ausnutzen.
Vor dem diesjährigen 1. Oktober hörte ich, dass mein Verbandsführer nach mir sah und der Führer einer noch höheren Instanz immer noch an den Vorfall dachte. Mein erster Gedanke war wieder, mich zu Hause zu verstecken; aber sogleich kamen aufrichtige Gedanken in mir auf: „Nein! Damit erkennst du die Arrangements der alten Mächte an!” Wenn ich starke aufrichtige Gedanken habe, wird alles seinen normalen Weg gehen. Mir wurde klar, dass die Angst die schwerwiegendste aller menschlichen Gesinnungen ist, die wir mit allen Kräften eliminieren sollten.