Ich heisse Mai Xiu und bin 43 Jahre alt. Ich wurde in einer normalen Familie geboren und hatte fünf Geschwister. Als ich drei Jahre alt war, erkrankte ich an Kinderlähmung. Dadurch war meine ganze rechte Körperseite gelähmt. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie hart mein Leben während der nächsten Jahrzehnte verlief. Nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, änderte sich mein Leben komplett. Ich möchte euch nun meine persönlichen Erlebnisse mitteilen. Auch, damit die Menschen nicht mehr der verleumderischen Propaganda des Jiang Regimes glauben schenken. Falun Dafa ist wirklich außergewöhnlich und unser Lehrer ist hier um die Menschen zu erlösen.
In meiner frühen Kindheit konnte ich nur herumkriechen. Nach drei, vier Jahren konnte meine Mutter das nicht mehr mit ansehen und verkaufte alles, was nur irgendwie wertvoll war, um mir eine medizinische Behandlung zu ermöglichen. Danach war ich aber auch nur mit großer Anstrengung fähig, aufrecht zu stehen und zu gehen. Ich hatte immer noch große Mühe meine Balance zu halten. Sehr oft stolperte ich und fiel auf den Boden. Meine Haltung beim Gehen wirkte auch sehr unbeholfen. Während der Schulzeit war es mir nicht möglich, wie meine Klassenkameraden beim Turnunterricht oder bei irgendeiner körperlichen Arbeit mitzumachen. Jedes Mal, wenn ich sie umherlaufen sah, musste ich heimlich weinen. Wann immer ich vor jemanden herlaufen musste, schämte ich mich so sehr, dass ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. Immerzu dem Erbarmen und Spott der anderen ausgeliefert, beendete ich die Grundschule nur unter großen Schwierigkeiten. Nach meinem Studienabschluss konnte ich nur zu Hause Stickarbeiten machen. Da ich den rechten Arm nicht richtig heben konnte, bereitete mir sogar diese Arbeit große Schwierigkeiten.
Als es Zeit war zu heiraten, befürchtete meine Mutter jedoch, wenn ich einen Mann aus einem anderen Dorf heiraten würde, er mich vielleicht misshandeln würde. So habe ich jemanden aus unserem Dorf geheiratet. Nach der Heirat musste ich mich nun auch noch neben der Stickerei um den Haushalt kümmern. Da ich dabei auch sehr grosse Schwierigkeiten hatte, reichte mir einfach nicht die Zeit, um alles zu erledigen. So stand ich spätabends wieder auf, um weiter an meiner Stickerei zu arbeiten. Nach einiger Zeit war ich dann nicht mehr fähig mit diesen körperlichen Belastungen fertig zu werden. Ich bekam nun immer öfters starke Kopfschmerzen. Am Anfang hatte ich nur alle paar Tage Kopfschmerzen und musste auch oft erbrechen. Mit den Kopfschmerzen kamen auch Schwindelanfälle und es war mir nicht mehr möglich auch nur irgendetwas zu machen. So nahm ich dann Schmerzmittel. Später bekam ich sogar jeden Tag Kopfschmerzen. Möglicherweise entwickelte sich zu diesem Zeitpunkt eine Nervenkrankheit. Die Kopfwehtabletten wirkten nicht mehr, selbst, wenn ich drei Stück von ihnen nahm. So konnte ich auch nicht mehr genügend schlafen. Ich hatte keinen Appetit mehr und wurde sehr mager. Das Leben wurde immer beschwerlicher für mich. Die Medizin gegen die Nervenkrankheit war sehr teuer und musste regelmässig eingenommen werden. Ich war nicht bereit, so viel Geld dafür auszugeben, deshalb nahm ich Oryzanol-Tabletten, eine pflanzliche Nahrungsergänzung. Jedoch hatte die Einnahme den Nebeneffekt, dass ich stets das Gefühl hatte, ich würde mein Gedächtnis verlieren. Eines Tages entdeckte ich in einem Magazin eine Volksmedizin mit welcher man Migräne, ohne Geld zu investieren, heilen könne. Sie empfahlen darin jeden Morgen ein Glas eigenen Urin zu trinken. Ich zwang mich dazu. Es gibt keine Worte, um auszudrücken wie ich mich fühlte. Wenn ich den Urin nur ansah, hatte ich schon das Gefühl, gleich erbrechen zu müssen. Nach zwei Versuchswochen waren meine Kopfschmerzen aber immer noch da.
