LONDON (EFGIC) -- Hunderte Privatpersonen in mindestens einem Dutzend Länder in Europa, den USA und in Kanada berichteten gestern von Anrufen, in denen Lügenpropaganda gegen Falun Gong von Chinas kommunistischer Regierung von Band abgespielt wurden. In den Aufzeichnungen wird behauptet, die chinesische Regierung verteidige nur die "Menschenrechte", indem sie Menschen vor der traditionellen chinesischen Kultivierungspraxis bewahre.
Die Betroffenen beschreiben diese Anrufe als "unfassbar", "beunruhigend" und "beängstigend". Die meisten berichten von mehreren, teilweise bis zu sechs Anrufen. Die abgespielten Texte sind in chinesischer und in englischer Sprache, haben alle offensichtlich den gleichen Inhalt und erfolgen im Laufe des Tages.
Falun Gong Praktizierende in den USA arbeiten mit bundesweiten und lokalen Behörden zusammen, darunter auch dem FBI, um alle Beteiligten hinter diesen feigen Taten zu finden und sie zu überprüfen.
Aller Wahrscheinlichkeit nach haben hier zum ersten Mal in der Geschichte der USA, Agenten des kommunistischen China und unzweifelhaft unter der Direktive ihrer Regierung massenweise private Festnetz- und Mobilverbindungen zur Verbreitung von aufgezeichneter Propaganda missbraucht. Nach Angaben des EFGIC gab es so etwas nicht einmal in den Zeiten des kalten Krieges. Dieses kommunistische chinesische Regime gehört inzwischen der WTO an, ist Mitglied des UN Sicherheitsrates und beschreibt sich selbst als "Freund" im Kampf gegen den Terrorismus. Während Millionen verfolgte Falun Gong-Praktizierende in China unerschütterlich friedlich bleiben, trägt die Führung des Landes Hass-Propaganda via Telefon ins westliche Ausland. Wir sind betroffen für China und sein Volk.
Der Inhalt der Aufzeichnungen ist identisch mit der seit fünf Jahren laufenden Propaganda-Kampagne gegen Falun Gong in China. Im Mittelpunkt steht der gebetsmühlenartig wiederholte Versuch, die Selbstverbrennungs-Aktion auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Januar 2001 mit Falun Gong in Verbindung zu bringen. Das gerade ist aber schon seit langem von westlichen Journalisten und Beobachtern als ein Lügenmärchen entlarvt worden (http://www.falsefire.com/). Um ihre Glaubwürdigkeit zu unterstützen, benutzt die Propaganda einen leider kürzlich vom AP-Büro Peking herausgegebenen Artikel (http://www.faluninfo.net/displayAnArticle.asp?ID=9140).
Dieser Telefon-Terror passt genau in das Konzept des kommunistischen Regimes, Falun Gong und alles, was damit zusammenhängt, zu dämonisieren. In der Hoffnung, Falun Gong in die Knie zu zwingen, arbeitet die KP-Führung seit Jahren unermüdlich daran Falun Gong mit allen erdenklichen Mitteln, legal oder illegal, in Misskredit zu bringen. Menschenrechtsanwälte vergleichen die chinesischen Vorgehensweisen inzwischen mit den Taktiken des Nazi-Propagandaministers Goebbels gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland und mit denen während des Völkermordes in Ruanda.
Nun kommt diese Propaganda der chinesischen Regierung in Europa und Nordamerika frei Haus.
Wir rufen die Regierungen in Europa und Nordamerika auf umgehend zu untersuchen, wo die Quellen für diese Hass erzeugenden Aktionen zu finden sind, um sie zu stoppen und ähnliches Vorgehen zukünftig zu verhindern. Alle Beteiligten müssen zur Verantwortung gezogen werden. Dass solche Übergriffe in die Privatsphäre in der demokratischen freien Welt geschehen können, ist kaum vorstellbar und empörend.
Hintergrund:
Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine Meditations- und Übungspraxis basierend auf dem kosmischen Prinzip von „Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit -Nachsicht”. Falun Gong, inzwischen in ca. 60 Ländern praktiziert, hat seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Kultur. Nach regierungsamtlichen Schätzungen von hundert Millionen, die Falun Gong praktizierten, ließ Jiang Zemin diese friedliche Praxis im Juli 1999 verbieten.
Seitdem hat Jiangs Regime die Propaganda-Kampagne intensiviert um die öffentliche Meinung gegen diese Praxis aufzuwiegeln und auf der anderen Seite diejenigen, die diese Praxis ausüben, einzusperren, zu foltern und sogar zu ermorden. Das Europäische Falun Gong Informationszentrum hat Details über 1343 Todesfälle seit Beginn der Verfolgung 1999 nachgewiesen. Im Oktober 2001 berichteten Regierungsbeamte in China, daß die Todesrate bei über 1600 läge. Inzwischen schätzen Experten die Zahl wesentlich höher. Hunderttausende sind festgenommen worden, weit mehr als Hunderttausend wurden zu Arbeitslager verurteilt, üblicherweise ohne Gerichtsverfahren.
FÜR WEITERE INFORMATIONEN KONTAKTIEREN SIE BITTE DAS EUROPÄISCHE FALUN GONG INFORMATIONSZENTRUM
Peter Jahaul 44 (0) 7739 172 452. Nicolas Schols 32 (0) 479875734
Weitere Kontakte: http://www.falungonginfo.net/europe.htm
Email: europe@falungonginfo.net
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200502/22132.html