(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Pei Shuhua wurde gesetzeswidrig verhaftet als sie am 4. November 2005 ihren Mitmenschen die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung erklärte. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, ist sie in einen Hungerstreik getreten, der nun seit über zwei Wochen andauert. Anstatt Frau Pei freizulassen, schickten die Behörden sie in das Zentralkrankenhaus der Gefängnisverwaltung der Provinz Jilin, wo sie weiter gefoltert wurde. Familienbesuche wurden ihr nicht gestattet. Wir wissen nicht, ob Frau Pei Shuhua noch am Leben ist.
Die 54-jährige war von Beruf Krankenschwester im Bezirkskrankenhaus in Changchun, Provinz Jilin. 1998 fing sie an Falun Gong zu üben. Körperlich und geistig zeigte sie große Veränderungen, was sich insbesondere positiv auf ihren Charakter auswirkte. Sie war in jeder Situation ein guter Mensch, was sich bei ihrer Arbeitsstelle sehr auffiel. Weil Frau Pei viel von Falun Gong profitierte, glaubte sie fest daran und war sehr fleißig bei den Übungen und beim Studieren der Lehren von.
Am 20. Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPC) mit fabrizierten „Beweisen” Falun Gong zu unterdrücken. Um sich für Falun Gong einzusetzen, erklärte Frau Pei den Regierungsbehörden und ihren Mitbürgern auf verschiedene Weise die Wahrheit über Falun Gong. Dafür wurde sie schwer verfolgt. Ende 1999 appellierte Frau Pei in Peking für die Freiheit von Falun Gong und wurde gesetzeswidrig für einen Monat inhaftiert. Später verurteilte man sie zu einem Jahr Freiheitsentzug im Arbeitslager. Im Oktober 2002, als ihre Haftstrafe zu ende war, weigerte sie sich, sich „umerziehen (2) zu lassen und wurde aufgrund dessen in die Xinglongshan Strafanstalt in Changchun geschickt. Als auch die dortigen Gehirnwäscheversuche bei Frau Pei nicht griffen, wurde sie in das Heizuizi Arbeitslager zurückgeschickt und ohne rechtliche Grundlage gefangen gehalten. Frau Pei wollte nicht auf die Forderungen ihrer Verfolger eingehen und protestierte. Im Oktober 2003 wurde sie schwer krank. Das Arbeitslager hatte Angst die Verantwortung für ihren Zustand übernehmen zu müssen und ließ sie frei.
Neben der körperlichen und seelischen Folter wurde Frau Pein auch finanziell ruiniert. Während ihres Aufenthalts im Arbeitslager verstieß ihre Arbeitstelle gegen das Gesetz und zahlte ihr aus reiner Willkühr das Gehalt nicht mehr aus. Als Frau Pei aus dem Arbeitslager entlassen wurde, hatte sie keinen finanziellen Rückhalt mehr und konnte sich nicht einmal Reis oder Speiseöl kaufen. Im Winter musste sie frieren, weil sie die Heizungskosten nicht zahlen konnte. Mehrmals bat sie vergebens darum zu ihrer Arbeitsstelle zurückkehren zu dürfen. Erst später gab ihre Arbeitsstellte ihr monatlich eine minimale Summe von 300 Yuan (3), womit sie gerade die grundlegenden Lebenshaltungskosten decken konnte. Im August willigte ihre Arbeitsstelle nach eindringlicher Forderung schließlich ein, sie in absehbarer Zeit wieder zu beschäftigen.
Obwohl Frau Pei Shuhua schwerwiegende Verfolgung erlitt, änderte sie nie ihre Meinung über ihren Glauben an Falun Gong und die Barmherzigkeit den Menschen gegenüber. Um mehr Menschen die Wahrheit von Falun Gong wissen zu lassen, erklärte sie ihnen von Angesicht zu Angesicht die wahren Umstände der Verfolgung und verteilte in ihrer Freizeit eine große Menge an Flugblättern und Video-CDs. Außerdem fuhr sie trotz großer finanzieller Schwierigkeiten in andere Dörfer und Städte, um auch dort den Menschen von Falun Gong zu berichten. Frau Pei gab alles, damit die Menschen die Wahrheit über Falun Gong erfahren konnten.
Am 31. August 2005 wurde sie gemeldet und verhaftet, als sie im Pinghui Wohngebäude im Shuangyang Bezirk Falun Gong Materialien verteilte. Sie trat für fünf Tage in einen Hungerstreik und verließ das Arbeitslager mit aufrichtigen Gedanken.
Am 4. November 2005, weniger als zweieinhalb Monate später, wurde sie wieder angezeigt und verhaftet, als sie Grundschülern die Wahrheit über Falun Gong erklärte. Die Polizei sperrte sie im Arbeitslager ein. Dort trat Frau Pei wieder in den Hungerstreik, um gegen die Verhaftung und die Gefangenschaft zu protestieren. Seitdem sind über 20 Tage vergangen. Die Polizei kümmert ihre Gesundheit nicht und die Beamten weigern sich Frau Pei zu entlassen. Stattdessen schickten sie Frau Pei mehrmals zu anderen Haftanstalten und schließlich in das Zentralkrankenhaus der Gefängnisverwaltung der Provinz Jilin, um sie dort weiter zu verfolgen. Besuche von Seiten ihrer Familie sind nicht zugelassen und wir wissen nichts über Frau Peis derzeitige Situation.
Wir rufen dringend alle Regierungsinstanzen und aufrichtige Menschen auf, an die chinesische Regierung zu appellieren, ihre eigenen Gesetze zu befolgen, die sie verfasst hat und die Glaubensfreiheit für Falun Gong-Übende wieder geltend zu machen, damit alle für ihren standhaften Glauben an Falun Gong inhaftierten und verfolgten Falun Gong Übenden in China wieder aus den Händen der Verfolger befreit werden und dass alle Betroffenen wie Frau Pei Shuhua außer Lebensgefahr gebracht werden.
Für die Verfolgung verantwortliche Einheiten und Personen:
Shuangyang Abteilung der Changchun Polizeibehörde, Telefonzentrale: 0086-431-4223129, 0086-431-4223562, 0086-431-4223035, 0086-431-4222108
Zhong Chen, Leiter der Shuangyang Polizeiabteilung: 0086-431-4220882 (Büro)
Nationales Sicherheitsteam der Shuangyang Polizeiabteilung:
Zhang Jianping, Teamleiter: 0086-431-4220785, 0086-431-4220780
Tongyang Polizeinebenstelle: 0086-431-4220017
Zhang Jingfeng, Direktor: 0086-13943118977 (Mobiltelefon), 0086-431-4229425
Zhao Fengjiang, Leiter des Shuangyang Bezirkskrankenhauses: 0086-431-4240448
Yun Xiandong, Parteisekretär des Shuangyang Bezirkskrankenhauses: 0086-431-4240446, 0086-431-4222456
Wang Li, Bürodirektor des Shuangyang Bezirkskrankenhauses: 0086-431-4240418, 0086-431-4223055
Zentralkrankenhaus der Gefängnisverwaltungsbehörde der Provinz Jilin: 0086-431-2924901 Leiter des Krankenhauses: 0086-431-2939621
Sekretär des Disziplinarkomitees: 0086-431-2939024