(Minghui.de) Ich bin ein Praktizierender aus Nordkalifornien. Ich möchte Euch mitteilen, wie ich das Fa erhielt und mit wenigen Worten ausdrücken, wie viel es mir bedeutet. Bevor ich dies tue, will ich zuerst einiges über mein Leben vor Falun Dafa erzählen.
In meiner Kindheit wohnte ich nie lange am selben Ort. Meine Eltern waren geschieden und reisten viel. Nirgendwo fühlte ich mich zu Hause. Manchmal wohnte ich in einem Haus, dann in einem Auto, später in einem Wohnwagen und dann wieder in einer Wohnung. Es war schwierig für mich, Freundschaften zu schließen, und ich wurde ständig in Streitereien verwickelt.
Ich verhielt mich meiner Familie gegenüber nie richtig, wurde bei vielen Gelegenheiten abgeschoben und musste bei anderen Familienmitgliedern leben. Als ich dreizehn Jahre alt war, experimentierte ich mit Drogen und ging nicht mehr zur Schule, also schickte mich meine Familie zu einer Überle-bensrehabilitation in die Wildnis. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem wir mitten in einem Schneesturm von unserem Führer getrennt wurden. Ich glaubte sterben zu müssen und dachte: "Wenn ich jetzt sterbe, komme ich dann in den Himmel?" Nach diesem Erlebnis entschied ich mich, alles über die spirituelle Seite des Lebens herauszufinden. Ich las die Bibel, einige Bücher über Budd-hismus, Daoismus, paranormale Aktivitäten und Okkultismus, einfach alles, was mir in die Hände kam. Anstatt zur Schule zu gehen, las ich diese Bücher, nahm Drogen und fragte mich, ob ich jemals etwas finden würde, was der Weg über allen anderen wäre.
In den Jahren, bevor ich das Fa erhielt, begingen mein Onkel und mein Bruder Selbstmord. Meine Großmutter starb an Krebs, und meine Mutter trank sich zu Tode. Ich war sehr deprimiert und fast nie nüchtern. Um viele Dinge kümmerte ich mich nicht mehr und sündigte oft. Nichts hielt mich jedoch davon ab, nach "dem einen Weg über allen anderen" zu suchen. Mit 21 Jahren, im März 2003, inte-ressierte mich das Thema „Qigong”, deshalb ging ich in eine Buchhandlung, um ein Buch darüber zu finden. Vor mir stand das Buch „Zhuan Falun”. Auf dem Umschlag stand "Die vollständige Lehre von Falun Gong". Ich dachte bei mir: Falun Gong, das ist wie Qigong. Als ich jedoch das Inhalts-verzeichnis las, wusste ich, dass es zur Erleuchtung führte. Ich hatte das Fa gefunden, aber mein Charakter war nicht im geringsten kultiviert. Da ich nicht genug Geld hatte, das Buch zu kaufen, stahl ich es.
Nachdem ich Zhuan Falun gelesen hatte, hörte ich auf, Drogen zu nehmen, und war nicht mehr de-primiert. Ich hörte auf zu streiten, zu fluchen und zu stehlen. Bald wurde mir klar, dass ich "ein Grundschüler auf der Universität" war. Ich verkaufte alle meine „Grundschulbücher” und ging na-türlich zur Buchhandlung zurück, um meinen Diebstahl zu gestehen. Als Wiedergutmachung kaufte ich zwei andere Bücher. Ich hatte "den einen Weg über allen anderen" erhalten.
Ich war nicht mehr das schwarze Schaf in meiner Familie, und wir verstanden uns viel besser. Als ich einmal aufrichtige Gedanken aussendete, schaute mich einer meiner Brüder seltsam an. Mein anderer Bruder sah dies und sagte: "Du solltest ihn nicht kritisieren, Falun Gong hat ihm geholfen, und jetzt ist er ein besserer Mensch!" Einmal spielte ich im Auto für meinen Vater die erste Lektion. Wenn etwas nicht praktisch, normal oder von gewöhnlicher Logik ist, glaubt mein Vater, dass es seltsam ist. Aber er hörte lange zu, ohne zu reden. Am Ende sagte er: "Das sind gute Prinzipien!" Dies war für mich ein Wunder.
Meine alten Freunde beobachteten mich und bewunderten die Tatsache, dass ich die schlechten Gewohnheiten aufgeben konnte. Sie wollten sie ebenfalls aufgeben und sie respektieren Falun Gong. Eines Tages brachte mir einer meiner Freunde einige Blumen, die ein Geschäft als Abfall wegge-worfen hatte. Es waren nur Knospen, und ich stellte sie in eine Vase ins Wohnzimmer. Kurz darauf begannen ein Praktizierender und ich dort das Fa zu lesen. Wir hatten gerade die Lektion zu Ende gelesen, in der der Meister von Pflanzen schreibt. Beim Aufblicken sah ich, dass alle Knospen auf-geblüht waren. Ich erinnerte mich an eine buddhistische Geschichte, in der erzählt wurde, dass Blumen erblühten, nachdem ein Buddha gepredigt habe.
Jeden Tag erkannte ich Neues, und meine Dankbarkeit dem Meister und dem Fa gegenüber war unbeschreiblich. Nicht nur wegen meiner Gesundheit, der Befreiung von meiner Sucht und den De-pressionen sowie der Hilfe meiner Familie, sondern auch, weil das Fa jemanden wie mich gerettet hatte. Es veränderte mich, wie es sonst nichts gekonnt hätte. Das Fa kann jeden erretten.
Als ich herausfand, dass Menschen ermordet und gefoltert wurden, weil sie Falun Gong praktizierten, konnte ich es zuerst nicht glauben. Es war mir völlig klar, dass es die Machenschaften böser Mächte waren. Von allen Ungerechtigkeiten, die je in der Geschichte passiert waren, ist dies die schlimmste. Für mich stellt Dafa alles dar, was gut und rein ist. Als ein Praktizierender mich darüber informierte, dass gerade die Fa-Berichtigung stattfindet, lernte ich, wie man aufrichtige Gedanken aussendet. Ich ging zum chinesischen Konsulat und nahm am Lesen in der Gruppe teil, um andere Praktizierende zu treffen, und ich verteilte Flyer. An dem Ort, in dem ich lebe, tue ich, was ich kann. Lange war ich der einzige Praktizierende in meiner Region. Somit trug ich die Verantwortung und informierte die Menschen über die Tatsachen der Verfolgung auf alle Arten, die mir einfielen. Ich hoffe, dass ich noch mehr tun kann. Jeder sollte die wahren Umstände wissen, sogar die Bettler und die Drogen-abhängigen. Jeder hat Hoffnung.
Ich möchte Euch allen sagen, dass ich uns alle als eine Familie sehe, auch wenn ich Eure Namen nicht kenne. Wir lernen das Fa, und jeder von Euch kennt mich besser als meine Verwandten. Es ist mir eine Ehre, hier mit Euch in dieser Menschenwelt zu sein, und ich freue mich darauf, nach Hause zurück zu kehren