(Minghui.de) Weil Gu Qiang standhaft an seinem Glauben festhielt, wurde er Ende 2002 ins Arbeitslager Wanjia gebracht. Erst als er sich in Lebensgefahr befand, wurde er, nachdem man von seiner Familie eine große Summe Geld erpresst hatte, freigelassen. Daraufhin ließ seine Frau sich scheiden. Aufgrund von seelischen und körperlichen Leiden starb er im März 2005.
Herr Gu Qiang, 50 Jahre alt, wohnte in der Hauptstadt Harbin von der Provinz Heilongjiang. Er kam ursprünglich aus der Gemeinde Shangzhi dieser Provinz. Weil er Falun Gong nicht aufgeben wollte, wurde er gezwungen, seine Arbeit zu kündigen. Er hatte kein Geld mehr zum Überleben und litt große Not. Trotzdem ging er von Dorf zu Dorf und verteilte Infomaterialien über die Verfolgung von Falun Gong. Er bekam am Fuß Blasen und lief manchmal die ganze Nacht.
Am 12. April 2002 wurde er durch einen Vorwand (eigentlich einen Betrug) zur örtlichen Polizeistation gerufen und gleich ins Untersuchungsgefängnis gesteckt. Er trat in Hungerstreik, um zu protestieren. Man misshandelte ihn mit verschiedenen Foltermethoden, bis er in den letzten Zügen lag. Nach sechs Monaten wurde er gegen Bürgschaft freigelassen, weil er ärztlich behandelt werden musste.
Im Dezember wurde er wieder festgenommen und ins Arbeitslager Wanjia gebracht. Dort schlug ihn die Polizei und trat ihn gegen die Waden. Nach langem Quälen bekam Herr Gu überall am Körper Wunden, sein Gesicht wurde gefühllos. Wegen seelischer und körperlicher Misshandlungen tauchte seine alte Krankheit wieder auf. Schließlich ist er bis auf Haut und Knochen abgemagert. Man lieferte ihn ins Krankenhaus Wanjia ein, dort wurde er zwangsernähert, das fügte ihm noch mehr Qualen zu. Die Polizei hatte Angst, dass er dort sterben könnte und sie die Verantwortung tragen müsste und verlegte ihn ins 1. Krankenhaus der Medizinischen Hochschule. Dort wird man nicht gerettet, bevor man Geld zahlt. Herr Gu wandte sich an seine Familie.
Seine Frau konnte sich hohe Kosten nicht leisten und zahlte 5000 Yuan (ungefähr 500 Euro). Bei der Operation sahen die Ärzte, dass sein Darm verfaulte und viele Löcher hatte. Sie konnten auch nichts machen, außer sein Blut zu reinigen, den Darm wieder hinein zu legen und die Bauchdecke zuzunähen. Die Ärzte hatten ihm keine Medizin verschrieben, sondern ließen ihn Infusionen mit Salzwasser bekommen. Herr Gu durfte wieder Heim und nach einem Monat wurde er gesund, das war wirklich ein Wunder. Das zeigt auch die Kraft von Falun Gong.
Für zweimalige Haft und Strafgelder hatte sich seine Familie 20.000 Yuan (2000 Euro) leihen müssen. Seine Frau konnte das nicht verstehen und ließ sich scheiden. Danach hatte Herr Gu keinen festen Wohnsitz mehr. Unter großem seelischen und körperlichen Druck erkrankte er. Am 9. März 2005 starb er. Das Unglück dieser Familie ist durch die Verfolgung von Falun Gong verursacht.