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Sverodonetsk-Online berichtet über die Kunstausstellung "Reise der Barmherzigkeit" in der Ukraine

27. Februar 2005

Am 28. Januar 2005 berichtete die ukrainische Infoseite Sverodonetsk-Online über die Kunstausstellung "Reise der Barmherzigkeit", die von Falun Gong Praktizierenden in der Ukraine abgehalten wurde. Untenstehend eine Niederschrift des Berichtes.

Die Reise der Barmherzigkeit

Vom 22. bis zum 30. Januar hielten Falun Gong Praktizierende eine Ausstellung mit Drucken der Malereien der weltbekannten chinesischen Künstlerin Zhang Cuiying im städtischen Chemie- und Kulturzentrum ab.

1962 wurde Zhang Cuiying in Shanghai, China geboren. Schon als Kind zeigte sie ein unglaubliches Talent für das Malen von klassischen chinesischen Stilleben und Kaligrafie. Im Alter von 20 Jahren war sie bereits eine berühmte Malerin. Ihre Arbeiten wurden vom chinesischen Volk und im Ausland gut aufgenommen. Nachdem sie 1996 nach Australien ausgewandert war, bekam sie unglücklicherweise Arthritis. Voller Schmerz und Verzweiflung begann sie mit einer traditionellen chinesischen Qigong-Praxis, Falun Gong genannt. Später kehrte sie nach China zurück, um für ihren Glauben einzutreten. Sie wurde dort brutal verfolgt und litt mehr als acht Monate im Gefängnis.

Um zu verstehen, warum dies geschah, muß man ein außergewöhnliches Stück Geschichte kennen. 1992 begann der Gründer von Falun Gong, Herr Li Hongzhi diese Qigongpraxis in China zu verbreiten. Heutzutage praktizieren über 100 Millionen Menschen in mehr als 60 Ländern weltweit Falun Gong. Die Theorie von Falun Gong basiert auf den grundlegenden Prinzipien des Kosmos - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Es lehrt die Menschen, gutherzig zu sein und hilft den Praktizierenden, Weisheit, Erleuchtung und spirituelle Freiheit zu erlangen, sowie die Gesundheit zu verbessern. Die Praxis wird auf der ganzen Welt stets kostenfrei gelehrt. Man muß sein normales gesellschaftliches Leben nicht aufgeben, um zu praktizieren. Das Praktizieren ist weder durch Zeit, Alter noch dem Ort des Praktizierens eingeschränkt. Im Jahr 2001 wurde Meister Li Hongzhi für den Sacherowpreis für Gedankenfreiheit des Europäischen Parlaments nominiert. 2000 bis 2001 wurde er für den Nobel-Friedenspreis vorgeschlagen, und er erhielt viele andere Auszeichnungen. Falun Gong hat sich mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitete.

Solch eine gute Sache jedoch traf auf viele Prüfungen und Schwierigkeiten auf dem Weg, anerkannt zu werden. In den der neunziger Jahre verdüsterten dunkle Wolken den Geburtsort von Falun Gong. Der damalige chinesische kommunistische Parteichef, Jiang Zemin, stellte sich in den Weg der Verbreitung von Falun Gong. Sehr viele Menschen waren zu der Zeit an dieser Praxis interessiert. Der chinesische Staatsführer sah diese wahrscheinlich als eine Bedrohung seiner politischen Macht an. Deshalb entschied er sich, Falun Gong zu verbieten. Er verwendete alle Medienpropaganda in China, um Falun Gong zu verteufeln und Ausreden dafür zu haben, eine offizielle Verfolgung zu beginnen. Nach offiziellen Dokumenten hatte die Regierung geplant, sich Falun Gong und seines Gründers innerhalb von drei Monaten zu entledigen. Nichtsdestotrotz blieben die Praktizierenden jedoch ihrem Glauben an Gutherzigkeit treu. So dauert diese Verfolgung noch bis heute an.

China ist das einzige Land, das Falun Gong verboten hat. Viele Menschenrechtsorganisationen in verschiedenen Ländern unterstützen Falun Gong. Es wird allgemein bestätigt, daß der chinesische Staatschef, Jiang Zemin, die Menschenrechte verletzt hat.

In der Ukraine haben sich keine solche Vorfälle zugetragen. Falun Gong Praktizierende gibt es schon in allen Städten der Ukraine. Um Falun Gong bekanntzumachen und die Menschen über die Prinzipien der Praxis zu informieren, hielten die Praktizierenden verschiedene Kunstausstellungen ab. Dies war schon das zweite Mal, daß sie Severodonetsk besuchten.

Bei der Ausstellung gab es - neben den Kunstwerken der berühmte Malerin - verschiedene Bilder und Skulpturen von Falun Gong Praktizierenden in der Ukraine zu sehen. Die Atmosphäre bei der Ausstellung war sehr harmonisch, und sie zeigte die friedliche innere Welt von Menschen, die nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht leben.

Insgesamt kann man sagen, daß es nicht darauf ankommt, wie die Menschen diese Angelegenheit betrachten, ob es nun mit Zweifel oder mit Sympathie ist, es kommt auch nicht darauf an, welchen religiösen oder philosophischen Standpunkt die Menschen haben. Wenn man die Ausstellung besucht, ist es schwierig, die meisterhaften Techniken dieser wunderbaren Kunstwerke nicht zu bewundern. Es ist unmöglich, von dem unberührt zu bleiben, was man sieht und weiter zu eilen, bevor man alle Kunstwerke betrachtet hat.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200502/22448.html