?Minghui.de? Frau Cao Bojing, etwa 50 Jahre alt, Falun Gong Praktizierende, wohnte im Bezirk Lubei, Stadt Tangshan, Provinz Hebei.
Im September 1999 ging sie nach Peking um bei der Regierung eine Petition für Falun Gong einzureichen, im November desselben Jahres wurde sie ins Untersuchungsgefängnis Nr.1 der Stadt Tangshan verschleppt, dort erlitt sie allerlei grausame Folter wie z.B. an Fesseln „hoch aufgehängt werden” und „Schlafen im Bett des Todes” usw. Später steckte man sie für mehr als ein Jahr in die psychiatrische Klinik der Stadt Tangshan. Nach der Freilassung wurde sie ständig von Polizisten belästigt. Sie starb im August 2004.
Herr Zhang Baoting, 48 Jahre alt, Falun Gong Praktizierender, arbeitete als Assistenzbeamter in der Sicherheitsabteilung im Panji Kohlebergwerk Nr. 1 des Huainan Kohlebergwerk Konzerns in der Provinz Anhui.
Seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20.07.1999 fuhr er dreimal nach Peking um sich für die Rechte der Falun Gong Lernenden einzusetzen: Das erstes Mal war im November 1999; das zweite Mal im Juli 2000, wobei er für seinen Appell unrechtmäßig in das Untersuchungsgefängnis Nr. 2 der Stadt Huainan fast 2 Monate eingesperrt wurde; das dritte Mal war am 31.12.2001, am nächsten Tag (Neujahr) hing er ein Schriftband mit den Schriften „Falun Dafa ist gut" auf dem himmlischen Platz auf. Danach war er ständig auf der Flucht. Er kam am 02.08.2003 ums Leben.
Herr Gao Qiyun, 59 Jahre alt, kam aus der Gemeinde Huji des Kreises Lixin, Provinz Anhui.
Herr Gao bestand auf das Praktizieren von Falun Gong und wurde dafür im März 2001 zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit" verurteilt. Im Nanhu Zwangsarbeitslager war er brutaler Folter ausgesetzt. Nach der Heimkehr belästigten ihn die Behörden ununterbrochen, was dazu führte, dass die Leberkrankheit an der er früher gelitten hatte wieder auftauchte. Er starb im März 2004.
Herr Zha Yuanqing, über 60 Jahre alt, kam aus dem Bezirk Qiaokou der Stadt Wuhan, Provinz Hubei.
Im Sommer 2002 zwang man ihn, an einem „Gehirnwäschekurs” teilzunehmen, wo er bei der Temperatur von über 40 Grad in einem Zimmer ohne Ventilator und Moskitonetz (es gibt viele Mücken in Wuhan) eingeschlossen wurde. Im Jahr 2004 nahm ihn das „Büro 610” (1) erneut fest und brachte ihn in den Etouwan „Gehirnwäschekurs” zur Folter. Dort bekam er unmenschliche Behandlungen zu spüren und musste alles ertragen: tägliche Beschimpfungen, häufige grausame Schläge, körperliche Strafen, Schlafentzug und Gehirnwäsche. Unter dem extremen Druck und der Folter an Körper und Geister starb er am 16.01.2005.
Herr Feng Guoqiang, 36 Jahre alt, war Falun Gong Praktizierender aus dem Viertel Majiagou der Stadt Tangshan, Provinz Hebei.
Ende des Jahres 2001 wurde er gesetzwidrig entführt, weil er Flugblätter über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong an seine Mitmenschen verteilte, zugleich wurden auch sein Vater und sein älterer Bruder, die auch Falun Gong praktizierten, festgehalten. Man sperrte Herrn Feng in das Untersuchungsgefängnis Nr.1 der Stadt Tangshan ein, dort zwangen ihn die Polizisten, eine Garantie für den Verzicht auf Falun Gong zu schreiben.