Jedes Mal beim Gehen, drückte mein ganzes Körpergewicht auf meinen großen Zeh am rechten Fuß. Während meiner Schulzeit konnte ich nur Schuhe tragen mit einem großen, extra ausgeschnittenen Loch. Je älter ich wurde, desto mehr und mehr Schmerzen hatte ich. Jeder Schritt schmerzte so, als würde ich auf einem Messer laufen. Immer wenn ich mit meiner Schwester über den Hügel zur Arbeit ging, hätte sie mich gerne in einen Wagen gesetzt, um mich nach oben zu ziehen. Ich wollte aber nicht, dass sich die anderen noch über mich lustig machten, so hinkte ich stets mit starken Schmerzen hinter ihnen her. Jedes Mal nach Arbeitsende musste ich erst meinen Fuß massieren, sonst hätte ich nicht nach Hause laufen können. Ich versuchte auch meinen Fuß in warmem Wasser zu baden und benutzte einen Verband, aber das half alles nichts. Der Schmerz blieb immer gleich. Ich konnte auch nur Schuhe mit ganz weichen Sohlen tragen. Nach der Geburt meines Kindes konnte ich meinen linken Arm auch nicht mehr gebrauchen. So konnte ich nicht einmal mehr ein Messer ohne Schmerzen heben.
Wann immer ich im Arm oder im Bein Schmerzen verspürte, versuchte ich weniger zu laufen oder meinen Arm weniger zu gebrauchen. Die Kopfschmerzen jedoch waren unerträglich. Einmal hatte ich solch starke Kopfschmerzen, dass ich Schmerztabletten die eigentlich für drei Tage bestimmt waren, auf einmal eingenommen hatte. Ich war sehr verzweifelt und wusste mir keinen Rat mehr. Doch meine Schwägerin sagte eines Tages: „Ich habe gehört, dass Falun Gong sehr gut ist. Warum versuchst Du es nicht einmal damit?” „Meine Arme und Beine funktionieren nicht gut, wie soll ich denn die Übungen machen?” antwortete ich. Doch sie meinte : „Stimmt! Du kannst Deine Arme nicht heben, aber Du könntest versuchen mit gekreuzten Beinen zu sitzen.” Schon nach dem ersten Versuch konnte ich mit gekreuzten Beinen im Doppellotussitz sitzen. Meine Schwägerin meinte nur, dass das gut sein muss. Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, dass Falun Gong beim Praktizieren stets die Herzensnatur (Xinxing) hervorhebt.
Ich werde den Tag, an dem ich Falun Gong kennen lernte, nie mehr vergessen. Es war am 2. Februar 1997. Nachdem ich ein paar Tage praktiziert hatte, verschwanden meine Kopfschmerzen. Ich hörte auf, meine Medizin einzunehmen und konnte wieder normal essen und schlafen. Schritt für Schritt wurde auch mein Fuß gesund. Nun kann ich wieder Lederschuhe tragen und laufen so weit ich will, dabei werde ich auch nicht mehr müde, egal wie weit ich auch laufe. Ich bin wieder fähig körperliche Arbeit zu verrichten. Meine Eltern sind nun schon 80 Jahre alt. Meine Mutter erlitt einen Schlaganfall im Jahre 1999 und sie kann sich seit dieser Zeit nicht mehr um sich selbst kümmern. So habe ich nun in den vergangenen fünf Jahren die Verantwortung für sie übernommen. Ich kümmere mich um sie. So koche ich täglich für sie und wasche ihre Wäsche. Das mache ich , weil uns der Meister lehrt:
„Wenn ihr in Zukunft etwas macht, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: zuerst die anderen, dann ich.” („In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen ” in Essentielles für weiterer Fortschritte.)
Meine vier Schwestern sind mir sehr dankbar für das, was ich bisher für unsere Mutter getan habe. Ich sagte ihnen:” Ich hätte das nicht getan, wenn ich Falun Gong nicht gelernt hätte. Ich war unter uns Schwestern die körperlich schwächste, selbst ohne meine Krankheit. Aber jetzt fühle ich mich gesund und auch fähig, mich um andere zu kümmern. Das alles nur wegen Falun Dafa. Mir wurde ein zweites Leben geschenkt.”
