(Minghui.de) Die Falun Gong Übenden Wang Xiaoshan, Meng Guangshen und Guo Haisheng aus dem Bezirk Qinglong, Provinz Hebei, starben nach wiederholten Belästigungen, Verhaftungen, aufgezwungener Gehirnwäsche und Folter.
Herr Wang Xiaoshan, 59, lebte in der Gemeinde Louzhangzi, Bezirk Qinglong, Provinz Hebei. Die Polizei verhaftete ihn gesetzeswidrig im November 2000. Er wurde für 202 Tage in der Qinglong Strafanstalt gefangen gehalten, währenddessen musste er auf verschiedene Art und Weise Folter erleiden. Im Oktober 2002 wurde Herr Wang wieder verhaftet. Nach sieben Monaten der Folter in der Qinglong Strafanstalt, wurde er ins Hehuakeng Arbeitslager in Tangshan, Provinz Hebei, geschickt. Wegen der schrecklichen Misshandlungen bekam Herr Wang Anfang 2005 einen Herzanfall und wurde am 6. Februar 2005 für eine medizinische Behandlung freigelassen. Später wurde er aber wieder verhaftet und erst wieder entlassen, nachdem er 1.000 Yuan (1) Strafgeld zahlte. Für eine verarmte Familie, die für viele Jahre Verfolgung erlitt, war 1.000 Yuan eine große Summe. Wang Xiaoshan starb am 27. März 2005.
Herr Meng Guangshen, um die 60 Jahre alt, kam aus der Gemeinde Louzhangzi, Bezirk Qinglong, Provinz Hebei. 1996 begann er Falun Gong zu üben und konnte schon kurz danach seine Krankheiten, wie u.a. Hepatitis, überwinden. Seit die Verfolgung in China begann, wurde Herr Meng zweimal verhaftet, weil er den Leuten in seiner Umgebung die Wahrheit über Falun Gong erklären wollte. Während seiner Verhaftung wurde er brutal gefoltert und zur Gehirnwäsche gezwungen. Der ehemalige kommunistische Parteisekretär der Gemeinde Qinglong, Liu Zhanmin, führte ständig, ungeachtet der Tageszeit, Polizisten und Behörden zu Herrn Meng nach Hause, um seine Besitztümer zu plündern. Wegen der langzeitigen Verfolgung kehrte Herr Mengs Krankheit wieder zurück und er starb 2002.
Herr Guo Haisheng kam aus dem Dorf Dayingzi, Bezirk Qinglong, Provinz Hebei. Nachdem er 1997 anfing Falun Gong zu üben, bildeten sich viele seiner chronischen Krankheiten zurück. Herr Guo gründete bei sich Zuhause einen Übungsort. Als die Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 begann, ging Herr Guo Haisheng nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Auf seinem Rückweg, entführte ihn die Polizei, nahm sein ganzes Geld und steckte ihn gesetzeswidrig für zwei Wochen ins Gehirnwäschezentrum. Im Frühling 2000 wurde Herr Guo wieder verhaftet und sein Zuhause wurde geplündert. Erneut wurde er ins Gehirnwäschezentrum gebracht. Nach einem Hungerstreik von mehr als 30 Falun Gong Übenden, wurden sie aus dem Gehirnwäschezentrum entlassen.
Am dritten Tag nach seiner Entlassung, ging Guo Haisheng zur Bezirksregierung, um den Leuten dort die Wahrheit über Falun Gong dar zu legen. Wieder wurde er deswegen verhaftet und kurz danach wieder entlassen. Im Herbst 2000 auf dem Weg zum Markt, wurde er von der Polizei angehalten und der 250 Yuan, das ganze Geld, das er bei sich hatte, beraubt. Im Frühling 2001 wurde Herr Guos Haus geplündert und er wurde für vier Monate in der Qinglong Strafanstalt gefangen gehalten. In dieser Zeit wurde er mit einem Ledergürtel geschlagen, mit der „Tigerbank” (2) gefoltert, ihm wurde der Schlaf entzogen, mit Elektroschocks „behandelt” und dazu gezwungen für eine lange Zeit zu hocken. Guo Haisheng fiel während der Folter mehrmals in Ohnmacht und musste zweimal wegen der heftigen Prügel Blut erbrechen.
Im Sommer 2002 brach die Polizei mitten in der Nacht in das Haus von Herr Guo ein und versuchte ihn ins Arbeitslager zu schleifen. Guo Haisheng konnte jedoch fliehen. Im Jahr 2003 wurde er bei der Polizei gemeldet, als er Materialien über die wahren Begebenheiten der Verfolgung von Falun Gong verteilte. Die Polizei kam zu Herr Guo nach Hause, doch die Beamten konnten ihn nicht finden. Also verhafteten sie einfach seinen Bruder, der auch Falun Gong übte. Sein Bruder wurde für mehr als vier Monaten in der Qinglong Strafanstalt eingesperrt. Wegen der Verfolgung verarmte Herr Guos Familie. Trotz allem brach die Polizei immer wieder zu jeder Tageszeit in ihr Haus ein. Guo Haishengs körperlicher und mentaler Zustand verschlechterte sich wegen der intensiven Belästigung und er verstarb am 6. März 2005 im Alter von 54 Jahren.
(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
(2) Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen.Eine Zeichnung finden Sie hier.