Einige Monate später bracht man ihn zu einem „Gehirnwäschekurs” im Bezirk Kaiping und erpresste 10,000 Yuan (2) von ihm. Die körperliche und psychische Folter beeinträchtigte die Gesundheit von Herrn Feng so sehr, dass er seit der Freilassung stets krank war. Er starb am 19.01.2005.
Herr Chen Linfa, 67 Jahre alt, war pensionierter Beamter einer Ölfirma der Stadt Taxi im autonomen Gebiet Xinjiang. Früher litt er an mehreren Krankheiten, die nach dem Üben von Falun Gong besser wurden.
Seine Frau wurde, weil sie Anfang 2000 wegen eines Appells für Falun Gong nach Peking reiste, dort festgenommen und im selben Jahr erneut eingesperrt. Im Juli 2001 verurteilte man sie unrechtmäßig zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Zu Hause wurde Herr Chen mehrmals von der lokalen Polizei belästigt, seine Wohnung durchsucht, alle Bücher und Gegenstände von Falun Gong wurden beschlagnahmt. Er wurde auch von der Polizei vorgeladen und bedroht. Am 10.01. 2002 war er krank und plötzlich gestorben. Seine Frau wusste damals gar nichts von seinem Tod im Gefängnis und erfuhr davon erst, als sie im Oktober 2003 freigelassen wurde.
Frau Yao Shufen, 81 Jahre alt, kam aus dem Dorf Xiangyang der Gemeinde Shanshengyu des Kreises Rongan, Provinz Jilin. Seitdem sie 1996 anfing, Falun Gong zu praktizieren, wurden die Krankheiten, an denen sie mehrere Jahre gelitten hatte, ohne medizinische Mittel geheilt.
Nach dem Verbot von Falun Gong im Juli 1999 kamen häufig Polizisten zu ihrem Haus, um sie zu belästigen und zu bedrohen, auch das Haus wurde willkürlich geplündert. Ihr Sohn und ihre Tochter fuhren nach Peking, um einen Appell für Falun Gong bei den höheren Behörden einzureichen, sie wurden jedoch vielmals unrechtmäßig eingesperrt. Ein „Strafgeld” von etwa 6000 Yuan wurde von ihnen erpresst und sie wurden beide zu „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Diese Situation erschütterte die Alte körperlich und geistlich stark. Sie starb am 10.10.2002.
Frau Jiang Xiuqin kam aus dem Gebiet des Shenli Ölfeldes in der Provinz Heilongjiang. Sie hatte früher mehrere Krankheiten gehabt. Nach dem Üben von Falun Gong war sie wieder völlig gesund geworden.
Im Jahre 1999 wurde ihr Mann, der auch Falun Gong praktizierte, festgenommen. Später sah er sich gezwungen in die Obdachlosigkeit zu fliehen, um sich vor der Polizei zu verstecken. Frau Jiang litt wegen dieser ganzen Umstände unter großem psychischem Druck und am Ende 2001 starb sie an einem plötzlichen Herzinfarkt.
Herr Jiang Tianrong wohnte im Dorf Weijiazhuang in der Gemeinde Dashuibo, Stadt Wendeng, Provinz Shandong. Früher litt er an vielen Krankheiten wie z.B. einer Herzkrankheit, Bluthochdruck, einer Nierenkrankheit. Nach dem Üben von Falun Gong waren alle Krankheiten wie durch ein Wunder verschwunden.
Seine Tochter praktizierte auch Falun Gong. Sie wurde wegen des Appells für Falun Gong in Haft genommen und zu „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Das Zwangsarbeitslager lehnt nicht nur ab, dass der Alte Jiang seine Tochter besuchte, und übte auch geistlichen Druck auf ihn aus, was dem Alten körperlich und geistlich schwere Schäden zufügte. Unter solchen starken Druck war eine Gehirnblutung beim Alten eingetreten. Er starb Ende Oktober 2004.
(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) „Yuan” ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.