Meine Großmutter (die Stiefmutter von meinem Vater) ist nun 90 Jahre alt. Ich koche für sie Dampfbrote, Knödel und auch andere Gerichte. Während der Winterzeit stehe ich oft noch vor der Morgendämmerung auf, um den Schnee auf unserem Vorplatz zu räumen. Danach räume ich ihn auch auf dem Vorplatz von meiner Großmutter weg. Manches Mal habe ich 17 Stunden pro Tag gearbeitet und das an sieben oder acht Tagen in der Woche. Gewöhnlich arbeite ich bis 11 oder 12 Uhr Mitternacht. Danach gehe ich nach Hause, um zu schlafen und am nächsten Morgen stehe ich wieder früh auf, um zur Arbeit zu gehen. Doch ich fühle mich immer sehr wohl. Meine Nachbarn bemerkten, dass ich inzwischen hart wie Stahl bin. Nach ein paar Monaten hatte ich schon über 1800 Yuan verdient. Das ist gerade die Höhe unseres Familienpachtvertrags für unser Ackerland. Im Herbst ernten wir Erdnüsse. Auch konnte ich meiner Schwester helfen, Korn zu ernten. So arbeitete ich bis zu zehn Stunden pro Tag. Jeden Morgen stand ich noch vor der Dämmerung auf, um zwei Dutzend Ottern zu füttern, die wir auch noch großgezogen haben. Meine Schwester besaß auch einen Obstgarten. So stülpten wir im Frühling Säcke über die Äpfel und im Herbst nahmen wir sie wieder weg, um sie zu ernten. So stand ich schon um vier Uhr morgens auf und arbeitete bis spät in die Nacht, aber ich wurde einfach nicht müde. Es war so, als hätte ich gar nicht gearbeitet. Wenn man das alles mit der Zeit vergleicht, in der ich noch krank war, bin ich nun ein komplett neuer Mensch. In den vergangenen sieben Jahren habe ich keine einzige Tablette mehr eingenommen. Ich bin unbeschreiblich glücklich darüber. Mit Worten, lässt sich meine Dankbarkeit gegenüber unserem Meister nicht ausdrücken. So hat unser Meister nicht nur meinen Körper gereinigt, er hat auch noch mein Herz erneuert. Nun bin ich dazu fähig, eine gute Beziehung zu meiner Schwiegermutter und auch zu allen Nachbarn aufrecht zu erhalten. Unser Meister lehrt uns, stets an andere zu denken und bei einem Konflikt in unserem Inneren zu suchen. Eines Tages fand ich 10 Yuan auf der Straße. Ich habe dieses Geld einer älteren Person die nicht genug Geld hatte, um zu einem Doktor zu gehen, gegeben. Jetzt kultiviere ich mich ständig nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Nachsicht”. Die Veränderungen meines Körpers sind enorm, aber auch meine moralische Einstellung hat sich stark verändert. Ich bin nun mit meinem Leben zufrieden und bin glücklich darüber, dass ich Falun Dafa praktizieren darf.
Am 20. Juli 1999 startete Jiang Zemin diese brutale Verfolgung von Falun Gong. Die staatlichen Medien fabrizierten diffamierende Geschichten über Falun Gong. Die Lügen entzündeten einen Hass in den Köpfen der Menschen. Der geheime Befehl wurde erlassen, den Ruf der Falun Gong Praktizierenden zu schädigen, sie finanziell zu ruinieren und sie körperlich zu zerstören. So starteten sie diese grauenhafte Verfolgung in ganz China. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen allen Menschen mitteilen, speziell gerade jenen, die durch diese Lügen getäuscht wurden. Doch wie viele Freiheiten hat eine Person unter dieser staatlichen Propagandamaschinerie? Man braucht nur „Falun Gong ist gut” zu sagen und schon wird man ins Gefängnis gesperrt oder in ein Arbeitslager gebracht. Wie kann eine Regierung nur so etwas machen? Ist diese Art von Regierung nicht erschreckend? Jiang Zemin hat diese Verfolgung angestiftet, ohne Rücksicht auf das gutmütige Herz der Falun Gong Praktizierenden zu nehmen. Das Resultat ist schrecklich. Es gefährdet auch die Grundlage der Menschlichkeit und der Moral. Dieses Vorgehen ermutigt zu Falschheit, Gewalt und zu Hass und bringt das Menschengeschlecht an den Rand des Abgrunds. In einer Gesellschaft, wo das teuflische überhand nimmt und jeder um seine eigene Sicherheit fürchten muss, wie kann man da noch vom Glücklichsein reden? Auf der anderen Seite haben die Falun Gong Praktizierenden während dieser Verfolgung stets ein friedliches aber unnachgiebiges Herz bewahrt. Sie sind die Hoffnung für China und der ganzen Welt.
Falun Dafa verkörpert die höchsten Prinzipien des Universums. In nur einigen Jahren hat er sich bereits in über 60 Ländern verbreitet. Im Februar 2004 wurde das Buch „Zhuan Falun” in über 20 Sprachen übersetzt und auf der ganzen Welt verbreitet. Auch das Buch „Falun Gong” gibt es schon in über 30 Sprachen und wird laufend in weitere Sprachen übersetzt. So erhielt Falun Dafa und sein Begründer schon 1223 Auszeichnungen von Regierungen, Gesetzgebern und Organisationen (1051 in Amerika, 135 in Kanada, 12 in Australien, 9 in Taiwan, sechs in China vor 1999, sechs in Europa, und je eine in Neuseeland, Japan, Indonesien und Peru. Seit dem Jahr 2000 , wurde unser Meister auch jedes Jahr für den Nobelpreis nominiert.
An alle wertvollen Chinesen, ihr solltet durch meinen Bericht jetzt ein wenig mehr über Falun Gong wissen. Begrüßt jeden Flyer den wir Euch geben. Das ist der Anfang, um die Lügen zu erkennen und einer hellen Zukunft entgegen zu gehen. Lasst uns gemeinsam diese teuflische Verfolgung stoppen.
17. März 2005