(Minghui.de) Die Berliner Amnesty International Abteilung berichtete vor kurzem dem deutschen Außenministerium die Situation von Jiang Renzheng. Amnesty International erwähnte den Falun Gong Praktizierenden gegenüber, daß die deutsche Botschaft in Peking bereits ihre Besorgnis über diesen Fall gegenüber der chinesischen Regierung zum Ausdruck gebracht hat.
Nachdem er zusammen mit seiner Frau und ihren zwei Kindern am 7. März durch die deutsche Regierung nach China deportiert worden war, wurde Jiang Renzheng zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt, weil er "Kontakte mit Falun Gong Organisationen gehabt und die öffentliche Ordnung gestört" habe. Er wurde im Benxi Zwangsarbeitslager in der Nähe von Shenyang inhaftiert, doch nach neusten Nachrichten soll er sich nicht mehr im Zwangsarbeitslager befinden. Seine Familie wurde noch nicht über seinen Aufenthaltsort informiert.
Jiang Renzheng und seine Frau Guo Rui begannen vor zwei Jahren in Norwegen Falun Gong zu praktizieren. Die deutsche Regierung glaubte, da sie Falun Gong erst im Ausland anfingen zu praktizieren und in China nicht unter der Verfolgung litten, sie dann auch keine Probleme haben würden, wenn sie zurückgingen und daheim praktizierten. Der Vorfall von Jiang Renzhengs Verurteilung zu Zwangsarbeitslager deckte die Tiefe und das Ausmaß der Verfolgung von Falun Gong auf und er hat die deutsche Gesellschaft verärgert und zutiefst schockiert.
Jiang Renzheng und seine Frau Guo Rui lebten vorher in Würzburg, Deutschland. Frau Tang, die freiwillige Falun Gong Kontaktperson in dieser Stadt, hielt mit Jiangs Familie Kontakt, nachdem sie nach China zurückgegangen war. Sie nimmt an, daß sie, als sie nach China zurückgingen, nach Arbeit und einer Wohnung suchten und sich um ihre Kinder kümmerten. Diejenigen, die die soziale Ordnung störten, waren nicht sie, sondern niemand anderes als die Kommunistische Partei Chinas, die den Vater dieser jungen Kinder verhaftete und Jiang Renzhengs gebrechlichen Eltern eine schwere mentale Last aufbürden. Das ist wirklich der sozialen Ordnung schaden. Frau Tang erklärte weiter, daß Falun Gong Praktizierende jetzt um Hilfe der deutschen Regierung und der Öffentlichkeit ersuchen, und sie mit ihren Appellen für Jiang Renzhengs Familie nicht aufhören werden.
IGFM, eine internationale Menschenrechtsorganisation mit Hauptsitz in Frankfurt, veröffentlichte eine Pressemitteilung, die an die Nachrichtenagenturen und großen deutschen Medienunternehmen ging. In der Pressemitteilung fordert die IGFM die chinesische Regierung auf, Jiang Renzheng freizulassen und appelliert an den deutschen Bundeskanzler, bei der chinesischen Regierung für ein Ende Verfolgung einzutreten. Die Petition von der IGFM zur sofortigen Freilassung von Jiang Renzheng wurde bei Falun Gong Veranstaltungen in ganz Deutschland verwendet.
Bewohner von Würzburg und Umgebung waren über das Schicksal von Jiang Renzhengs Familie durch einen Zeitungsartikel vom 12. April mit dem Titel "Deportierter chinesischer Mann wurde zu Zwangsarbeitslager verurteilt" informiert. Als die Würzburger Falun Gong Praktizierenden Unterschriften sammelten, sagten viele Menschen: "Ich habe einen Artikel über ihn in der Zeitung gelesen." Die Menschen waren allgemein sehr unterstützend, und die Petition lief sehr erfolgreich. Sie appelliert an die deutsche Regierung, Jiang Renzhengs Familie zu retten und sie nach Deutschland zurückzubringen.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200504/23463.html