(Minghui.de) Ich war eine zu Unrecht im Arbeitslager eingesperrte Falun Gong-Praktizierende. Als ich ins Shibalihe Frauenarbeitslager gebracht wurde, fiel mir sofort die Aufschrift „Retten, Erziehen, zur Umkehr bringen” ins Auge. Die heimtückischen Foltermethoden, welche ich in der dritten Gefangenschaftsabteilung mit eigenen Augen gesehen habe, waren die Hölle auf Erden. Die abscheuliche Erscheinung des „so genannten Verwalters” werde ich nie vergessen.
Die Falun Gong-Praktizierenden in der dritten Gefangenabteilung waren in der Regel ältere Frauen. Ihr körperlicher Zustand war nicht besonders gut, trotzdem mussten sie jeden Tag 15-17 Stunden arbeiten. Egal wie stark ihre Beine und Füße angeschwollen waren, sie durften sich während ihrer „Schichten” niemals ausruhen. Manche Polizisten befahlen den Drogenabhängigen, die Falun Gong-Praktizierenden zu foltern. Drei Drogenabhängige prügelten einmal eine Falun Gong-Praktizierende. Allein bei meinen Erinnerungen an das Arbeitslager Shibalihe läuft mir ein Schaudern über den Rücken. Hier erzähle ich einige Beispiele, damit jeder die dortige Finsternis erkennen kann.
Wegen der Verfolgung litten manche Falun Gong-Praktizierende an Bluthochdruck und schweren Herzleiden. Sie hatten Schwierigkeiten beim Gehen. Wenn sie die geforderten Aufgaben des Arbeitslagers nicht richtig machen konnten, wurden sie mit Seilen in die Höhe gezogen. Zwei Drogenabhängiger traten dann mit harten Schuhabsätzen brutal in ihren Genitalbereich, bis sie blutüberströmt waren.
Eine 47-jährige Falun Gong-Praktizierende hatte sich einmal nicht genau nach der Anforderung des Arbeitslagers hingesetzt. Deswegen wurde sie von Drogenabhängigen nackt ausgezogen und mit einem Seil gefesselt. Sie steckten schmutzige Putztücher in ihre Scheide. Als sie nicht noch mehr Tücher hineinstecken konnten, traten sie ihre Scheide und rammten noch Zahnbürsten hinein. Alles war blutverschmiert. Dabei ist sie fast vor Schmerzen gestorben. Mit Unterstützung der Polizisten folterten die Drogenabhängigen die Falun Gong-Praktizierenden mit allen nur erdenklich niederträchtigen Foltermethoden.
Eine andere Falun Gong-Praktizierende sollte auf den Gründer von Falun Gong und die elementaren Werte „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” schimpfen und kritisieren. Deshalb wurde sie an einem Fenster aufgehängt und nackt ausgezogen. Die Drogenabhängigen quälten sie nacheinander. Sie zogen ihr die Brüste heftig nach unten, dabei wurden diese so schwer verletzt, dass Blut an ihnen hinunter lief. Bevor sie aufgehängt wurde, durfte sie auch nicht auf die Toilette gehen, so verschmierten sie ihren Urin und den Kot auf ihren Körper. Gebrauchte Damenbinden klebten sie mit Klebeband auf ihren Mund.
Eine 60-jährige alte Dame wurde geprügelt, weil sie nicht am Joggen teilnehmen konnte. An diesem Abend durfte sie auch nicht schlafen. Am nächsten Tag wurde sie gezwungen 6 Stunden lang auf einem Hocker, der auf den Kopf gestellt war, zu sitzen. Eine andere 60-jährige Praktizierende wurde über 40 Tage gequält, nur weil sie auf ein Kommando von Polizisten nicht schnell genug reagiert hatte. Eine Decke wurde auf ihren Kopf gepresst, bis sie fast bewusstlos war. Es gibt zu viele ähnliche Beispiele, so dass ich nicht alle anführen kann.
Ich appelliere an alle Menschen, die ein Gewissen und ein Herz haben, ins Shibalihe Frauenarbeitslager zu gehen und Untersuchungen durchführen zu lassen. Bitte sorgen sie dafür, dass dieses Abscheulichkeiten sofort gestoppt wird!