Chen Xinshi, 64 Jahre alt, war Rentner von der Chongqing Stahlfabrik im Bezirk Dadukou der Stadt Chongqing. Früher litt er an einem Zwölffingerdarmgeschwür, welches nach dem Üben von Falun Gong verschwunden war.
Im Oktober 1999 ging Chen nach Peking um für Falun Gong zu sprechen, jedoch wurde er von den lokalen Beamten zurückgeholt und im Dadukou Untersuchungsgefängnis für 15 Tage eingesperrt.
Weil Chen Xinshi auf das Üben von Falun Gong bestand, kamen dann die lokalen Beamten häufig zu seiner Wohnung um ihn zu belästigen. Er sah sich gezwungen in die Obdachlosigkeit zu gehen.
Im Januar 2001 entführte man Chen zum „Gehirnwäschekurs”, zugleich wurden seine Frau und seine Tochter auch wegen des Praktizierens dorthin gebracht. Während er zwanghaft am „Gehirnwäschekurs” teilnahm, wurde seine Rente einbehalten, was ihm geistig schwere Schäden zufügte. Er litt am ständigen Erbrechen und Stuhlblutung und konnte nicht ordentlich essen. Weil sein gequälter Körper extrem schwach wurde, hatten die Mitarbeiter vom „Gehirnwäschekurs” Angst die Verantwortung dafür tragen zu müssen und brachten Chen nach Hause, jedoch lebte er unter Überwachung.
Nach der Heimkehr pflegten ihn seine Frau und seine Tochter mit voller Aufmerksamkeit, und Chen übte weiter Falun Gong und lernte die Schriften vom Lehrer, so dass sein Körper allmählich wieder gesund geworden war.
Im Januar 2002 hielt man seine Frau erneut gesetzwidrig fest, hinterher kamen viele Polizisten seine Wohnung zu durchsuchen. Um die Bücher von Falun Gong zu schützen und sie aus der Hand der Polizisten zurückzunehmen, war Chen bei dem Streit mit den Polizisten zu Boden gefallen. Da seine Tochter diesmal auch mit festgenommen wurde, gab es dann niemand, der ihn pflegte.
Unter der wiederholten Folter verschlechterte sich Chen's Gesundheit. Er starb am 13.04.2002.