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Die Apothekerin Ge Ling wurde gefoltert und befindet sich in Lebensgefahr (Kreis Yongxiu, Provinz Jiangxi)

22. April 2005

(Minghui.de) Frau Ge Ling ist Apothekerin vom Krankenhaus für traditionelle chinesische Medizin im Kreis Yongxiu, Provinz Jiangxi. Weil sie auf das Praktizieren von Falun Gong besteht und nach den Prinzipien von „Zhen (Wahrhaftigheit), Shan (Barmherzigkeit) und Ren (Nachsicht)” lebt, um ein guter Mensch zu werden, wurde sie erneut unrechtmäßig zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt.

Als Ge Ling zum ersten Mal zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt wurde, erlitt sie grausame Folter im Zwangsarbeitslager Majialong in der Stadt Jiujiang. Am 06.12.2004, kurz nach ihrer Freilassung aus dem Zwangsarbeitslager, erholte sie sich zu Hause. Ein Polizist rief sie zu Hause an und vergewisserte sich, ob sie dort ist. Daraufhin kamen mehrere Polizisten, die ohne jegliche Rechtsverfahren die Wohnung von Frau Ge durchsuchten. Dabei wurden Bücher von Falun Gong konfisziert und Frau Ge wurde unter Gewalt entführt.

In der Polizeibehörde des Kreises Yongxiu wurde Frau Ge gesetzwidrig 15 Tage lang eingesperrt und gefoltert. Ihr Mund wurde blutig geschlagen und beim Schlafen in der Nacht wurden ihr Hand- und Fußschellen angelegt, damit konnten sich ihre Hände und Füße nicht bewegen. Man führte auch eine Zwangsernährung mit dickflüssigem Salzwasser durch. Danach fühlte sie sich sehr heiß im Körper, so dass sie ihre Winterkleider auszog um sich zu kühlen. Um ihre Verbrechen zu verbergen, erlaubten die Polizisten ihren Familienangehörigen nicht, sie zu besuchen.

Diesmal wurde Ge Ling erneut zu zwei Jahren „ Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Im berüchtigten Zwangsarbeitslager Majialong befand sich Frau Ge im Hungerstreit als Protest gegen die Verfolgung, der Hungerstreit dauert bis heute schon mehr als einen Monat. Die Polizisten des Arbeitslagers wandten unmenschliche Folter bei ihr an. Man flößte ihr durch eine Sonde, die in ihre Nase gesteckt wurde, Flüssigkeit ein. Nach einiger Zeit eiterte es in der Nase. Obwohl Frau Ge Lebensgefahr drohte, befahlen die Polizisten gefangenen Drogenabhängigen, sie zu quälen. Zwei Tage und zwei Nächte durfte sie nicht schlafen. Ihre Zähne wurden auch mit Gewalt gelockert. Ein Vorderzahn fiel heraus und drei andere Zähne sind so gelockert, dass sie jederzeit ausfallen können. Die Gefangenen beschimpften Frau Ge mit schmutzigen Worten. Jetzt ist ihr Körper ziemlich schwach. Sie befindet sich in großer Lebensgefahr.


Telefonnummern des Zwangsarbeitslagers Majialong: 0086-792- (bei Handy 0086-)

Polizisten der 1. Brigade, Lü Zhankui (jetzt Leiter der Erziehungsabteilung), Xu Lijian (Leiter der Brigade): 6960722
Vizeleiter der 2. Brigade, Deng Chengsong (für die Verfolgung von Falun Gong zuständig): 13607927933 (Handy)
Andere verantwortliche Polizisten: Song Wengang: 13037275355 (Handy), 8238044 (Home); Zhou Jing: 8232943.