(Minghui.de) Liu Sujun, eine Falun Gong-Praktizierende des Luannan Bezirks der Provinz Hebei wird wegen ihrer Kultivierung seit sechs Jahren ununterbrochen verfolgt. Die Foltermethoden, denen sie unterworfen wurde, sind ungeheuerlich: durch die „Handschere” aufhängen, am Seil aufhängen, auf dem „Totenbett” fesseln, zwangsernähren, mit einem Elektrostab schocken usw. Im Mai 2001 ließen die Polizisten des Arbeitslagers und Polizisten des Büros „610” bei Frau Liu, die im siebten Monat schwanger war, im Krankenhaus eine Abtreibung vornehmen. Am 25.11.2005 wurde sie auf ihrer Arbeitstelle wieder vom Büro „610” des Luannan Bezirks entführt und ist bis heute immer noch in dessen Untersuchungslager eingesperrt.
Frau Liu ist 39 Jahre alt und wurde seit dem Beginn der Verfolgung am 20.07.1999 mehrmals in das Untersuchungslager des Luannan Bezirks inhaftiert, weil sie in Peking zum Petitionsbüro ging. Im Dezember 2000 ging sie wieder nach Peking und wurde deshalb im Untersuchungslager auf jegliche Arten gefoltert. Im Januar 2001 wurde sie zu zwei Jahren Haft im Arbeitslager verurteilt. Seitdem befindet sie sich im berüchtigten Arbeitslager Kaiping der Stadt Tangshan.
Dort trat sie aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik, weshalb man sie einer gewaltsamen Zwangsernährung unterzog. Währenddessen wurde sie meistens auf einen Stuhl gefesselt. Einmal wehrte sie sich gegen die Zwangsernährung. Daraufhin zogen sie die Polizisten an ihrem Haar über zwanzig Meter ins Freie und verprügelten sie dort brutal. Auf ihrem Gesicht waren nach vielen Tagen noch blaue Narben zu sehen. An einem Abend im März fesselten Polizisten sie und eine andere Praktizierende auf ein Gatter und öffneten alle Fenster. Durch alle Arten der Folter bekam Liu Sujun am ganzen Körper Krämpfe und obwohl sich in ihren Beinen und Füßen und in ihrem Bauch Wasser angesammelt hatte, durfte sie keine medizinische Versorgung erhalten.
Dass Liu im siebten Monat ihrer Schwangerschaft war, fand man im Arbeitslager im Mai 2001 heraus. Sie wurde gleich ins Krankenhaus zu einer Zwangsabtreibung eingeliefert. Im September 2001 kam sie dann ins Arbeitslager Kaiping, in dem sie tage- und nächtelang nicht schlafen durfte und einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, um sie dazu zu bringen auf ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu verzichten.
Eines Nachts im Oktober 2003, um ein Uhr, wurde sie von Polizisten des Büros „610” aus ihrer Wohnung heraus entführt und ihr Zuhause gleichzeitig gesetzwidrig geplündert. Danach wurde sie wieder für zwei Jahre ins Arbeitslager Kaiping eingesperrt. Im Oktober 2004 konnte sie aus dem Arbeitslager entkommen, wurde jedoch noch am gleichen Abend wieder zurückgebracht und gnadenlos verprügelt. Der Polizist Yan Hongli und einige andere wollten sie zwingen, auf ihre Knie zu fallen, doch weigerte sich Liu standhaft. Daraufhin schockten diese sie mit Elektrostäben und sperrten sie in einen geheimen Raum. Die Wände dieses fensterlosen Zimmers waren mit dicken Schaumblättern tapeziert. Die einzige Verbindung zur Welt war ein kleines Loch, durch welches gerade so ein Napf durchgereicht werden konnte. Im dem engen Zimmer stand ein offener Nachttopf, der den Geruch darin umso unerträglicher machte. Das Licht im Zimmer brannte 24 Stunden, sodass die Zeit nicht zu vergehen schien. Auf dem Boden waren zwei Eisenringe neben einander verankert. An den Wänden hingen von der Decke bis zum Boden Bilder mit vergrößertem und Schauder erregendem Inhalt. Ein Insasse mit normalen Nerven konnte dadurch schnell wahnsinnig werden.
Nachdem Liu vom Arbeitslager entlassen wurde, kam sie für drei Monate in einen Gehirnwäschekurs in der Universität für Textilien in der Stadt Tangshan. Am 25.11.2005 wurde sie auf ihrer Arbeitsstelle erneut vom Büro „610” des Luannan Bezirks festgenommen, wobei ihr privater Besitz wie beispielsweise ihr PC beschlagnahmt wurde. Bis heute befindet sie sich noch immer im Untersuchungsgefängnis.
Der Leiter des Sekretärs des Komitees für Politik und Gesetzt des Bezirks Luannan: 86-315-4122721
Die Volksstaatsanwaltschaft des Bezirks Luannan: 86-315-4122162 / 86-315-4122523
Das Volksgericht des Bezirks Luannan: 86-315-4122829
Die Polizeibehörde: 86-315-4122301 86-315-4122259